Arnold Jacobshagen: Gioachino Rossini und seine Zeit
Gioachino Rossini und seine Zeit
Buch
- Laaber Verlag, 06/2015
- Einband: Gebunden, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783890077703
- Bestellnummer: 8198341
- Umfang: 378 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 915 g
- Maße: 228 x 145 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.6.2015
- Serie: Große Komponisten und ihre Zeit
Beschreibung
Gioachino Rossini war einer der größten und bedeutendsten Opernkomponisten der Musikgeschichte. Seine Opernaufführungen waren damals wie heute gefeiert und ein regelrechter Publikumsmagnet. Die eingängigen Ouvertüren und unvergesslichen Arien seiner Opern sind weltweit bekannt und mit seiner letzten Oper Guillaume Tell feierte Rossini seinen Einzug in das größte Opernhaus Europas im 19. Jahrhundert: Paris. Nachdem sich Rossini erstaunlich früh aus dem Operngeschäft verabschiedete, widmete er sich vor allem geistlicher Musik.Arnold Jacobshagen beschreibt in vier Stationen Rossinis Werdegang vom Opernkomponisten zum Kirchenmusiker und malt ein spannendes Rossini-Porträt mit umfangreichen Informationen zu Stationen und Genres sowie der musikalischen Dramaturgie in Rossinis Werken. Ein abschließendes Kapitel beleuchtet Rossini zwischen Kult und Feindbild.
Klappentext
Gioachino Rossini (1792-1868) war der erfolgreichste und meistgespielte Komponist seiner Generation, der einflussreichste Opernkomponist in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus eine der prägenden Persönlichkeiten seiner Epoche. In der Geschichte des musikalischen Theaters hat es niemals zuvor einen Autor gegeben, dessen Werke die Spielpläne weltweit so unangefochten dominiert hätten wie diejenigen Rossinis in seiner Zeit.Der Ruhm, der Rossini einstmals umgab, ist ihm allmählich abhanden gekommen, besonders in Deutschland. Hier sah man ihn bald nur noch als geistreichen musikalischen Unterhal-ter oder aber als Repräsentanten einer Kunstrichtung, die als kulturelles Feindbild der 'absoluten' Musik Beethovens gegenübergestellt wurde. Die Folgen dieser Polarisierung sind heute noch zu spüren: Rossini ist zum großen Unbekannten der Musik des 19. Jahrhundert geworden. Einer breiten Öffentlichkeit ist er nur als Komponist komischer Opern und vor allem des Barbiers von Sevilla geläufig. Tatsächlich aber entfällt die Mehrzahl seiner Bühnenwerke auf den Bereich der ernsten Oper. Zudem schuf er u. a. bedeutende geistliche Werke und mehr als 100 Klavierkompositionen. Auch entsprach der jahrzehntelang unter schweren Krankheiten und Depressionen leidende Rossini keineswegs dem uneingeschränkt hedonistischen Bild, das sich die breite Öffentlichkeit von ihm machte.
Arnold Jacobshagen beleuchtet in vier großen Abschnitten den Künstler Rossini und seine Persönlichkeit, die Bedeutung und die Geheimnisse seiner Musik, die Stationen und Traditio-nen seines Schaffens sowie schließlich das Verhältnis zu seinen Vorgängern, Zeitgenossen und Nachfolgern. Aus dem Wechselspiel dieser unterschiedlichen Zugänge ergeben sich neue Perspektiven auf die Musikgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Anmerkungen:
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