Katja Reetz: Andreas Gryphius: Mumiae Wratislavienses, Gebunden
Andreas Gryphius: Mumiae Wratislavienses
Buch
- Edition, kommentierte Übersetzung und Werkstudie mit ausführlicher wissensgeschichtlicher Einleitung
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Aktueller Preis: EUR 164,95
- Herausgeber:
- Andreas Gryphius
- Verlag:
- De Gruyter, 04/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783110594973
- Artikelnummer:
- 8849217
- Umfang:
- 302 Seiten
- Gewicht:
- 560 g
- Maße:
- 236 x 164 mm
- Stärke:
- 22 mm
- Erscheinungstermin:
- 8.4.2025
Klappentext
1662 veröffentlichte Andreas Gryphius die "Mumiae Wratislavienses", eine Abhandlung über ägyptische Mumien in lateinischer Sprache. Anlass hierzu gab ihm die Sektion zweier Mumienkörper, die wenige Jahre zuvor in Breslau stattgefunden hatte. Der Text greift jedoch weit darüber hinaus und mischt sich in mehrere zeitgenössische Debatten der Mumienkunde ein - ein Wissensgebiet, das noch kaum systematisiert war und unter den ägypteninteressierten Gelehrten zunehmend Aufmerksamkeit fand."Mumiae Wratislavienses" ist die einzige erhaltene gelehrt-wissenschaftliche Schrift des Barockliteraten. Mit dem vorliegenden Band liegt der Text nun erstmals in einer Neuedition vor. Er wird ergänzt durch eine Übersetzung sowie einen Stellenkommentar und in einer Werkstudie aufbereitet, die Gryphius' gelehrte Tätigkeit in den Fokus stellt. Zur Kontextualisierung des Werkes wird die Arbeit durch eine umfangreiche Auseinandersetzung mit den Mumienstudien der Frühen Neuzeit eingeleitet.
Biografie (Andreas Gryphius)
Gryphius' Vater, ein lutherischer Pfarrer, starb 1621 in den Kriegswirren. Das Gymnasium in Glogau, das Gryphius seit diesem Jahr besuchte und an dem auch sein Stiefvater Michael Eder lehrte, wurde 1628 im Zug der Rekatholisierungspolitik Wiens geschlossen. Erst 1632 konnte Gryphius, dessen Mutter inzwischen ebenfalls gestorben war, wieder eine Schule, das Gymnasium in Fraustadt, besuchen. 1634 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Danzig und wurde dann von seinem Mäzen Georg von Schönborn auf dessen Landgut in der Nähe von Fraustadt eingeladen (1636-38). Schönborn verlieh seinem Hauslehrer kraft seiner Rechte als Kaiserlicher Pfalzgraf Adelstitel und Magisterwürde und krönte ihn zum Poeten. 1638 begleitete Gryphius die Söhne Schönborns zum Studium nach Leiden; Gryphius nutzte diese Zeit (1638-44) zu intensiven Studien, wobei seine besonderen Interessen der Staatslehre und den modernen Naturwissenschaften galten. Von 1644-46 reiste er durch Frankreich und Italien und kehrte über Straßburg (1646-47) nach Schlesien zurück. Er erhielt Berufungen an mehrere Universitäten, lehnte jedoch ab und trat stattdessen, seit 1649 mit Rosine Deutschländer verheiratet, 1650 das Amt eines Syndicus (Rechtsbeistands) der ev. Landstände in Glogau an.Anmerkungen:
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Katja Reetz
Andreas Gryphius: Mumiae Wratislavienses
Aktueller Preis: EUR 164,95