Liaquat Ahamed: Die Herren des Geldes
Die Herren des Geldes
Buch
- Wie vier Banker die Weltwirtschaftskrise auslösten und die Welt in den Bankrott trieben
- Originaltitel: LORDS of FINANCE - THE BANKERS
- Übersetzung: Horst Fugger
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- Finanzbuch Verlag, 06/2010
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783898795784
- Bestellnummer: 2227803
- Umfang: 638 Seiten
- Sonstiges: m. Abb.
- Auflage: 2. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 965 g
- Maße: 231 x 156 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 14.6.2010
Beschreibung
Detailliert zeichnet Ahamed nach, wie Notenbanker Millionen von Menschen ins Verderben stürzen, wenn sie danebenliegen. Hier zeigt sich bereits eine Analogie zur heutigen Situation, denn die Fachwelt diskutiert, ob durch die weltweite Öffnung der Geldschleusen nicht bereits der Grundstein für die nächste Krise gelegt wird. Der Reiz des Buches liegt darin, dass Ahamed nicht einfach die Entstehung der Weltwirtschaftkrise 1929 beschreibt, sondern dies anhand der Persönlichkeiten von vier Notenbankern tut, die alle auf ihre Weise hochspannende Figuren waren und die Geldpolitik bis heute prägen. Ahameds Thesen sind provokativ und haben in den USA großes Aufsehen erregt. Im Kern sagen sie, dass sich Notenbanker nicht zu dogmatisch an einem Ziel festklammern sollten. Damit greift Ahamed indirekt heutige Geldpolitiker an, die unter allen Umständen die Inflation kontrollieren wollen, besonders in Europa.Klappentext
Strong, Schacht, Norman und Moreau - ihre Namen sind Legende, ihr Vermächtnis die schlimmste Weltwirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts. Pulitzerpreisträger Liaquat Ahamed schaut ihnen über die Schulter, im Jahr 1929 an der Klippe des Abstiegs vom rauschenden Boom der Zwanzigerjahre in die Weltwirtschaftskrise. Spannender als durch die Augen der beinahe mächtigsten Männer dieser Zeit lässt sich der komplette Zusammenbruch der Weltwirtschaft kaum erzählen.Auf der einen Seite Benjamin Strong von der Federal Reserve Bank of New York, dessen energisches Auftreten seine totale Überforderung kaschiert. Ihm gegenüber von der Bank of England der neurotische und geheimnisvolle Montagu Norman und Émile Moreau, der misstrauische und ausländerfeindliche Chef der Banque de France. Und dann noch Hjalmar Schacht, gleichsam arrogant wie streng, der brillante Reichsbankpräsident.
Zusammen stehen diese vier Männer in der diffizilen Zeit von 1914 bis 1944 auf der Bühne der Welt und ziehen die Strippen in der weltweiten Finanzwelt, zwischen Goldstandard, persönlichen Eitelkeiten und der schlimmsten Weltwirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts. Eine wahre Geschichte, die zeigt - gerade in Analogie zu heute -, dass die Großen der Welt mehr von persönlichem Eifer und den eigenen Unzulänglichkeiten getrieben werden als von sachlichem Kalkül zum Wohle aller.
Die packende Geschichte einer Ära der Wirtschafts- und Finanzgeschichte, die gleichzeitig Weltgeschichte geschrieben hat und mit der Liaquat Ahamed zu Recht den Pulitzerpreis 2010 gewann.
Biografie (Horst Fugger)
Horst Fugger, Diplom-Psychologe, war in den Jahren 1993 bis 1999 Redakteur bei Börse Online und dort Leiter des Ressorts Anlagestrategien. Von Oktober 1999 bis Juli 2001 arbeitete er als Chefredakteur beim Finanzportal net.de. Seither ist er als Buchautor und freier Journalist tätig, u.a. für die Financial Times Deutschland, die Süddeutsche Zeitung und den Smart Investor.Anmerkungen:
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Liaquat Ahamed
Die Herren des Geldes
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