Gregor Emmenegger: Der Text des koptischen Psalters aus al-Mudil
Der Text des koptischen Psalters aus al-Mudil
Buch
- Ein Beitrag zur Textgeschichte der Septuaginta und zur Textkritik koptischer Bibelhandschriften, mit der kritischen Neuausgabe des Papyrus 37 der British Library London (U) und des Papyrus 39 der Leipziger Universitätsbibliothek (2013)
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- De Gruyter, 01/2007
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110199482
- Bestellnummer: 3376934
- Umfang: 420 Seiten
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 883 g
- Maße: 240 x 170 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 17.1.2007
- Serie: ISSN - Band 159
Beschreibung
Der Mudil-Codex aus dem späten 4. Jhd. enthält die biblischen Psalmen in koptischer Sprache. Der Text weicht jedoch in auffälliger Weise von bekannten Versionen der Psalmen ab, woraus die Frage abgeleitet wurde, ob somit eine ursprüngliche Textform zugänglich sei. Die hier vorgelegte umfassende Analyse zeigt, in welcher Tradition dieser faszinierende Text steht, wie er entstanden ist und welche Bedeutung er für die Erforschung des Psalmtextes im Allgemeinen und der koptischen Bibelhandschriften im Besonderen hat.Rezension
"[...] this meticulous study contributes significantly to our knowledge in this area."Peter J. Williams in: The Journal of Ecclesiastical History 3 / 2008 "In addition, and more obviously, readers -- in the present case probably postgraduate students, scholars and researchers in the subject matter -- will benefit tremendously from E.'s fine work, his cautious conclusions and his detailed observations (often in the form of lemmata). His book will not only become the indispensable tool for assessing the Mudil-Codex in the future but will also serve as a role model of how to work on the text and context of codices, how to compare codices, and how to interrelate manuscripts, their texts, textual variants, and text types and families with each other."Thomas J. Kraus in: Bryn Mawr Classical Review http://ccat. sas. upenn. edu / bmcr / 2008 / 2008-01-37.htmlKlappentext
Der koptische Psalmencodex aus al-Mudil ist auf Grund seines hohen Alters (spätes 4. Jhd.) und des beinahe vollständigen Textumfanges ein Kronzeuge für den Septuaginta-Psalter. Wie andere Bibeltexte, die im mittelägyptischen Dialekt überliefert sind, weist auch er viele eigentümliche Lesarten auf. Die hier vorgelegte umfassende Analyse des Textes und seiner Beziehungen zu anderen Psalterversionen führt zur differenzierten Situierung in der Textgeschichte. Es zeigt sich, dass entgegen ersten Hypothesen die Textform nicht wesentlich älter als die Handschrift sein kann. Der koptische Übersetzer hat mehrere Vorlagen verwendet und versucht, auf Grund seines theologischen Verständnisses dem Psalter zu mehr Klarheit zu verhelfen. Der Mudil-Codex ist darum sowohl ein wichtiger Zeuge für teilweise sehr alte Textvarianten als auch ein faszinierendes Beispiel dafür, wie im Ägypten des 4. Jhd mit Bibeltexten umgegangen wurde.Die Studie enthält zwei kritische Neuausgaben griechischer Papyri. Es handelt sich um die Leipziger Papyrusrolle (P. 39 / Rahlfs 2013) und das Londoner Papyrusbuch (P. 37 / Rahlfs U). Beide Texte sind für die Textkritik des Septuaginta-Psalters von höchstem Wert, da sie die einzigen griechischen Zeugen des so genannten oberägyptischen Textes sind, der sonst nur auf koptisch erhalten ist.
Anmerkungen:
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