Wu Li: Die Organuhr. Leben im Rhythmus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Die Organuhr. Leben im Rhythmus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Buch
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- Mankau Verlag, 09/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Taschenbuch, 12 x 19 cm
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783863741440
- Bestellnummer: 3851187
- Umfang: 188 Seiten
- Auflage: Neuauflage
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 210 g
- Maße: 192 x 121 mm
- Stärke: 19 mm
- Erscheinungstermin: 9.9.2024
- Gesamtverkaufsrang: 11027
- Verkaufsrang in Bücher: 300
Beschreibung
Der Mensch im 21. Jahrhundert hat sich von seinem natürlichen Lebensrhythmus immer weiter entfremdet. Unsere Tagesplanung wird häufig nicht mehr durch den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht bestimmt, sondern strukturiert sich durch eine Vielzahl von Verpflichtungen und drängenden Aufgaben, denen der Tagesablauf täglich neu angepasst werden muss. Viele Menschen fühlen sich deshalb gehetzt, überreizt und irgendwann einfach nur noch erschöpft. Oder sie entwickeln typische Stresssymptome, die dann getrennt von den eigentlichen Ursachen medikamentös verarztet werden.Nach dem jahrtausendealten Heilwissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist selbst der unendliche Kosmos einem ständigen Wandel unterworfen einem Wechselspiel von Aktivitäts- und Ruhephasen, von Yin und Yang, dem dynamischen Zusammenspiel der Gegensätze. Wenn dieses sensible Gleichgewicht gestört ist, gerät das ganze System aus dem Takt. Psychosomatische Beschwerden sollten deshalb immer als Warnsignale gedeutet werden. Sie weisen uns darauf hin, dass wir wieder mehr auf den eigenen Körper, auf unsere innere Uhr hören sollten. Auch der Mensch ist eingebettet in die rhythmischen Prozesse der Natur, in den Lauf der Jahreszeiten, von Sonne und Mond, von Tag und Nacht. In gleicher Weise hat auch jedes unserer Organe seine aktiven Phasen und seine Ruhephasen.
Der renommierte TCM-Experte Li Wu zeigt in diesem Ratgeber, auf welche Organe Beschwerden zu bestimmten Tageszeiten verweisen, wann welche Behandlungen am wirkungsvollsten sind und wann jeweils die beste Zeit für Arbeits- oder Ruhephasen ist. Richten Sie Ihren Alltag mit den wirksamen Methoden und Heilmitteln der TCM wieder nach den natürlichen Bedürfnissen aus: Nur wenn wir achtsam und im Einklang mit unserer inneren Uhr leben, finden wir zu unserem natürlichen Biorhythmus zurück und damit zu Wohlbefinden und Gesundheit.
-Kurze Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
-Die Hauptaktivitätszeiten unserer zwölf wichtigsten Organe
-Vorbeugen und Behandeln mit natürlichen Heilmitteln und Methoden
-Tabellarische Übersichtstafel mit Zeiten und Funktionen der jeweiligen Organe
Inhaltsangabe
INHALTEinführung: Der zivilisationskranke Mensch
Das ganzheitliche Weltbild in der TCM
- Die jahrtausendealten Ursprünge der TCM
- Yin & Yang das sensible Zusammenspiel der Kräfte
- Wu Xing die fünf elementaren Wandlungsphasen
- Zang Fu die Funktionskreise mit ihren inneren Organen
- Qi die alles durchdringende Lebensenergie
- Die fünf Grundsubstanzen des Lebens
- Meridiane die unsichtbaren Energieleitbahnen
- Krankheit im Kontext fernöstlicher Medizin
Leben mit der chinesischen Organuhr
- Der hohe Preis unserer Zivilisation wenn das Leben aus der Balance gerät
- Der chinesische Kalender Geschichte und Ursprünge der Organuhr
- Der Tag im Zweistundenrhythmus
