Walter Herzog: Zinsänderungsrisiken in Kreditinstituten, Kartoniert / Broschiert
Zinsänderungsrisiken in Kreditinstituten
Buch
- Eine Analyse unterschiedlicher Steuerungskonzepte auf der Grundlage eines Simulationsmodells
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Aktueller Preis: EUR 54,99
- Verlag:
- Gabler Verlag, 01/1990
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783409141260
- Artikelnummer:
- 3573637
- Umfang:
- 416 Seiten
- Sonstiges:
- 5 SW-Abb.,
- Ausgabe:
- Softcover reprint of the original 1st ed. 1990
- Copyright-Jahr:
- 1990
- Gewicht:
- 800 g
- Maße:
- 246 x 176 mm
- Stärke:
- 28 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.1.1990
Inhaltsangabe
Einführung.- I. Problemstellung.- II. Aufbau und Ziele der Untersuchung.- Erster Teil Erfassung und Steuerung von Zinsänderungsrisiken in Kreditinstituten.- A. Das Zinsänderungsrisiko in Kreditinstituten.- I. Der Begriff des Zinsänderungsrisikos.- II. Die Komponenten des Zinsänderungsrisikos.- B. Ansätze zur Erfassung des Zinsänderungsrisikos in Kreditinstituten.- I. Überblick.- II. Darstellung bisher vorgeschlagener Konzepte.- 1. Interest Rate Sensitivity Analysis.- 2. Zinsbindungsbilanz.- 3. Auf der Marktzinsmethode aufbauende Konzepte.- a) Strukturbeitrag und Konditionsbeitrag in der Marktszinsmethode.- b) Erfassung des Zinsänderungsrisikos auf der Grundlage der Marktzinsmethode.- 4. Die Erfassung des Zinsänderungsrisikos in Stützels Maximalbelastungstheorie.- 5. Durations- und Solvenzkonzept.- a) Das Zinsänderungsrisiko als Barreinvermögensrisiko.- a1) Erfassung des Barreinvermögensrisikos nach dem Solvenzkonzept.- a2) Erfassung des Barreinvermögensrisikos auf der Grundlage des Duration-Konzepts.- a3) Duration Gap des Eigenkapitals und Eigenkapital-Duration .- a4) Definition der Festzinspositionen und Marktrenditen.- a5) Kritische Würdigung der barwertorientierten Ansätze.- b) Erfassung des Endreinvermögensrisikos auf der Grundlage des Duration-Konzepts.- c) Erfassung des Zinsüberschußrisikos auf der Grundlage des Duration-Konzepts.- III. Das Bilanzielle Endreinvermögen als eine Modifikation des Endreinvermögens im Rahmen des Duration-Konzepts.- IV. Der Zinsvolatilitäten-Ansatz als eine Erweiterung der Zinsbindungsbilanz.- C. Steuerung des Zinsänderungsrisikos in Kreditinstituten.- I. Aktive versus passive Steuerung.- 1. Aktive Steuerung.- 2. Passive Steuerung.- II. Umfang der Steuerung.- 1. Steuerung von Teilgeschäftsbereichen.- 2. Steuerung des Gesamtgeschäfts.- III. Steuerungsinstrumentarium.- 1. Steuerungsansätze.- 2. Steuerungsinstrumente.- Zweiter Teil Entwicklung Eines Simulationsmodells für die Analyse von Ansätzen zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos in Kreditinstituten.- A. Grundstruktur des Simulationsmodells.- I. Überblick über die Modellkomponenten.- II. Datenbasis und zeitliche Schrittlänge des Modells.- 1. Zinsdaten und Modellschrittlänge.- 2. Die Bilanzpositionen im Simulationsmodell.- 3. Die Simulation der Zinsentwicklung.- III. Die Simulation der Geschäftsentwicklung.- 1. Grundlagen der Geschäftsentwicklung im Simulationsmodell.- 2. Abschmelzung des Altgeschäfts.- 3. Gewinn- und Verlustrechnung.- 4. Aufbau des Neugeschäfts.- 5. Liquidität und gesetzliche Rahmenbedingungen.