Jürgen Habermas: Die Neue Unübersichtlichkeit
Die Neue Unübersichtlichkeit
Buch
- Kleine Politische Schriften V
- Suhrkamp Verlag AG, 04/2010
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518113219
- Bestellnummer: 2335326
- Umfang: 268 Seiten
- Auflage: Neuauflage
- Copyright-Jahr: 1985
- Gewicht: 164 g
- Maße: 177 x 109 mm
- Stärke: 16 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2010
- Serie: edition suhrkamp - Band 1321
Inhaltsangabe
Moderne und postmoderne Architektur. Die Kulturkritik der Neokonservativen in den USA und in der Bundesrepublik. Konservative Politik, Arbeit, Sozialismus und Utopie heute. Ziviler Ungehorsam - Testfall für den demokratischen Rechtsstaat. Recht und Gewalt - ein deutsches Trauma. Zwischen Heine und Heidegger. Mit dem Pfeil ins Herz der Gegenwart. Untiefen der Rationalitätskritik. Die Krise des Wohlfahrtsstaates und die Erschöpfung utopischer Energien. Dialektik der Rationalisierung. Bemerkungen zu Beginn einer Vorlesung. Ein Interview mit der New Left ReviewKlappentext
In den zeitdiagnostischen Beiträgen und Interviews dieses Sammelbandes, dessen Titel rasch zu einem geflügelten Wort avancierte, nimmt Jürgen Habermas Stellung zu aktuellen Fragen, angefangen mit dem Vordringen des Neokonservatismus im geistigen und politischen Leben der USA und der Bundesrepublik, über die Krise des Wohlfahrtsstaates und der Erschöpfung utopischer Energien bis hin zum gegenwärtigen intellektuellen Klima in der Bundesrepublik.Der Band, der kurz nach seinem Erscheinen mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet wurde, verschafft nicht nur einen glänzenden Überblick über Habermas bisheriges Gesamtwerk, er verdeutlicht überdies die Motive seiner Arbeit.
Biografie
Der 1929 in Düsseldorf geborene deutsche Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas studierte Philosophie, Geschichte und Psychologie in Göttingen, Zürich und Bonn, wo er 1954 promovierte. Von 1956 bis 1959 war er Assistent am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. und nahm dort wesentliche Impulse der Frankfurter Schule auf. Aus ihrer Tradition hat er die seine weiteren Arbeiten strukturierende Fragestellung entwickelt, wie eine kritische Theorie der Gesellschaft beschaffen zu sein habe, die eine dem erreichten Stand sozialwissenschaftlicher Erkenntnis wie historischer Erfahrung angemessene Theorie der Demokratie darstelle. 1961 habilitierte er in Marburg und wurde auf ein Extraordinariat für Sozialphilosophie nach Heidelberg berufen. 1964 erhielt er eine Professur für Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. 1971 wurde er, gemeinsam mit Carl-Friedrich von Weizsäcker, Direktor des neu gegründeten "Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt" in Starnberg. 1982 folgte Habermas dem Ruf nach Frankfurt am Main auf eine Professur für Soziologie und Philosophie. 2001 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.Anmerkungen:
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