Wlodzimierz Borodziej: Der Warschauer Aufstand 1944, Kartoniert / Broschiert
Der Warschauer Aufstand 1944
Buch
- Verlag:
- FISCHER Taschenbuch, 05/2004
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783596161867
- Artikelnummer:
- 2003388
- Umfang:
- 252 Seiten
- Sonstiges:
- 4 Fototaf. u. 1 Pln.-Skizz.
- Copyright-Jahr:
- 2004
- Gewicht:
- 201 g
- Maße:
- 191 x 126 mm
- Stärke:
- 16 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.5.2004
- Serien:
- Die Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe". , Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe - Band 16186
Beschreibung
Der Aufstand der polnischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzungsherrschaft gilt als das schwärzeste Kapitel der polnischen Geschichte während des Zweiten Weltkrieges: Innerhalb von 63 Tagen wurden ca. 180 000 Menschen, die meisten von ihnen Zivilisten, getötet und die Reste der Hauptstadt dem Erdboden gleichgemacht. Die Geschichte des Aufstandes begann mit dem Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939. Beide Diktatoren vereinbarten damals eine Teilung Polens, die Stalin mehr als die Hälfte des Landes zusicherte. Auch nach dem 22. Juni 1944 beharrte Moskau auf seinen "Neuerwerbungen". Die Widerstandsbewegung sah sich daher gezwungen, gegen zwei Gegner aufzustehen: militärisch gegen Deutschland als Besatzungsmacht und gleichzeitig mit einer politischen Demonstration gegen die Sowjetunion; man wollte als "Hausherr" die Rote Armee in einem von den Deutschen befreiten Land begrüßen. Das Kalkül war politisch riskant und militärisch nahezu aussichtslos. Die Rote Armeesah denn auch der polnischen Katastrophe mehr oder minder passiv zu. Warschau und seine Bevölkerung zahlten die Zeche. Dieses Trauma wurde in der Nachkriegszeit zu einem konstitutiven Element des polnischen Nationalbewusstseins. Zum ersten Mal liegt eine unvoreingenommene, sachlich und politisch ausgewogene Darstellung über dieses zentrale Kapitel politischer Geschichte vor, das in der Wahrnehmung oft hinter den Aufstand im Warschauer Ghetto zurücktritt.Klappentext
Die Niederschlagung von Polens Widerstand gegen die deutschen Besetzer gilt als eines der schwärzesten Kapitel der Geschichte während des Zweiten Weltkrieges. Innerhalb von 63 Tagen wurden ca. 180.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, getötet und die Reste der Hauptstadt dem Erdboden gleichgemacht.Biografie
Wlodzimierz Borodziej, 1956 in Wien geboren, ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Institut und Vizepräsident der Universität Warschau. Er studierte in Warschau Geschichte und Germanistik. Diverse Stipendien und Gastprofessuren führten ihn nach Tübingen, Wien und Marburg. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, u.a. zur Vertreibung der Deutschen aus Polen und zur polnischen Widerstandsbewegung.Anmerkungen:
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