Wolfgang H. Staehle: Kennzahlen und Kennzahlensysteme als Mittel der Organisation und Führung von Unternehmen
Kennzahlen und Kennzahlensysteme als Mittel der Organisation und Führung von Unternehmen
Buch
- Gabler Verlag, 01/1969
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783663007067
- Bestellnummer: 2827133
- Umfang: 160 Seiten
- Sonstiges: 155 S.
- Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1969
- Copyright-Jahr: 1969
- Gewicht: 287 g
- Maße: 246 x 169 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.1969
Inhaltsangabe
Ziel, Gegenstand und Aufbau der Arbeit.- Erster Teil. Die Unternehmung als System und Möglichkeiten der Quantifizierung von Systemelementen.- A. Theoretische Grundlagen der Unternehmensorganisation.- I. Die Begriffe Unternehmung und System und die Beziehungen zwischen beiden.- II. Entwicklung und Stand der Organisationstheorie in vergleichender Sicht.- 1. Die Begriffe Organisation und Führung (Management) und die Beziehungen zwischen beiden.- 2. Die Entwicklungsstufen der Organisationstheorie.- a) Klassische Organisationstheorie.- b) Neoklassische Organisationstheorie.- c) Moderne Organisationstheorie.- Exkurs: Das Verhältnis der Organisationstheorie zur allgemeinen Systemtheorie.- III. Der Stand der Organisationsforschung in Deutschland.- B. Die Gewinnung operationaler, quantitativer Begriffe mit Hilfe von Kennzahlen.- I. Die Notwendigkeit der Gewinnung quantitativer Ausdrücke.- II. Quantifizierbare Tatbestände und ihre Messung.- III. Die Formulierung operationaler Unternehmensziele.- Zweiter Teil. Entwicklung und Stand der Kennzahlenforschung und -anwendung in Europa und den USA.- A. Die Bedeutung der Kennzahlen in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und Praxis.- B. Der Begriff Kennzahl (ratio).- I. Inhalt und Abgrenzung.- II. Darstellungsformen und Arten.- Exkurs: Die besondere Stellung der fmancial ratios .- C. Aufgaben und Ziele der Kennzahlen.- I. Die an der Gewinnung von Kennzahlen Interessierten.- II. Die Aufgabengebiete von Kennzahlen.- III. Der Kennzahlenvergleich als wichtigstes Anwendungsgebiet.- D. Grenzen der Kennzahlenanwendung.- E. Internationale Beiträge zum Aufbau von umfassenden Kennzahlensystemen.- I. Das DuPont System und das Managerial Control Concept (USA).- 1. Das DuPont System of Financial Control .- 2. Das Managerial Control Concept von Tucker.- II. Die Pyramid Structure of Ratios (Großbritannien).- III. Die ratios au tableau de bord (Frankreich).- 1. Begriff und Aufgaben des Tableau de Bord .- 2. Aufbau der Kennzahlenpyramide zum Instrument der Unternehmensführung.- IV. Ansätze zum Aufbau von Kennzahlensystemen im deutschen Sprachraum.- F. Zusammenfassende Gegenüberstellung der Kennzahlenforschung und -anwendung in Europa und den USA.- Dritter Teil. Kennzahlensysteme als Instrumente des Managements.- A. Das Kennzahlensystem als Modell.- I. Zum Begriff Modell.- II. Darstellung des Kennzahlensystems.- 1. Rentabilität des investierten Kapitals (Vermögen).- 2. Vermögens- und Kapitalstruktur (Kapitalumschlag).- a) Kennzahlen der Vermögensstruktur.- b) Kennzahlen der Kapitalstruktur.- c) Kennzahlen zum Ausdruck der Beziehungen zwischen der Vermögens-und der Kapitalstruktur.- 3. Kosten- und Ertragsstruktur (Umsatzrentabilität).- B. Das Zielsystem als Kennzahlensystem.- I. Die Mittel-Zweck-Hierarchie.- II. Die Ziele der Unternehmung als System von Kennzahlen.- III. Aufbau und Probleme eines dezentralen Zielsystems.- C. Die Entscheidungshierarchie als Kennzahlensystem.- I. Der Entscheidungsprozeß.- II. Die Entscheidungshierarchie.- III. Die dezentrale Entscheidungsfmdung mit Hilfe von Kennzahlen.- D. Das Kommunikationssystem als Kennzahlensystem.- I. Der Zusammenhang zwischen Entscheidung, Information und Kommunikation.- II. Die Kommunikation als Gegenstand der Systemforschung.- III. Die Kennzahl als Informationsträger im betrieblichen Kommunikationssystem.- E. Das Kontrollsystem als Kennzahlensystem.- I. Der Kontrollprozefß.- II. Kontrolle nach dem Prinzip des management by exception .- III. Das Budget als Mittel der Planung, Koordination und Kontrolle.- 1. Begriff und Aufstellung des Budgets.- 2. Die Bedeutung der budgetären Kontrolle bei dezentraler Organisation und Führung.- IV. Das Kontrollsystem als Gleichgewichtssystem.- Schlußbetrachtung. Die Organisationsstruktur als Spiegelbild unternehmerischer Ziel-, Entscheidungs-, Kommunikations- und Kontrollsysteme.- Stichwortverzeichnis.Klappentext
Der Verfasser der vorliegenden Arbeit ist wissenschaftlicher Assistent am Institutfiir Vergleichen de Betriebswirtschafislehre der Universitat Miinchen und hat mich als dessen Vorstand gebeten, ein V orwort zu der vorliegenden Veroffentlichung zu schreiben. Am einfachsten kann man sich dieser Aufgabe entledigen, indem man eines der ublichen GefaIligkeitsvorworte verfaBt, die sich in freundlichen Lobpreisungen uber Verfasser und Werk ergehen, vom wissenschaftlichen Standpunkt aus aber auBerst unergiebig sind. Mit einem solchen Vorwort ware weder dem Leser noch dem Verfasser gedient. Der Sinn eines Vorwortes, oder exakter, eines Geleitwortes ist es doch, eine erste kritische Wurdigung der vom Verfasser vorgelegten Thesen zu geben. Die folgenden AusfUhrungen sollen auch in diesem Sinne verstanden werden und den Benutzer dieses Werkes auf einige bisher noch nicht geloste - oder vielleicht unlosbare - Fragen im Zusammenhang mit der Methodik der Kennzahlen hinweisen. Kennzahlen nehmen im in- und auslandischen betriebswirtschaftlichen Schrifttum, hier vor allem in einer Fulle von Spezialliteratur uber Betriebs- und Unternehmensanalyse, Bilanz- und Finanzanalyse sowie betriebswirtschaftliche Statistik und Vergleichsrechnung, seit Jahrzehnten einen breiten Raum ein. Auch die Praxis des Management scheint heute ohne Kennzahlen nicht mehr auszukommen. Kennzahlen sind zu einem unentbehrlichen Instrument der Unter nehmensfuhrung geworden; ja, es scheint so, als ob es keine Organisation mehr gibt, deren Leitung es noch wagt, auf den Gebrauch von Kennzahlen in irgendeiner Form zu verzichten.Anmerkungen:
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