Ulrike Schweikert: Das Siegel des Templers
Das Siegel des Templers
Buch
- Roman
- Originaltitel: Das Siegel des Templers
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- Blanvalet, 07/2008
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783442369928
- Umfang: 603 Seiten
- Sonstiges: m. Vign.
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 506 g
- Maße: 184 x 126 mm
- Stärke: 46 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2008
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Beschreibung
Eine starke Frau, ein mächtiger Orden, ein gefährlicher Weg ...Er kniet neben der Leiche eines Tempelritters, Blut befleckt das Messer in seiner Hand. Nie wird Juliana von Ehrenberg dieses Bild vergessen. Es drängt sie nach der Wahrheit. Ihr Vater, der edle Ritter, ein feiger Mörder? Juliana folgt ihm auf dem heiligen Weg des Jakobus nach Santiago de Compostela und gerät dabei in die größte Verschwörung ihrer Zeit. Unendlich erstreckt sich der staubige Pfad vor Juliana von Ehrenberg der Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Das Grab des Apostels Jakobus ist noch mehr als 800 Kilometer entfernt. Wird sie dort ihren Vater finden? Und die Wahrheit erfahren? Erst verschwindet Wolf von Neipperg, ihr Freund aus Kindertagen und heimlicher Favorit ihres Herzens. Dann verlässt ihr Vater, Kraft von Ehrenberg, bei Nacht und Nebel die heimatliche Burg. Da gibt es für Juliana kein Halten mehr, und sie folgt dem Vater heimlich nach. Nichts kann sie dazu bewegen, den nachbarlichen Ritter zu ehelichen, nichts sie davon abhalten, die seltsamen Geschehnisse auf der Burg und den heimtückischen Mord an dem Tempelritter Swicker aufzuklären. Verkleidet als Knappe, wandert das Edelfräulein in Begleitung von vier Männern durch Navarra und Kastilien. Doch sind ihre Weggefährten wirklich Pilger auf dem heiligen Weg? Juliana beginnt zu ahnen, dass keiner das ist, was er vorgibt zu sein. Und dass sie nicht die Einzige ist, die ihren Vater einzuholen versucht. Noch weiß Juliana nicht um die geheimen Machenschaften in den Reihen der Templer und um die vertrauliche Mission ihres Vaters. So sehr sie sich auch beeilt sie kann das Rad der Geschichte nicht anhalten.Klappentext
Eine starke Frau, ein mächtiger Orden, ein gefährlicher Weg ...Die junge Juliana von Ehrenberg, Tochter eines fränkischen Burgritters, ist verzweifelt: Erst verschwindet ihr engster Freund aus Kindertagen, um nach Santiago de Compostela zu pilgern. Und dann hat sich auch ihr Vater auf den Pilgerpfad begeben: Nur so kann er dem Schwert des Henkers entgehen, denn er wird verdächtigt, einen Templer getötet zu haben. Ihr Vater - ein Mörder? Juliana sieht nur einen Ausweg: Sie muss den Vater zurückholen. Mit dem Mut der Verzweiflung folgt sie seiner Spur - und gerät in eine der größten Verschwörungen der europäischen Geschichte ...
. Ein fesselnder historischer Roman über das gefährliche Leben auf dem Pilgerpfad - und zugleich eine bewegende Geschichte von Liebe und Treue inmitten von Intrigen, Verrat und Mord.
. Bestsellerautorin Ulrike Schweikert betritt mit diesem Roman souverän das Parkett großer europäischer Geschichte.
Auszüge aus dem Buch
3. Mai, Tag des Heiligen Jakobus im Jahre des Herrn 1305Verzeiht, dass ich Euch st re, Sire. Der Diener verbeugte sich so tief, dass seine Nase fast die Knie ber hrte. Ein Mann ist drau n. Er sagt, er habe Euch einen Brief geschrieben, jedoch keine Antwort erhalten, und nun sei er um dieser Sache willen bis nach L da gereist, um mit Euch zu sprechen.
K nig Jakob II. von Arag te. Und was f hrt dich zu der Annahme, ich w rde diesen Mann - wer immer er auch sei -empfangen? Seine Augen wanderten schl ig durch den pr tig ausgestatteten Saal.
