Neil Postman: Wir amüsieren uns zu Tode
Wir amüsieren uns zu Tode
Buch
- Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie
- Originaltitel: Amusing Ourselves to Death. Public Discourse in the Age of Show Business
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- S. Fischer Verlag, 12/1988
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596242856
- Bestellnummer: 3170258
- Umfang: 208 Seiten
- Nummer der Auflage: 88023
- Auflage: 23. Auflage
- Copyright-Jahr: 2006
- Gewicht: 165 g
- Maße: 191 x 126 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 1.12.1988
Beschreibung
Noch sind die Diskussionen, die Neil Postman mit seiner Streitschrift "Das Verschwinden der Kindheit" ausgelöst hat, nicht verstummt, da kündigt ein neues Buch von ihm neuen, grundsätzlichen Meinungsstreit an. Denn diesmal kritisiert er die allmähliche Zerrüttung der Kulturtätigkeiten durch den gewerbsmäßigen Illusionismus, das totale Entertainment. Postmans These lautet, dass die Medien zunehmend nicht nur bestimmen, was wir kennenlernen und erleben, welche Erfahrungen wir sammeln, wie wir Wissen ausbilden, sondern auch, was und wie wir denken, was und wie wir empfinden, ja, was wir von uns selbst und voneinander halten sollen. Zum ersten Mal in der Geschichte gewöhnen die Menschen sich daran, statt der Welt ausschließlich Bilder von ihr ernst zu nehmen. An die Stelle der Erkenntnis- und Wahrnehmungsanstrengung tritt das Zerstreuungsgeschäft. Die Folge davon ist ein rapider Verfall der menschlichen Urteilskraft. In ihm steckt eine unmißverständliche Bedrohung: Er macht unmündig oder hält in der Unmündigkeit fest. Und er tastet das gesellschaftliche Fundament der Demokratie an. Wir amüsieren uns zu Tode.Klappentext
Was heißt es, wenn in Medien und Politik die Logik des Entertainment Einzug hält? Wenn unser Bild von der Welt davon bestimmt wird, welche Bilder uns die Medien zeigen? Und wenn das Zerstreuungsgeschäft an die Stelle von Erkenntnisstreben und Wahrnehmungsanstrengungen tritt? In einer Welt, die Orwells »1984« immer ähnlicher wird, ist Neil Postmans unverzichtbares Werk über die Wirkmacht der Medien wichtiger denn je.Der wegweisende Klassiker über die zersetzenden Auswirkungen des Fernsehens auf die Politik und unseren gesellschaftlichen Diskurs wurde erstmals im Jahr 1985 veröffentlicht. Obwohl im 20. Jahrhundert erschienen, wird es mittlerweile als das Buch des 21. Jahrhunderts gefeiert. »Wir amüsieren uns zu Tode« ist ein prophetischer Blick auf das, was passiert, wenn Politik, Journalismus, Bildung und Religion zum Gegenstand von Unterhaltung werden. Gleichzeitig ist das Werk eine Blaupause dafür, wie wir die Herrschaft über die Medien und damit unsere Mündigkeit zurückgewinnen.
»Ein brillantes, wirkmächtiges und wichtiges Buch. Postman hat eine Anklageschrift verfasst, die unwiderlegbar ist.«
Jonathan Yardley, The Washington Post Book World
»Ich kenne kein prophetischeres, durchdachteres, notwendigeres und ja, unterhaltsameres Buch über Medienkultur.«
Victor Navasky, Gewinner des National Book Award
Biografie
Neil Postman, geboren 1931 in Brooklyn, lehrt als Professor für Medienökologie an der New York University in Manhattan. Die Titel seiner Bücher "Wir amüsieren uns zu Tode" und "Keine Götter mehr - Das Ende der Erziehung" sind geradezu zu Schlagwörtern geworden.Anmerkungen:
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Neil Postman
Wir amüsieren uns zu Tode
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