M. H. Fischer: Allgemeinerkrankungen Infolge Schlechter Zähne
Allgemeinerkrankungen Infolge Schlechter Zähne
Buch
- Übersetzung: K. Hein
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- Steinkopff, 06/2012
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783642489921
- Bestellnummer: 3447550
- Umfang: 256 Seiten
- Sonstiges: 59 SW-Abb.,
- Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1955
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 376 g
- Maße: 229 x 152 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 5.6.2012
Inhaltsangabe
I. Das medizinische Problem.- 1. Einleitung.- 2. Die Lehre einer Karikatur!.- 3. Pathologische Begründung.- 4. Historischer Rückblick.- 5. Mikroorganismen im Blutstrom.- 6. Mikroorganismen und Umwelt.- II. Periphere Erkrankungen bekannter Ätiologie.- 1. Einleitung.- 2. Krankheitsbilder.- Endokarditis, Perikarditis, Myokarditis.- Gelenk- u. Muskelrheumatismus, Arthritis deformans.- Magen- und Duodenalgeschwüre.- Gallenblasenentzündung mit und ohne Stein.- Blinddarmentzündung.- Lungenentzündung, Bronchitis, Asthma , nichttuberkulöse Pleuritis.- Nephritis.- Schilddrüsenerkrankung.- Iritis, Iridozyklitis.- Herpes.- Erythema nodosum.- Multiple Onychie.- Poliomyelitis.- Multiple Sklerose, Myelitis transversa, Segmentformen von Neuralgie .- Infektionen des Blutstroms ohne Lokalsymptome.- 3. Ein circulus vitiosus.- 4. Das Billings-Rosenowsche Syndrom.- III. Primäre Infektionsherde.- IV. Anatomie und Physiologie der Zähne.- 1. Einleitung.- 2. Der Zahn als lebender Knochen.- 3. Dentale Anatomie und Physiologie.- 4. Die Folgen unterbrochener Blutzufuhr.- 5. Schlußfolgerungen.- V. Die Infektion der Zähne und ihrer Umgebung.- 1. Einleitung.- 2. Einige Frühsymptome.- 3. Die pathologische Histologie dentaler und peridentaler Infektionen.- 4. Pathologie und Klinik dentaler Infektionen.- VI. Zahnärztliche Gebote und Verbote.- 1. Einleitung.- 2. Das Problem des toten Zahnes.- 3. Das Problem der Wiederherstellung.- Ganze Kronen.- Stiftzähne.- Skelettierte Prothesen.- Feste Brücken.- Jacketkronen.- Halbkronen.- 4. Das Problem der Pyorrhoe.- VII. Die Zahnextraktion und ihre Nachbehandlung.- 1. Einleitung.- 2. Das Auffinden der Infektionsherde.- 3. Klinische Feststellung dentaler und peridentaler Infektionen.- Die Röntgenuntersuchung.- Der örtliche Befund.- Die Anamnese.- 4. Halbe Hilfe ist keine Hilfe.- 5. Die Chirurgie der Extraktion.- 6. Dentale Anästhesie.- 7. Nachbehandlung der Extraktion.- Konservative Nachbehandlung.- Chirurgische Nachbehandlung.- 8. Das Problem der trockenen Höhlen.- Das Lokalanästhetikum.- Das Extraktionstrauma.- Die Infektionswirkung.- VIII. Kasuistik.- 1. Einleitung.- 2. Alltägliche Erfahrungen.- 3. Erfahrungen bei besonderen Krankheitsformen.- Ekzem.- Nephritis.- Zystitis.- Umschriebene Erkrankungen des Nervensystems.- Migräne.- 4. Gefäßkrankheiten.- Akute und subakute Gefäßkrankheiten.- Chronische Gefäßkrankheiten.- Folgeerscheinungen.- 5. Endokrine Erkrankungen.- Diabetes durch Pankreaserkrankung.- Schilddrüsenerkrankungen.- IX. Literarisches.- 1. Über einige Mediziner.- Frank Billings.- John Hunter.- Robert James Graves.- 2. Über einige Schriftsteller.- Margarethe von Valois.- Cosimo dei Medic.- Lorenzo il Magnifico.- Brunesschell.- Die Schwestern Broulë.- Alice Jammes.- Greenslet.- Henry James.- Samuel Johnson.- X. Von der Pädiatrie zur Geratrie.- 1. Rückblick.- 2. Prophylaxe der Herdinfektion.- 3. Reformen.- 4. Summa.- Bibliographie.Klappentext
Die folgenden Seiten versuchen, systematisch die Prinzipien der Chir urgie zu erortern, die den Methoden zugrundeliegen, die wir als die besten in der schmerzlichen Geschichte der Radikalbehandlung infektioser Pro zesse in den Zahnen und ihrer Umgebung erkannt haben. Wir nennen die Erorterung schmerzlich, weil die benotigte Chirurgie so radikal sein muB; aber auf den Organismus als Ganzes gesehen, hat sie ein erfreuliches Ende, denn das Opfer bringt dem Patienten Befreiung vom Schmerz, Stillstand der fortschreitenden Erkrankung und ein langeres Leben. So gesehen be deutet der Begriff der Herdinfektion, wie er zuerst von FRANK BILLINGS aufgestellt und von seinen Schiilern zu einem wissenschaftlimen Dogma ausgebaut wurde, den groBten Fortsmritt und die groBte Wohltat, die in diesem Jahrhundert der leidenden Mensmheit zuteil wurde. Obgleich auf manmer Seite (selbst in den Vereinigten Staaten) eine emte GegnersmaA: gegen die Lehre von BILLINGS in Prinzip und Praxis besteht, sollte man stets an die T atsame denken, daB die Gegner keine bessere Erklarung des pathologismen Zusammenhangs der hier erorterten Krankheiten bringen und zu oA: selbst den Versuch einer Therapie ablehnen, welche die Prak tiker seit 100 Jahren immer mit Erfolg angewandt haben. Offen gesagt, es gibt wenig Stellen auf der Erde, wo man sim die Grundbegriffe der Herd infektion so vollstandig, wie es jetzt moglim ist, zum dauernden W ohle der Kranken zunutze mamt. Dieses Bum ist fur den Praktiker bestimmt. Er kennt genauer als irgendein Spezialist die ganze Lebensgesmimte seiner Kranken.Anmerkungen:
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