Herbert Meschkowski: Denkweisen großer Mathematiker
Denkweisen großer Mathematiker
Buch
- Ein Weg zur Geschichte der Mathematik
- Vieweg+Teubner Verlag, 05/2012
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783322850744
- Bestellnummer: 2945769
- Umfang: 300 Seiten
- Sonstiges: X, 286S.
- Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1990
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 388 g
- Maße: 219 x 151 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 25.5.2012
- Serie: Facetten
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Beschreibung
Ein echtes Verständnis für die moderne Mathematik ist nur möglich, wenn man etwas über die Geschichte der exakten Wissenschaften weiß. Der Autor hat es in diesem Buch unternommen, das Wesentliche am Leben und Werk einzelner Forscher deutlich werden zu lassen. Dem Leser wird ein kurzweiliger Gang durch die Geschichte der Mathematik von den Griechen bis zu den großen Mathematikern unseres Jahrhunderts geboten."We obtain indeed a glimpse into the way these mathematicians thought." (D. J. Struik in "Mathematical Reviews" 92 a)Inhaltsangabe
Inhalt: Die Pythagoreer - Euklid - Archimedes - Nikolaus von Cues - Cardano und Tartaglia: Kubische Gleichungen - Pierre de Fermat - Blaise Pascal - Gottfried Wilhelm Leibniz - Die Brüder Bernoulli - Leonhard Euler - Carl Friedrich Gauß - Bernard Bolzano - Bolyai und Lobatschewsky: Nichteuklidische Geometrie - Ernst Eduard Kummer - George Boole - Weierstraß und seine Schule - Bernhard Riemann - Georg Cantor - Felix Klein - Henri Poincaré - David Hilbert - Erhard Schmidt - Luitzen Egbertus - Jan Brouwer - Emmy Noether - John von Neumann.Klappentext
Lichtenberg, der geistreiche Spötter, hat über die Mathematiker einmal gesagt: Die Mathematik ist eine gar herrliche Wissenschaft, aber die Mathe matiker taugen oft den Henker nicht. Es ist fast mit der Mathematik wie mit der Theologie. So wie die der letztern Beflissenen, zumal wenn sie in )fmtern stehen, Anspruch auf einen besondern Kredit von Heilig keit und eine nähere Verwandtschaft mit Gott machen, obgleich sehr viele darunter wahre Taugenichtse sind, so verlangt sehr oft der soge nannte Mathematiker für einen tiefen Denker gehalten zu werden, ob es gleich darunter die größten Plunderköpfe gibt, die man nur finden kann, untauglich zu irgendeinem Geschäft, das Nachdenken erfordert, wenn es nicht unmittelbar durch jene leichte Verbindung von Zeichen geschehen kann, die mehr das Werk der Routine, als des Denkens sind. 1) In diesem Buch soll gezeigt werden, daß die Mathematiker nicht alle "Plunder köpfe" im Sinne Lichtenbergs sind. Gerade die Beschäftigung mit der Mathe matik hat zu allen Zeiten zu originellem Denken angeregt; ja, man ist auf diese Weise zu Erkenntnissen gekommen, die weit über die Mathematik hinaus von hoher Bedeutung sind. Wir erinnern an die Folgerungen, die die Pythagoreer aus der Existenz inkommensurabler Strecken gewonnen haben. Weiter ist die Begründung der formalen Logik zu erwähnen und die moderne Grundlagenforschung mit ihren erkenntnistheoretischen Aussagen. Auf der anderen Seite haben Forscher wie Archimedes oder John von Neumann es verstanden, die Einsichten einer formal interpretierten Mathematik für die Lösung schwieriger technischer Probleme zu nutzen.Anmerkungen:
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