Birgit Kelle: Ich kauf mir ein Kind
Ich kauf mir ein Kind
Buch
- Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft
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- Finanzbuch Verlag, 03/2024
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783959727709
- Bestellnummer: 11674935
- Umfang: 251 Seiten
- Gewicht: 284 g
- Maße: 208 x 135 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 19.3.2024
Klappentext
Man bestellt es in Amerika, der Ukraine oder auch Georgien. Herstellungsmaterial, Ausstattung und Farbe werden nach Katalog ausgesucht, man bezahlt es und holt es nach Fertigstellung ab. Wir sprechen aber nicht von Automobilen, sondern von Babys. Die sogenannte »Leihmutterschaft« avanciert damit auf dem Weltmarkt zum modernen Menschenhandel unserer Zeit.Während Leihmutterschaft selbst in Ländern wie Thailand und Indien nur noch eingeschränkt erlaubt ist, breitet sich die Geschäftemacherei in Europa immer mehr aus. Von der Ukraine hat sich der Kinderhandel kriegsbedingt aktuell nach Georgien verlagert, doch selbst im deutschen Parlament gibt es immer mehr Befürworter, unter Prominenten wächst der Trend zum »Fremdgebärenlassen«. Die Legalisierung der angeblich nicht kommerziellen Leihmutterschaft wird aktuell bereits von einer Kommission im Auftrag der Bundesregierung geprüft. Die Erfahrung anderer Länder zeigt jedoch: Die sogenannte »altruistische« Variante ist immer der Türöffner für den kommerziellen Markt.
Weltweit anerkannte ethisch-moralische Grenzen werden gerade eingerissen: Menschenhandel für Erwachsene und Organhandel sind sozial geächtet, Kinder kaufen ist neuerdings aber okay? Eine Niere nein - ein ganzes Kind ja? Aus der Perspektive der Frau ist Leihmutterschaft Prostitution 2.0. Beutete man früher »nur« ihre Sexualität aus, will man jetzt ihre Gebärfähigkeit gegen Geld.
Ein brandaktuelles und für viele Frauen und Kinder höchst gefährliches Thema, das noch viel zu wenig diskutiert wird. Birgit Kelle erklärt in ihrem gewohnt pointierten Stil, wem es nutzt, wer daran verdient, wer darunter leidet und warum es weltweit verboten werden muss.
Biografie
Birgit Kelle wurde 1975 in Heltau, Siebenbürgen geboren. Sie ist Kolumnistin beim Meinungs- und Debattenportal The European. In zahlreichen Medienbeiträgen (u.a. Die Welt, Focus) streitet sie dafür, dass Frauen ihren Lebensweg frei wählen können und fordert staatliche Unterstützung für diejenigen, die Kinder bekommen und selbst erziehen. Sie ist Vorsitzende des Vereins Frau 2000plus e.V., Vorstandsmitglied des §EU-Dachverbandes New Women For Europe und war 2012 als Sachverständige in der Betreuungsgeld-Debatte vor den Familienausschuss des Bundestages geladen. Kelle ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.Anmerkungen:
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