- B. Konzeption der Erfassung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Simulationsmodell.- I. Die Ergebnisgrößen der Modellrechnungen.- II. Die Quantifizierung des Zinsänderungsrisikos.- 1. Simulation auf der Grundlage konstanter Zinsen.- 2. Simulation auf der Basis sich ändernder Zinsen.- III. Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos.- 1. Grundlegende Annahmen.- a) Ausrichtung am Gesamtgeschäft.- b) Immunisierung gegen das Zinsänderungsrisiko.- c) Festlegung der Steuerungsinstrumente.- 2. Simulation auf der Grundlage konstanter Zinsen.- 3. Simulation auf der Basis sich ändernder Zinsen.- C. Implementierung der Steuerungsansätze.- I. Auswahl der Steuerungsansätze.- II. Klassifikation der Geschäftspositionen.- III. Die Ansätze des Duration-Konzepts.- 1. Überblick.- 2. Festlegung der Marktrenditen.- 3. Die Beschreibung unterschiedlicher Marktzinsschwankungen durch Dämpfungsfaktoren.- 4. Die Immunisierungsbedingungen der Duration-Ansätze.- a) Barreinvermögenssteuerung.- b) Endreinvermögenssteuerung.- c) Steuerung des Zinsüberschusses.- d) Steuerung des Bilanziellen Endreinvermögens .- 5. Die Steuerungsmaßnahmen der Duration-Ansätze.- II. Das Konzept der Zinsbindungsbilanz.- 1. Überblick.- 2. Die Steuerungsmaßnahmen der Interest Rate Sensitivity Analysis als Sonderform der Zinsbindungsbilanz.- 3. Die Steuerungsmaßnahmen der Zinsbindungsbilanz im eigentlichen Sinne.- III. Das ZiKlappentext
L Problemstellung Seit 1967 können sich neben den Geld- und Kapitalmarktrendi ten auch die Konditionen für die Aktiv- und Passivprodukte der Kreditinstitute frei von staatlichen Beschränkungen bil den. Die Aufhebung der staatlichen Reglementierung der Bank zinsen führte allerdings in der Folgezeit zu keinen wesent lichen Veränderungen der Zinstruktur, lediglich im Bereich der Termineinlagen kam es im Vergleich mit den übrigen Bank 1 zinsen zu deutlich stärkeren relativen Zinssteigerungen. So blieben die Zinssätze für Termingelder von dem Zinsabschwung bis 1969 praktisch unberührt und erhöhten sich bei dem dann einsetzenden Zinsanstieg deutlich stärker als vor der Zins freigabe. Diese Sonderbewegung blieb jedoch aufgrund des vergleichsweise geringen Anteils der Terminein'lagen an der 2 Gesamtfinanzierung der Kreditinstitute ohne größere Effekte für das Zinsergebnis. So lag die Bruttozinsspanne aller Ban kengruppen in dem Zeitraum von 1968 bis 1973, wie Tabelle 1 auf der folgenden Seite zu entnehmen ist, in einem relativ stabilen Bereich von 1, 8 bis 1, 9 %. Erst mit dem Einsetzen stärkerer Zinsfluktuationen ab 1973 und den sich verstärkenden Schwankungen der Bruttozinsspanne hat das Zinsänderungsrisiko für Kreditinstitute an Bedeutung gewonnen. Ganz besonderes Interesse mußte dabei den Auswir kungen von steigenden Zinsen gewidmet werden, weil in diesen Phasen bei der von Kreditinstituten üblicherweise betriebe- 1 Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Bundesbank bei einer Analyse der Zinsentwicklung in dem Zeitraum von 1967 bis 1971. Vgl. hierzu o. V. : Veränderungen der Zinsstruktur in der Bundesrepublik seit 1967, in: Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Oktober 1971, s. 37.Anmerkungen:
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