Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frisst
Wer einmal aus dem Blechnapf frisst
Buch
- Roman
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- Aufbau Taschenbuch Verlag, 02/2011
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Broschur
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783746626789
- Bestellnummer: 2215822
- Umfang: 583 Seiten
- Auflage: 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 472 g
- Maße: 190 x 118 mm
- Stärke: 48 mm
- Erscheinungstermin: 28.2.2011
- Serie: Aufbau Taschenbücher - Band 2678
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- Gesamtverkaufsrang: 14689
- Verkaufsrang in Bücher: 495
Klappentext
Falladas tragikomischer Pechvogel Der Häftling Kufalt kann sein fünfjähriges Gefängnisleben nicht mit der Gefängniskluft abstreifen. Es bleibt an ihm haften, begleitet ihn auf Schritt und Tritt wie unsichtbar an ihn gekettet. Sein Leidensweg ins bürgerliche Dasein ist von den Vorurteilen seiner Umwelt begleitet. Es platzt die Verlobung und sein Traum von der ehrbaren Existenz. Er, der ewige Pechvogel, bleibt ein Versager für die Bürger und für die Ganoven. Erleichtert geht er zurück ins Gefängnis: Nun hat er Ruhe - er ist zu Hause. »Nicht aus Freude am Abenteuerlichen, nicht als echte Milieuschilderung wirklicher 'Unterwelt' wird der Roman geschrieben, sondern um zu zeigen, wie der heutige Strafvollzug und die heutige Gesellschaft den einmal Gestrauchelten zu immer neuen Verbrechen zwingt. Die Strafe macht ihn untüchtig zum tätigen Leben des Bürgers, die Gesellschaft will ihn nicht in diesem tätigen Leben. Der kleine Lump Kufalt strampelt sich ab, noch in seinen schlimmsten Viechereien schimmert eine Goldader Menschentum ..., aber doch, aber doch, unentrinnbar, gegen seinen Willen, ohne seinen Willen, wird er das, was die Umwelt will, daß er es wird: ein bißchen Kot, eine Mikrobe, bösartig, die man vernichten muß.« Hans Fallada im Exposé zum Roman (1932)Biografie
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada , geb. 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten, besuchte ohne Abschluss das humanistische Gymnasium und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Von 1915-25 war er Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, von 1928-31 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter. 1920 Roman-Debüt 'Der junge Goedeschal', seit 1931 freiberuflicher Schriftsteller. Mit dem vielfach übersetzten Roman 'Kleiner Mann was nun?' (1932) wurde Fallada weltbekannt. In der Zeit des Faschismus lebte er als 'unerwünschter Autor' zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über und starb dort 1947.§Weitere wichtige Werke: 'Bauern, Bonzen und Bomben' (1931), 'Wer einmal aus dem Blechnapf frißt' (1934), 'Wolf unter Wölfen' (1937), 'Der eiserne Gustav' (1938), 'Geschichten aus der Murkelei' (1938), 'Jeder stirbt für sich allein' (1947).Anmerkungen:
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