Holger Schwarz: Bildung als Managementaufgabe: Chancen und Grenzen eines kompetenzorientierten Talentmanagements, Kartoniert / Broschiert
Bildung als Managementaufgabe: Chancen und Grenzen eines kompetenzorientierten Talentmanagements
Buch
- Chancen und Grenzen eines kompetenzorientierten Talentmanagements. Master-Arb.
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Aktueller Preis: EUR 29,99
- Verlag:
- Bachelor + Master Publishing, 01/2014
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783956841569
- Artikelnummer:
- 4071029
- Umfang:
- 72 Seiten
- Sonstiges:
- m. 37 Abb.
- Ausgabe:
- 1. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2014
- Gewicht:
- 192 g
- Maße:
- 270 x 190 mm
- Stärke:
- 4 mm
- Erscheinungstermin:
- 27.1.2014
- Serie:
- Masterarbeit
Klappentext
Die Arbeitsmarktsituation bei Ingenieurberufen beziffert 2, 4 offene Stellen je Arbeitslosen. Für 2020 ist einen Fachkräftemangel von 2 Mio. Personen prognostiziert. Durch Rückgang des Erwerbspersonenpotentials wird sich diese Situation noch verschärfen.Die Zahlen zeigen, dass die verfügbaren Fachkräfte schon heute in einigen Berufsgruppen nicht mehr den Bedarf der Unternehmen decken können und sich diese Situation durch alle Berufsgruppen hinweg erstrecken wird. Der Bedarf an Talenten wird steigen und die Unternehmen werden in einem starken Wettbewerb um diese Talente stehen.
Die Verknappung von Personalressourcen ist nur eine Seite der Medaille, die andere Seite ist die Entwicklung unserer Gesellschaft hin zur Wissensgesellschaft, die eine steigende Nachfrage an Wissensarbeitern zur Folge hat.
In dieser Studie wird die Rolle des Talentmanagements mit Blick auf die Problemstellung definiert und als Managementaufgabe ausgestaltet. Ziel ist, den Nutzen und die strategische Erfordernis herauszustellen und aufzuzeigen, wie ein den Anforderungen aus Fachkräftemangel und Wissensgesellschaft gerecht werdendes Talent-Management-System im 21. Jahrhundert ausgestaltet sein sollte.
Auszüge aus dem Buch
Textprobe:2.2, Talent Management als Instrument und Verfahren im Unternehmen:
2.2.1, Anforderungen und Kompetenzen die Managementaufgabe:
2.2.1.1, Die Anforderungen:
Am Anfang der Frage nach der richtigen Entwicklung und dem richtigen Einsatz der Talente steht die Klärung der Anforderungen, denn die Kenntnis der Anforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes ist eine notwendige Voraussetzung für eine optimale Stellenbesetzung. Der Begriff Stellenbesetzung soll hier aber nicht nur aus Sicht der Gewinnung von Talenten verstanden werden, denn ein Praxisproblem in vielen Unter-nehmen ist, so die Erfahrungen des Verfassers, die Tatsache, dass in das Erstellen von Anforderungsprofilen und der Abgleich der Anforderungen mit den Qualifikationen in der Personalbeschaffung viel Zeit investiert wird und das der wesentliche Kern der Einstellungsentscheidung ist. Doch nach der Besetzung der Stelle durch den neu ein-gestellten Mitarbeiter findet ein solcher Abgleich zwischen den sich im Laufe der Beschäftigungsdauer verändernden Anforderungen an den Arbeitsplatz in den meisten Fällen nicht mehr statt und ist es doch für die Erfüllung der heutigen sowie der zukünftigen Anforderungen nicht minder wichtig, die Anforderungen mit dem Ist-Profil eines jeden Mitarbeiters abzugleichen und die Entwicklungsfelder zu identifizieren und durch Personalentwicklungsmaßnahmen bestmöglich wieder zu schließen.
Entscheidend im Talent Management ist somit zunächst festzulegen, welche Anforderungen an die jeweilige Stelle geknüpft sind. Ausgangsbasis hierfür sind sog. Anforderungsprofile, die nach Domsch et al wie folgt definiert werden können: Anforderungsprofile enthalten Informationen über die Ausprägung derjenigen Kennt-nisse und Fähigkeiten, die für die Erfüllung der Aufgaben einer Stelle / eines Arbeitsplat-zes notwendig sind. Sie bauen zumeist auf Arbeitsplatzanalysen, Stellenbeschreibun-gen, Stellenbewertungen sowie Zeitstudien auf ( ). In den Anforderungsprofilen sollten vor allem objektivierbare Anforderungen (z. B. Studium / Ausbildung, Berufserfahrung, aber auch die sog. weichen Faktoren ( ) enthalten sein .
Hierbei stehen die fachlich Vorgesetzten ebenfalls vor Anforderungen, mit denen manch ein fachlich Vorgesetzter an seine Grenzen stoßen kann, denn er steht nun vor der Aufgabe, das Anforderungsprofil für die Stelle in seinem Unterstellungsbereich zu definieren und bei sich verändernden Anforderungen entsprechend anzupassen. Es wird den fachlich Vorgesetzten in der Regel wohl eher leicht fallen, Anforderungen die sich in den Kategorien, Wissen und Können befinden, also die Qualifikationen umfasst, zu bestimmen.
Für fachlich Vorgesetzte lassen sich also Qualifikationen i. d.R. sehr leicht greifen, sprich über sein Vorhandensein überprüfen und somit fällt es fachlich Vorgesetzen i. d.R. auch leicht, Qualifikationen als Anforderungen für eine bestimmte Funktion zu definieren. Qualifikationen lassen sich nämlich dem sog. Formalen Lernen zuordnen, was bedeutet, dass hiermit Lernprozesse zu verstehen sind, die zu einem anerkannten Abschluss führen. Es handelt sich um Lernprozesse, die organisiert, gesteuert, bewertet und zertifiziert sind und durch die Vergabe von Zertifikaten, Zeugnissen, Diplomen etc. charakterisiert werden kann. Dies lässt sich an dem nachfolgenden Beispiel einer Stelle für einen Personalentwickler verdeutlichen.
Für diese Stelle wurde u. a. ein wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Hochschulstudium oder die Ausbildereignung i. S. d.
2 der Ausbildereignungsverordnung als Anforderung definiert. Da es sich bei diesen Qualifikationen um formales Lernen handelt, lässt sich die Erfüllung der Anforderungen durch eine einfache Ja / Nein-Abfrage klären, liegt also ein formaler Nachweis über diese Qualifikation vor oder nicht.
Beim Entwickeln und Einsetzen von Talenten ist die Qualifikation aber, wie wir schon aus den v. g. Begriffsdefinitionen entnommen konnten, nur eine Seite der Medaille. Die Mana
Anmerkungen:
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