Der junge Mann, der erst seit einigen Monaten im Dienste des Monarchen stand, err tete und verbeugte sich noch einmal. Er l t sich nicht abweisen , stotterte der Diener. Esquieu de Floyran aus B ers sei sein Name, sagt er. Er sei ein Prior von Montfaucon, und er hat mir aufgetragen, ich solle Euer Augenmerk darauf richten, dass es um das Wohlgefallen Gottes gehe, um die Macht und um Geld - mehr Geld, als ein Normalsterblicher sich vorstellen k nne.
Der K nig hielt mitten in einem weiteren G en inne, den Mund noch ge ffnet. Langsam schloss er die Lippen, in seinen Augen glomm Interesse auf. Er heftete den Blick auf den Diener, der zum dritten Mal den Rumpf beugte.
Bring mir diesen Brief. Wenn ich ihn gelesen habe, kannst du den Prior de Montfaucon eintreten lassen.
Der K nig hatte das Schreiben erst berflogen und dann Zeile f r Zeile genau gelesen, als der Diener mit klarer Stimme den Besuch meldete und ihn eintreten lie Jakob II. lie das Pergament sinken und musterte den Mann, der unter Verbeugungen langsam n r trat. Er war gro und hager, seine Haut unnat rlich bleich. Sein sch tteres Haar war von einem scheckigen Graubraun.
Das sind schwerwiegende Vorw rfe, die Ihr da erhebt, Esquieu de Floyran aus Beziers , begr e ihn der K nig mit seiner tiefen, wohlklingenden Stimme.
Der Prior blieb in respektvollem Abstand stehen.
Schwerwiegend, ja, das stimmt, Sire, gerade deshalb befahl mir mein Gewissen, mich an Euch zu wenden.
Euer Gewissen, so, so , brummte der K nig. Und woher hat Euer Gewissen diese Informationen? Der Besucher senkte unter dem scharfen Blick aus den dunklen Augen das Haupt. K nnt Ihr diese Anschuldigungen beweisen?
Ich habe es mit meinen eigenen Ohren von einem Mann aus ihrer Mitte geh rt. Er hat mir alles in einer Kerkerzelle gebeichtet, um sein Gewissen zu erleichtern und der ewigen Verdammnis zu entgehen.
Und warum kommt Ihr damit zu mir? Ist das Beichtgeheimnis nicht unantastbar?
Der Prior hob noch immer nicht den Blick und sprach stattdessen zu den roten Schnabelschuhen mit den be stigend langen Spitzen. Eure Gro gigkeit wird berall ger hmt, Sire, Euer Volk liebt und verehrt Euch, und man sagt, dass Ihr stets gerechten Lohn bezahlt.
Jakob II. von Aragon lachte. Ah, eine Rente f r ein gem tliches Leben den Rest Eurer Tage liegt Euch am Herzen. Er beugte sich ein wenig vor. Ja, ich bin f r gerechten Lohn. Ohne Beweise sind Eure Worte nur ein Ger cht, eine geh ige Verleumdung, ein unliebsames Ger ch in meinem Ohr, das nicht einen Schilling wert ist. Vielleicht wendet Ihr Euch lieber nach Norden? Ich k nnte mir vorstellen, dass der sch ne Philipp in seinem Frankreich Eurem Gift ein offenes Ohr leiht. Zu mir braucht Ihr ohne Beweise nicht zur ckkehren!
Mit einer ungeduldigen Handbewegung, als wolle er eine l ige Fliege verscheuchen, entlie der K nig den Besucher.
Der Pyren pass
Der Nebel wurde immer dichter, und es begann zu nieseln. Die ersten Stunden widerstand der Wollstoff ihres Umhanges dem Regen. Kleine Tr pfchen sammelten sich auf der Oberfl e und rannen zwischen den Falten herab, dann jedoch begannen sie, zwischen das Gespinst verfilzter F n zu kriechen. Mit jedem Schritt wurde der Mantel schwerer, und Juliana sp rte, wie sich die Feuchtigkeit vom Kopf und den Schultern her auszubreiten begann. Ihre plumpen Lederschuhe waren l st durchweicht
Biografie
Ulrike Schweikert, geb. 1966, arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin und studierte Geologie und Journalismus. Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Aber auch das fantastische Genre beherrscht sie meisterhaft. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.Anmerkungen:
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