Peter Ott: Solvabilitätsmessung bei Schaden-Unfall-Versicherungsunternehmen
Solvabilitätsmessung bei Schaden-Unfall-Versicherungsunternehmen
Buch
- Anforderungen an stochastische interne Modelle und an deren Prüfung
- Deutscher Universitätsverlag, 11/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783835001602
- Bestellnummer: 2945902
- Umfang: 292 Seiten
- Sonstiges: 2 SW-Abb.,
- Auflage: 2005
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 375 g
- Maße: 210 x 151 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 25.11.2005
- Serie: Versicherung und Risikoforschung - Band 49
Beschreibung
Die Vorschriften zur Eigenmittelausstattung von Versicherungsunternehmen werden zur Zeit überarbeitet (Solvency II). Ähnlich wie bei Basel II für Banken wurden drei Säulen definiert: Säule I besteht aus den quantitativen Modellen und Methoden zur Berechnung der Solvenzanforderung von Versicherungsunternehmen, Säule II umfasst die Verfahren zur Prüfung dieser Modelle durch die Aufsichtsbehörden und Säule III beinhaltet die Darstellung und Kommunikation der Ergebnisse.Peter Ott setzt sich mit den zentralen Fragestellungen zum Projekt Solvency II auseinander:
" Welche Anforderungen müssen Modelle erfüllen, durch die das gesamte Versicherungsgeschäft abgebildet wird, um die Höhe der notwendigen Eigenmittel (ökonomisches Kapital) zu bestimmen?
" Mit welchem Verfahren können die Adäquanz der Modelle und die daraus resultierende Eigenkapitalausstattung geprüft werden?
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 1.1. Diskussion über Neugestaltung der Solvabilitätsvorschriften.- 1.2. Zielsetzung der Ausarbeitung.- 1.3. Struktur und Inhalt der Ausarbeitung.- I: Modelle zur Messung der Solvabilität.- 2. Begriffliche Grundlagen.- 2.1. Solvabilitätsvorschriften und deren Zielsetzung.- 2.2. Risiken von Versicherungsunternehmen.- 2.2.1. Begriff des Risikos.- 2.2.2. Risikobereiche.- 2.2.2.1. Überblick und Klassifizierungsmöglichkeiten.- 2.2.2.2. Versicherungstechnisches Risiko.- 2.2.2.3. Marktrisiko.- 2.2.2.4. Bonitätsrisiko.- 2.2.2.5. Operationelles Risiko.- 2.2.2.6. Sonstige Risiken.- 2.2.3. Risikohierarchie.- 2.3. Begriff und Aufgaben von Modellen.- 2.3.1. Begriff des Modells.- 2.3.2. Einteilung von Modellen.- 2.3.3. Das Grundmodell der Entscheidung bei Versicherungsunternehmen.- 2.4. Definition und Klassifizierung der Risikomodelle von Versicherungsunternehmen.- 3. Vergleichende Darstellung von Modellen zur Messung der Solvabilität.- 3.1. Überblick über Verfahrensklassen.- 3.2. Kennzahlen-gestützte Modelle.- 3.2.1. Abgrenzung und Beschreibung der Modellklasse.- 3.2.2. Beurteilung.- 3.3. Risk-Based-Capital-Modelle.- 3.3.1. Abgrenzung und Beschreibung der Modellklasse.- 3.3.2. Risk-Based-Capital-Modell des GDV i. d.F. von 2002.- 3.3.3. Beurteilung.- 3.4. Deterministische Szenario-Modelle.- 3.4.1. Abgrenzung und Beschreibung der Verfahrensklasse.- 3.4.2. Beurteilung.- 3.5. Stochastische interne Modelle.- 3.5.1. Abgrenzung.- 3.5.2. Klassische Verfahren.- 3.5.3. Notwendigkeit der Entwicklung neuer Modelle.- 3.5.4. Stochastische DFA-Modelle.- 3.5.4.1. Begriffsabgrenzung.- 3.5.4.2. Alternativen und Umweltzustände beim DFA-Modell.- 3.5.4.3. Komponenten der Ergebnisfunktion und Ablaufeines DFA-Modells.