Per Brodersen: Die Stadt im Westen
Die Stadt im Westen
Buch
- Wie Königsberg Kaliningrad wurde
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- Vandenhoeck + Ruprecht, 03/2008
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783525363010
- Bestellnummer: 2098698
- Umfang: 367 Seiten
- Sonstiges: mit 30 Abbildungen
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 730 g
- Maße: 241 x 166 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2008
Inhaltsangabe
Einführung- Fragestellung und Aufbau dieser Arbeit
- Zum Stand der Forschung
- Quellenlage
Kaliningrad werden - Europäische
Nachkriegsordnung und sowjetischer Alltag
- Ostpreußische Provinz wird sowjetische oblast'- Kaliningrad als westlichster Punkt der UdSSR
- Bis auf Weiteres - Kaliningrads Schöpfung unter Vorbehalt
-"Großzügigkeit ist auszumerzen"- Sperrgebiet Kaliningrad
- Im Norden liegt Lettland - Moskaus Blick auf Königsberg-Kaliningrad
- Gewusst wo - Moskaus Interesse gegenüber der neuen Peripherie
- Schwerer Stand - Moskauer Maßnahmen und Kaliningrader Bringschuld
- Leben hart an der Grenze - Erfahrungen als sowjetischer Übersiedler in Kaliningrad
-"Obstbäume stehen direkt an der Straße"- der weite Weg gen Westen
-"Mit dem Finger am Abzug"- Alltag im jungen Kaliningrad
- Namen, die noch keiner nennt - Sowjetische Umbenennungen als symbolische Landnahme
- Kampf um die Karten im Kopf - Umbenennungen in der Kaliningrader Praxis
-"Prinzipielle Unterschiede"-Konflikt um neue Namen zwischen Zentrum und Peripherie
- Gleichzeitigkeit der Epochen -
Königsberger in Kaliningrad und der UdSSR
- Von der Erstürmung 1945 bis zur Aussiedlung 1947 / 48
-"Anlass zu einer feindseligen Kampagne"- Königsberger in der Sowjetunion nach 1948
Kaliningrad sein - eine sowjetische Stadt in der Kommunikation vor Ort
- Die Erfindung der Vergangenheit -
Kaliningrader Kanonisierungen der Stadtgeschichte
- Von der Roten Armee zurückerobert - Kaliningrad als"urslawischer"Boden
- Von Bauernführern und Borodino - Die Geschichte Königsbergs für Kaliningrad
- Der Siebenjährige Krieg
- Der Vaterländische Krieg
- Der Erste Weltkrieg
-Gedächtnisort 1945 - Kaliningrads Gründungsmythos
Klappentext
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das nördliche Ostpreußen unter die Verwaltung der Sowjetunion gestellt. Auch Königsberg gehörte dazu. Es wurde mit einer sowjetischen Verwaltungs- und Verkehrsinfrastruktur versehen, bekam einen neuen Namen, Sowjetbürger wurden an- und die verbliebene deutsche Bevölkerung ausgesiedelt. Kaliningrad - wie Königsberg nun hieß - wurde mit einer Geschichte und mit einer Gegenwart ausgestattet, die es fortan begleiten sollten. Moskaus Kenntnisse von der neuen Region waren lückenhaft, und die Bevölkerung zweifelte an einer sowjetischen Zukunft Kaliningrads. Um die Normalität aufrechtzuerhalten und Kaliningrad auf Dauer zu einer sowjetischen Stadt zu machen, musste die Gebietsführung eine besondere Identitätspolitik entwickeln. Wie aber ging der schleichende Bevölkerungsaustausch vor sich? Womit wurde die Lücke gefüllt, die der Verlust der deutschen Bevölkerung hinterließ? Per Brodersen hat bislang unentdeckte Dokumente aus Kaliningrader und Moskauer Archiven ausgewertet und entwirft ein detailliertes Bild vom Selbstverständnis dieser ungewöhnlichen sowjetischen Stadt und ihrem schwierigen Verhältnis zu Moskau.Anmerkungen:
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Per Brodersen
Die Stadt im Westen
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