Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus
Das Treibhaus
Buch
- Herausgeber: Hans-Ulrich Treichel
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- Suhrkamp, 10/2010
- Einband: Fester Einband, Lesebändchen
- ISBN-13: 9783518418055
- Umfang: 300 Seiten
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 393 g
- Maße: 203 x 131 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 11.10.2010
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Klappentext
Bonn, im März 1953: Die Tage der Debatte um die Wiederbewaffnung und den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft werden für den SPD-Bundestagsabgeordneten Keetenheuve zum Fiasko: Er, ein skeptischer Träumer und zu Melancholie und Verzweiflung neigender Idealist, muß erleben, wie sein Glaube an die Demokratie zerrieben wird und seine von Beginn an unglückliche Ehe mit einer um viele Jahre jüngeren Frau scheitert.Als einer der ersten Schriftsteller nach dem Krieg hatte sich Wolfgang Koeppen in seinem 1953 erschienenen Roman Das Treibhaus der unmittelbaren politischen Gegenwart zugewandt: dem muffigen und zugleich überhitzten Restaurationsklima im Adenauer-Deutschland.
Der Roman erzählt von der Vergeblichkeit der Politik und der Vergeblichkeit der Liebe und ist viel mehr als die Lebensbilanz eines Träumers und Zweiflers. Das Treibhaus gilt mit Fug und Recht als einer der ersten großen Deutschlandromane der damals noch jungen Bundesrepublik.
Biografie (Wolfgang Koeppen)
Wolfgang Koeppen, geb. am 23. Juni 1906 in Greifswald, starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über.Biografie (Hans-Ulrich Treichel)
Hans-Ulrich Treichel, geb. am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der Scuola Normale Superiore Pisa. Von 1985-91 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich 1993. Seit 1995 ist Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.Anmerkungen:
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