Wolf Vostell
Wolf Vostell
Buch
- Dé-coll/age als Manifest - Manifest als Dé-coll/age. Manifeste, Aktionsvorträge, Essays
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- Herausgeber:
- Hans-Edwin Friedrich, Sven Hanuschek, Klaus Gereon Beuckers
- Verlag:
- Edition Text und Kritik, 06/2014
- Einband:
- Flexibler Einband
- ISBN-13:
- 9783869162607
- Umfang:
- 302 Seiten
- Copyright-Jahr:
- 2014
- Gewicht:
- 438 g
- Maße:
- 228 x 146 mm
- Stärke:
- 22 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.5.2014
- Serie:
- neoAVANTGARDEN
Klappentext
Wolf Vostell (1932-1998) gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts, als Aktions- und Medienkünstler begleitete er die Geschichte der Bonner Republik. Der Band stellt erstmals alle Manifeste und programmatischen Texte Vostells zusammen und erlaubt so einen Blick auf den Autor Vostell, der das Manifest als künstlerische Ausdrucksform nutzte.Als Mitinitiator der europäischen Fluxus-Kunst Ende der 1950er Jahre und als Begründer des europäischen Happenings prägte er von Köln aus mit zahlreichen Performances die internationale Aktionskunst, als erster Künstler überhaupt integrierte er ab 1958 Fernseher in seine Kunstwerke und wurde so zu einem Vater der Medienkunst. In den 1960er Jahren stellten seine Arbeiten markante, international gewürdigte Positionen innerhalb der Avantgarde dar. Als zentralen Begriff seiner Kunst hat Wolf Vostell das Prinzip der "Dé-coll / age" benannt, das er aus einer destruktiven Sicht zu einer Manifestation für Partizipation wandelte. "Kunst = Leben" wurde somit zu einer Aufforderung zur Übertragung lebensrealer Wahrnehmung in den Kunstbereich und zur Adaption künstlerischer Strategien als Grundlage einer Wahrnehmung. Dabei stand immer die prozesshafte Beteiligung im Mittelpunkt, durch die Vostell eine Einheit von Kunst und Rezipient proklamierte. Auch die Manifeste sind in dieser Weise als eine Gesamtheit zu lesen.
Der Band stellt erstmals alle Manifeste und programmatischen Texte Vostells in einer kritischen Edition zusammen und erlaubt so einen Blick auf den Autor Vostell, der das Manifest als künstlerische Ausdrucksform nutzte. Kommentare und Aufsätze aus literaturwissenschaftlicher und kunsthistorischer Sicht zeigen zahlreiche Facetten der Kunst Vostells und seines Prinzips der dé-coll / age.
Biografie (Sven Hanuschek)
Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er veröffentlichte u.a.: Uwe Johnson (1994) und Heinar Kipphardt (1996).Anmerkungen:
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