P. Adloff: Das Gebiss des Menschen und der Anthropomorphen. Vergleichend-anatomische Untersuchungen
Das Gebiss des Menschen und der Anthropomorphen. Vergleichend-anatomische Untersuchungen
Buch
- Zugleich ein Beitrag zur menschlichen Stammesgeschichte
- Springer Berlin Heidelberg, 01/1908
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783642894978
- Bestellnummer: 3632367
- Umfang: 216 Seiten
- Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1908
- Copyright-Jahr: 1908
- Gewicht: 382 g
- Maße: 244 x 170 mm
- Stärke: 11 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.1908
Inhaltsangabe
Das Gebiß der Primaten.- Das Gebiß des rezenten Europäers.- Das Gebiß niederer Eassen.- Die Variationen der Zahnzahl.- Die Zähne des altdiluvialen Menschen.- Die Zähne des Homo primigenius von Krapina.- Die Zähne des Menschen in der jüngeren Diluvialzeit.- Vergleich des Zahnsystems der rezenten Europäer mit dem Gebiß rezenter niederer und der diluvialen Menschenrassen.- Das Gebiß der rezenten Anthropomorphen.- Das Gebiß des Schimpanse.- Das Gebiß des Orang-Utans.- Das Gebiß des Gorilla.- Das Gebiß des Hylobates.- Das Gebiß der fossilen Anthropomorphen.- Ergebnisse und Folgerungen.- Die Beziehungen der rezenten und fossilen Anthropomorphen untereinander.- Die Beziehungen des Menschen zu den Anthropomorphen.- Die pithecoiden Eigenschaften des menschlichen Gebisses.- Die Grundform des menschlichen Gebisses und die Abstammung des Menschen.- Das Verhältnis der Zahl der Wurzeln zu der Anzahl der Kronenhöcker.- Die zukünftige Gestaltung des menschlichen Gebisses.- Tafelerklärung.Klappentext
Die befruchtende Wirkung der Lehre Darwins, die der ver gleichenden Anatomie und der Entwicklungsgeschichte ein so hat auch dem GebiB, einem ungeheures Arbeitsfeld eroffnete, Organsystem, das vorher wohl nur in der zoologischen Systematik, wenn auch hier in ausgiebigster Weise, Beachtung gefunden hatte, eine neue wichtige Rolle zugeteilt; nicht als ob seine Bedeutung fur dieselbe damit zu Ende ware: im Gegenteil! Sein hervorragen der Wert in dieser Beziehung ist unantastbar und wird immer von neuem bestatigt. Trotzdem kann fuglich behauptet werden, daB auch speziell fur vergleichend-anatomische Betrachtungen kaum ein anderes Organsystem von ahnlicher Wichtigkeit geworden ist. Der Grunde hierfur sind mehrere! Vor allem namlich sind die Zahne als die hartesten Gebilde des tierischen Organismus, dank ihrer Widerstandsfahigkeit gegen auBere Einfiusse, diejenigen Teile des Skelettes, die, im SchoBe umhullender Erdschichten verborgen, am leichtesten konserviert werden konnen; und so sind denn auch Zahne und der gleichfalls sehr feste Unterkiefer die haufigsten, ja aus den altesten Erdschichten die einzigen Reste, die uns von den Tieren friiherer Zeitepochen erhalten sind. N och bedeutungsvoller wird dieser Umstand durch eine Tatsache, auf die besonders neuerdings Leche 1 (1895 und 1902) hingewiesen hat. ) Das GebiB erscheint namlich normalerweise zweimal, als sogenanntes Milch-und als ErsatzgebiB.Anmerkungen:
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