- 3.5.4.4. Entscheidungsprinzipien.- 3.5.5. Beispiel für ein DFA-Modell.- 3.5.6. Beurteilung.- II: Anforderungen an Stochastische Interne Modelle zur Solvabilitätsmessung.- 4. Grundlegende Fragestellungen.- 4.1. Anforderungsbereiche.- 4.2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.- 4.2.1. Problemstellung und Beurteilungskriterien.- 4.2.2. Nationale Rechnungslegungsvorschriften.- 4.2.3. Vorschriften der IAS (IFRS 4).- 4.2.4. Vorschriften der IAS (inkl. Phase II).- 4.2.5. Vorschriften der LAS (i. V.m. US-GAAP).- 4.2.6. Separate Solvabilitätsrechnungslegung.- 4.2.7. Beurteilung.- 4.3. Wahl des Risikomaßes.- 4.4. Vergangenheits- vs. Zukunftsbezug der Messung der Solvabilität.- 4.5. Anforderungen an die Planung des Versicherungsunternehmens.- 4.6. Modellierung der Stochastizität.- 4.6.1. Grundsätzliches.- 4.6.2. Problemkreise der stochastischen Modellierung.- 4.6.3. Vorgehensweise bei der Monte-Carlo-Simulation.- 4.6.4. Beurteilung.- 4.7. Konsistenz.- 4.8. Anforderungen an die Daten und zugrunde gelegte Annahmen.- 4.8.1. Umfang und Qualität der notwendigen Daten.- 4.8.2. Anforderungen an Annahmen.- 5. Vollständige Erfassung der Risiken.- 5.1. Problemstellung.- 5.2. Prozess und Techniken der Erfassung der Risiken.- 6. Quantifizierung der Einzelnen Risiken Durch Teilmodelle.- 6.1. Bildung der Teilmodelle.- 6.2. Modellierung der externen ökonomischen Größen.- 6.2.1. Überblick über zu berücksichtigende externe Größen.- 6.2.2. Zinsen.- 6.2.2.1. Überblick über Modelle.- 6.2.2.2. Anforderungen an Zinsmodelle.- 6.2.3. Inflation.- 6.2.4. Aktienkurse.- 6.2.5. Fremdwährungen.- 6.2.6. Sonstige volkswirtschaftliche Größen.- 6.2.7. Anforderungen an das Teilmodell.- 6.3. Anforderungen an die Modellierung des versicherungstechnischen Risikos.- 6.3.1. Beschreibung des zu modellierenden Teilprozesses.- 6.3.2. Daten als Ausgangspunkt der Modellierung.- 6.3.3. Zeitpunkt und Umfang der stochastischen Modellierung.- 6.3.4. Modellierung der Schadenzahlungen.- 6.3.5. Modellierung des versicherungstechnischen Risikos nach US-GAAP.- 6.3.5.1. Stochastische Modellierung der US-GAAP-Schadenrückstellung.- 6.3.5.1.1. Methoden zur Bestimmung des Best Estimate nach US-GAAP.- 6.3.5.1.2. Methoden zur Ermittlung der Verteilung der SchadenrückstKlappentext
Peter Ott setzt sich mit den zentralen Fragestellungen zum Projekt Solvency II auseinander: Welche Anforderungen müssen Modelle erfüllen, durch die das gesamte Versicherungsgeschäft abgebildet wird, um die Höhe der notwendigen Eigenmittel (ökonomisches Kapital) zu bestimmen? Mit welchem Verfahren können die Adäquanz der Modelle und die daraus resultierende Eigenkapitalausstattung geprüft werden?Biografie
Peter Ott, geboren am 26.07.1950 in Wörrstadt. Bauzeichnerlehre ab 1965. Berufliche Tätigkeit vor und während des Studiums im Hoch- und Tiefbau. Architekturstudium Ingenieurschule Mainz und Universität Kaiserslautern mit dem Abschluss Dipl.-Ing. Architektur im Jahre 1984. Seit 1984 im Bundesinstitut für Sportwissenschaft mit der Projektförderung in den Sachgebieten Sportgeräteentwicklung und Sportstättenentwicklung sowie mit den Aufgaben Beratung, Normung und Veröffentlichungen befasst.Anmerkungen:
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