- Die Organuhr in der Praxis Aktivitäts- und Ruhephasen nutzen
- Der 24-Stunden-Rhythmus des Körpers
Die Partnermeridiane im Zweistundenrhythmus
- Der Partnermeridian Lunge Dickdarm
- Der Partnermeridian Magen Milz-Pankreas
- Der Partnermeridian Herz Dünndarm
- Der Partnermeridian Blase Niere
- Der Partnermeridian Perikard Dreifacher Erwärmer
- Der Partnermeridian Gallenblase Leber
Diagnose und Therapie in der TCM
- Störungen und Disharmonien erkennen die Diagnose in der TCM
- Fragebogen zur Erfassung energetischer Organstörungen und Disharmonien
- Heilmethoden die fünf Behandlungssäulen
- Die chinesische Kräuterheilkunde
- Akupunktur und Moxibustion
- Massage
- Ernährung
- Bewegungslehren
Anhang
- Tabellarische Übersicht mit Zeiten und Funktionen der jeweiligen Organe
- Literaturverzeichnis
- Bezugsquellen für chinesische Heilkräuter
- Danksagung
- Zum Autor
- Weitere Veröffentlichungen des Autors
- Stichwortregister
Klappentext
Die Organuhr - Leben im Rhythmus von Yin und YangDie traditionelle chinesische Medizin TCM erforscht seit Jahrhunderten die Zusammenhänge zwischen einer harmonischen, natürlichen Lebensweise und unserer Gesundheit. Mit der Organuhr erklären die Experten der TCM, wie unser Körper und die Organe im Wechsel zwischen Aktivität und Ruhephasen arbeiten. Demnach wird alle zwei Stunden ein bestimmtes Organ über die Meridiane, die Energie-Leitbahnen im Körper, besonders gut mit der Lebensenergie Qi versorgt. Dann spricht dieses Organ auch am besten auf alternative Heilmethoden wie Akupressur, Akupunktur, Heiltees und Qi Gong an. Warum wache ich nachts immer zur gleichen Zeit auf?Wenn wir in unserem natürlichen Rhythmus leben, können auch die Organe harmonisch arbeiten. Wachen wir jedoch nachts immer zur gleichen Uhrzeit schweißgebadet auf oder werden wir nachmittags immer schlapp, dann kann das ein Zeichen dafür sein, dass unser Lebensrhythmus aus dem Gleichgewicht geraten ist. Stresssymptome, psychosomatische Beschwerden und gesundheitliche Probleme wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden können die Folge einer solchen Disharmonie sein.
Mit dem Konzept der Organuhr geben uns die Experten der TCM eine leicht erlernbare Methode an die Hand, mit der wir die Botschaften unseres Körpers entschlüsseln können und das für uns passende Naturheilverfahren auswählen können. Die Organuhr - TCM Medizin kompakt erklärt
Li Wu, Qi-Gong-Meister, Heilpraktiker und Professor der Traditionellen Chinesischen Medizin (Universität Yunnan), erklärt uns in seinem Taschenbuch "Die Organuhr. Leben im Rhythmus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)" leicht verständlich das System der Organuhr. Dabei geht er auf folgende Themen ein:
- Kurze Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
- Qi, Yin und Yang und die Lehre der fünf Elemente kompakt erklärt
- So funktioniert das System der Meridiane und Partnermeridiane
- Die Organuhr: wann ist welches Organ aktiv
- Übersichtliche Tabellen mit Zeiten und Funktionen der jeweiligen Organe
- Massagen, Akupunktur, Bewegung und Kräuter - welche alternativen Heilmethoden helfen?
Finden Sie mit dem Prinzip der Organuhr Ihr inneres Gleichgewicht wieder!
So, wie die Natur ihren Rhythmus mit Jahreszeiten und Tag und Nacht hat und so, wie jeder Mensch seinen eigenen Biorhythmus besitzt, so arbeiten auch unsere Organe im Wechseln zwischen Aktivität und Ruhephasen. Mit der Organuhr können wir diesen Wechsel erforschen, unseren natürlichen Rhythmus harmonisieren und Gesundheit und Wohlbefinden stärken.
