Lee Child: Sniper
Sniper
Buch
- Ein Jack-Reacher-Roman
- Originaltitel: One Shot (09 Reacher)
- Übersetzung: Wulf Bergner
- Blanvalet Taschenbuchverl, 06/2009
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783442372089
- Bestellnummer: 2086808
- Umfang: 480 Seiten
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 386 g
- Maße: 185 x 118 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 8.6.2009
- Serie: Jack Reacher - Band 9
- Gesamtverkaufsrang: 11339
- Verkaufsrang in Bücher: 313
Beschreibung
Sechs Kugeln. Ein Schütze. Keine Chance.In einer Kleinstadt in Indiana schießt ein Heckenschütze scheinbar wahllos in eine Menschenmenge. Die Spur führt zu James Barr, der Jahre zuvor seinen Job als Scharfschütze bei der Army verlor, weil er sich zu einem ähnlichen Massaker hatte hinreißen lassen. Sein Vorgesetzter damals: Jack Reacher. Und ausgerechnet nach Reacher fragt Barr nun, als man ihn festnimmt. Ausgerechnet Reacher - hatte dieser doch damals geschworen, Barr eines Tages ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen.
Platz 2 der WELT-Krimi-Bestenliste!
Klappentext
Sechs Kugeln. Ein Schütze. Keine Chance.In einer Kleinstadt in Indiana schießt ein Heckenschütze scheinbar wahllos in eine Menschenmenge. Die Spur führt zu James Barr, der Jahre zuvor seinen Job als Scharfschütze bei der Army verlor, weil er sich zu einem ähnlichen Massaker hatte hinreißen lassen. Sein Vorgesetzter damals: Jack Reacher. Und ausgerechnet nach Reacher fragt Barr nun, als man ihn festnimmt. Ausgerechnet Reacher - hatte dieser doch damals geschworen, Barr eines Tages ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen ...
Jack Reacher greift ein, wenn andere wegschauen, und begeistert so seit Jahren Millionen von Lesern. Lassen Sie sich seine anderen Fälle nicht entgehen. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Auszüge aus dem Buch
Freitag. F nf Uhr nachmittags. Vielleicht die schwierigste Zeit, um sich unbeobachtet durch eine Stadt zu bewegen. Oder vielleicht die f r diesen Zweck beste. Weil am Freitagnachmittag um f nf Uhr kein Mensch auf irgendetwas achtet. Au r auf die Stra vor ihm.Der Mann mit dem Gewehr fuhr nach Norden. Nicht schnell, nicht langsam. Ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Ohne irgendwie aufzufallen. Er sa allein in einem beigen Minivan, der bessere Tage gesehen hatte. Er trug einen hellen Trenchcoat und einen formlosen hellgrauen Pepitahut, wie ihn alte Kerle auf dem Golfplatz tragen, wenn die Sonne sticht oder Regen f t. Oberhalb der kurzen Krempe wurde der Hut von einem hell- und dunkelroten Band eingefasst. Er war tief in die Stirn gezogen. Der Mantel war bis oben zugekn pft. Obwohl der Van get nte Scheiben hatte und der Himmel bew lkt war, hatte der Mann eine Sonnenbrille auf. Und er trug Handschuhe, obwohl der Winter erst in drei Monaten kommen w rde und das Wetter nicht kalt war.
Wo die First Street den H gel hinauff hrte, begann der Verkehr zu stocken. Dann kam er ganz zum Stehen, wo die beiden Fahrspuren sich wegen Stra nbauarbeiten zu einer vereinigten. erall in der Stadt waren Stra n aufgerissen. Seit ungef einem Jahr machten diese Baustellen das Autofahren zu einem Albtraum. Schlagl cher, Kieslaster, Betonmischer, Asphaltdeckenfertiger. Der Mann mit dem Gewehr nahm die linke Hand vom Lenkrad. Streifte die Manschette zur ck. Sah auf seine Uhr.
Elf Minuten. Nur Geduld.
Er nahm den Fu von der Bremse und kroch weiter. Dann musste er nochmals halten, weil die Fahrbahn sich verengte und die Gehsteige breiter wurden, wo die innerst ische Einkaufsmeile begann. Zu beiden Seiten der Stra standen gro Gesch e und Kaufh er, jedes wegen des H gels ein wenig h her als das vorige. Auf den breiten Gehsteigen war reichlich Platz f r flanierende Shopper. Wie Wachposten aufgereihte Poller, Fahnenmasten und Stra nlaternen aus Gusseisen bildeten eine durchl ige Barriere zwischen Passanten und Autos. Die Menschen hatten mehr Platz. Die Autoschlange kam nur mit Schrittgeschwindigkeit voran. Er sah wieder auf seine Uhr.
Acht Minuten. Geduld!
Hundert Meter weiter lie der Wohlstand etwas nach. Der Stau l ste sich allm ich auf. Die First Street wurde breiter und zugleich wieder etwas sch ger. Hier gab es Bars und Discountl n. Dann ein Parkhaus auf der linken Stra nseite. Anschlie nd die n ste Baustelle, wo das Parkhaus erweitert wurde. Danach wurde die Stra durch eine niedrige Barriere abgesperrt, hinter der die Plaza lag: eine stets windige Fu erzone mit einem Zierteich und einer kleinen Font . Am linken Rand der Plaza befand sich die alte Stadtb cherei; rechts wurde sie von einem neuen B rogeb e flankiert, hinter dem ein schwarzer Glasturm aufragte. Die First Street bog vor der Barriere rechtwinklig ab und verlief an unordentlichen Hintereing en und Ladebuchten vorbei nach Westen und dann unter dem auf Stelzen gef hrten State Highway hindurch.
Der Mann in dem Minivan bremste jedoch, bevor die Stra vor der Plaza abbog, und setzte den linken Blinker, um ins Parkhaus zu fahren. Er wollte geradewegs die Rampe hinauf.
An der Einfahrt gab es keine Schranke, weil vor jedem Stellplatz eine eigene Parkuhr stand. Deshalb gab es keinen Kassierer, keinen Augenzeugen, keinen Parkschein, keine Papierf te. Das alles wusste der Mann in dem Minivan. Er folgte der Wendelrampe aufs zweite Parkdeck hinauf und fuhr in die hinterste Ecke. Dort lie er den Van einen Augenblick lang mit laufendem Motor stehen, stieg aus und entfernte einen orangeroten Markierungskegel von dem Stellplatz vor ihm, der letzte Platz in dem alten Geb e - gleich neben dem noch unfertigen Anbau.
Er parkte sein Fahrzeug und stellte den Motor ab. Blieb einen Moment ruhig sitzen. In der Garage war es still. Die Fl e, die er mit dem Markierungskegel abgesperrt hatte, war der letzte verf gbare Stellplatz gewesen. Das Parkhaus war immer voll. Auch das
Biografie (Lee Child)
Lee Child wurde in den englischen Midlands geboren, studierte Jura und arbeitete dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen, wo er u.a. so hochklassige Thrillerserien wie 'Prime Suspect' ('Heißer Verdacht') oder 'Cracker' ('Für alle Fälle Fitz') betreute. 1995 kehrte er der Fernsehwelt und England den Rücken, zog in die USA und landete bereits mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller einen internationalen Bestseller. Seither fesselt er seine Fans mit immer neuen atemberaubenden Reacher-Romanen. Er wurde mit mehreren hoch dotierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem 'Anthony Award', dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur und 2013 mit dem CWA Diamond Dagger.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
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