Paul Celan: Die Gedichte
Die Gedichte
Buch
- Erste kommentierte Gesamtausgabe in einem Band
- Herausgeber: Barbara Wiedemann
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- Suhrkamp, 04/2003
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783518413906
- Umfang: 1000 Seiten
- Copyright-Jahr: 2003
- Gewicht: 925 g
- Maße: 220 x 130 mm
- Stärke: 43 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2003
Weitere Ausgaben von Die Gedichte
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:I
Von Paul Celan zu Lebzeiten publizierte Gedichte
Der Sand aus den Urnen / Mohn und Gedächtnis / Verstreute Publikationen aus dem Zeitraum "Der Sand aus den Urnen" und "Mohn und Gedächtnis" / Von Schwelle zu Schwelle / Sprachgitter / Verstreute Publikation aus dem Zeitraum "Sprachgitter" / Die Niemandsrose / Verstreute Publikation aus dem Zeitraum "Die Niemandsrose" / Atemwende / Verstreute Publikation aus dem Zeitraum "Atemwende" / Fadensonnen / Zyklus "Eingedunkelt" / Verstreute Publikationen aus dem Zeitraum "Fadensonnen" / Lichtzwang /
II
Aus dem Nachlaß publizierte Gedichte
Verstreute Publikation / Schneepart / Zeitgehöft. Späte Gedichte aus dem Nachlaß / Das Frühwerk (Edition von 1989) / Die Gedichte aus dem Nachlass (Edition von 1997) / Zeitraum "Mohn und Gedächtnis": Nicht aufgenommene Gedichte; Verstreute Gedichte / Zeitraum "Von Schwelle zu Schwelle" / Zeitraum "Sprachgitter": Verstreute Gedichte / Zeitraum "Die Niemandsrose" / Nicht aufgenommene Gedichte / Verstreute Gedichte / Zeitraum "Atemwende" / Nicht aufgenommene Gedichte / Verstreute Gedichte / Zeitraum "Fadensonnen" / Nicht aufgenommenes Gedicht / Gedichte aus dem Umkreis des Zyklus / "Eingedunkelt" / Verstreute Gedichte / Zeitraum "Lichtzwang" / Nicht aufgenommene Gedichte / Einzelnes verstreutes Gedicht / Zeitraum "Schneepart" / Nicht aufgenommene Gedichte / Verstreute Gedichte / Späte Gedichtsammlung / Späte verstreute Gedichte / Schwer zu datierende Gedichte / Paul Celan - Kurt Leonhard
Kommentar
Zu dieser Ausgabe / Abkürzungen, Siglen und Kurztitel / Bibliographie / Einzelkommentar / Verzeichnis der Gedichte
Klappentext
»Lesen Sie! Immerzu nur lesen, das Verständnis kommt von selbst«: So soll Celan einem fragenden Leser geraten haben. Zum Lesen aller seiner Gedichte - der zu Lebzeiten gedruckten wie der nachgelassenen - in kritisch überprüften Fassungen laden Die Gedichte in einem Band ein. Aber Celan war selbst ein leidenschaftlicher und genauer Leser; seine Marginalien, Notate und Exzerpte markieren Ausgangspunkte für viele seiner Gedichte. Lektüre-Erfahrungen von Achim von Arnim bis Stefan Zweig, von Benjamin bis Xenophon, aus Biologie, Geologie oder Medizin, aber auch aus der deutschen Tagespresse verbanden sich für ihn mit seiner persönlichen Geschichte als überlebender der Judenvernichtung. Sie bestimmen seine Liebesgedichte und geben seinen Zeitgedichten ihren besonderen Charakter. Erstmals bietet nun ein Kommentar die Möglichkeit, diesen Leser Celan in seinen Gedichten zu entdecken und ihm lesend zu folgen. Teilweise bekannt waren bisher zwar Celans Lesespuren in seiner nachgelassenen Bibliothek (Deutsches Literaturarchiv Marbach); mit Celans intensiver und produktiver Zeitungslektüre dagegen eröffnet sich weitgehend Neuland. Die jedes einzelne Gedicht erschließenden Kommentare nehmen die Interpretation nicht vorweg; sie konzentrieren sich auf Erläuterungen, die durch den Nachlaß belegbar sind; sie zeigen die Binnenbezüge des Werks, geben Sacherklärungen zu Zitaten, Namen und Widmungen. Darüber hinaus bieten sie alle erreichbaren Informationen zur Entstehung der Gedichte und zu biographischen Anspielungen; sie dokumentieren die Varianten der Drucke zu Celans Lebzeiten und ergänzen einzelne, bisher nicht bekannte Entwürfe.Biografie (Paul Celan)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das LebenBiografie (Barbara Wiedemann)
Barbara Wiedemann , Dr. phil., Literaturwissenschaftlerin, Lehrtätigkeit an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans.Anmerkungen:
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