Auszüge aus dem Buch
(Auszug aus dem Kapitel "Leben mit der chinesischen Organuhr")Die Organuhr in der Praxis Aktivitäts- und Ruhephasen nutzen
Das Leben der Natur und aller Lebewesen ist vom zyklisch wiederkehrenden Wechsel der Jahreszeiten und vom ständigen Wechsel von Tag (Yang = Aktivität) und Nacht (Yin = Ruhe) bestimmt. Doch in unserer heutigen stressgeplagten Zeit gerät der Tagesrhythmus nur zu leicht aus der Balance. Obwohl man meistens insgeheim weiß, dass man seinem Körper nichts Gutes tut, lässt man wichtige Grundregeln, welche die Gesundheit betreffen, gerne außer Acht. Auch wenn der Körper das eine Zeitlang und vor allem in jungen Jahren gut wegstecken kann, irgendwann melden sich die Zipperlein, die auf lange Sicht auch in ernsthafte Erkrankungen umschlagen können.
Auch der Arbeit ist es dienlich, wenn man sie in den Stunden erledigt, in denen die beteiligten Organe am leistungsfähigsten sind. Statt sich stundenlang herumzuquälen, während man mit chronischer Müdigkeit kämpft oder eigentlich dringend eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen sollte, tut man gut daran, seinen Tag so zu strukturieren, dass die Arbeitsphasen mit Zeiten der Regeneration und Muße harmonieren. Die Arbeit geht nicht nur leichter von der Hand, es bleibt Ihnen auch mehr Freizeit, um sich den Dingen zu widmen, die Ihnen wichtig sind.
Alles Übermäßige, Exzesse und Maßlosigkeiten stören nach der Traditionellen Chinesischen Medizin die Harmonie von Körper, Seele und Geist. Und wer unter Stress und Anspannung steht, lässt häufig auch sein Umfeld darunter leiden.
Die Organuhr gibt Ihnen ein gutes Hilfsmittel an die Hand, den Tag im Einklang mit der Natur und dem eigenen Biorhythmus zu strukturieren. Grob gesagt, sollte der Vormittag mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen, dann widmet man sich am besten der Arbeit, welche die höchste Konzentration erfordert. Am Mittag darf man gerne kommunikationsfreudig sein. Der Nachmittag eignet sich nach einer kurzen Regenerationsphase wieder gut zur Erledigung von Arbeiten. Und der Abend sollte der Geselligkeit vorbehalten sein, während man den frühen Schlaf nicht durch eine kalorienreiche Mahlzeit beschweren sollte.
Erkennung seelischer und körperlicher Krankheiten
Mithilfe der Organuhr lassen sich seelische und körperliche Krankheiten besser erkennen, diagnostizieren und bewerten. Wenn man etwa immer zur selben Zeit aufwacht, kann das auf energetische Störungen in dem betreffenden Organ hindeuten, das gerade seine Maximalzeit hat. In der Zeit zwischen ein und drei Uhr zum Beispiel lässt das auf Disharmonien des Funktionskreises Leber schließen. Jemand, der unter Migräne leidet, wacht in dieser Zeit oftmals mit Kopfschmerzen auf.
Übermaß-Symptome und Fülle-Zustände machen sich hierbei zu den Maximalzeiten der Funktionskreise bemerkbar, die Beschwerden verstärken sich. Leere- und Mangel-Zustände zeigen sich während der Ruhephasen der Organe. Ein Mangel des Nieren-Qi beispielsweise zeigt sich häufig frühmorgens zwischen fünf und sieben Uhr. Wenn es Zeit zum Aufstehen ist, kommen Sie dann nur schwer aus dem Bett und fühlen sich matt und erschöpft. Umgekehrt bessern sich Mangel-Symptome in der energetischen Hochphase der Organe und Fülle-Beschwerden während ihrer Minimalzeit. Bei ernsten und dauerhaften gesundheitlichen Problemen sollte grundsätzlich immer ein Arzt oder Therapeut hinzugezogen werden. Doch die oben genannten Beobachtungen könnten ein erster Hinweis und ein Warnzeichen für ein bestehendes Ungleichgewicht sein. Ein frühzeitiges Erkennen erspart Ihnen vielleicht den späteren Gang zum Arzt. Eine sanfte Heilung und Vorbeugung durch die später noch vorgestellten Therapiemöglichkeiten, eine frühzeitige Umstellung destruktiver Lebensgewohnheiten und falscher Ernährung wird wohl ein jeder einer späteren ernsthaften Erkrankung vorziehen.
(...)
Anmerkungen:
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