Franz von Kobell: Raubtiere in Bayern - der Bär und der Wolf, der Luchs und der Fuchs in der Kulturlandschaft
Raubtiere in Bayern - der Bär und der Wolf, der Luchs und der Fuchs in der Kulturlandschaft
Buch
- Bibliophile Geschenkausgabe mit zahlreichen kolorierten Holzstichen aus dem 19. Jahrhundert
- Originaltitel: Jagdhistorisches über Raubwild (Vortrag Kobells innerhalb eines Vorlesungszyklus 1858 'in dem chemischen Hörsale zu München', sowie "Wildanger,1859)
- Überarbeitung: Giordano Cayetano Brunelli
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EUR 12,80*
- Bengelmann Verlag, 03/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783930177165
- Bestellnummer: 8046417
- Umfang: 150 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 250 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2025
- Serien: Wolfsnot und andere Landplagen - Band 7 , Bengelmann Geschenkausgaben - Band 4 , Bengelmann Bavarica - Band 1 , Universitas Litterarum - Band 8
Beschreibung
ZEITZEUGE für Wolfsangriffe auf Almhütten in den Alpenregionen: ANDREAS HOFER (1767 - 1810):Zeitzeuge dafür, daß sich der Mensch auch in früheren Zeiten gegen Wolfsangriffe verteidigen mußte: Andreas Hofer.
(zitiert nach: Ilse Wolfram, 200 Jahre Volksheld Andreas Hofer auf der Bühne und im Film, Herbert Utz Verlag, München 2010, Seite 36 ff)
ANDREAS HOFER hat sich im Januar 1810 in seinem Versteck in der Mähderhütte auf der Pfandleralm gegen Wölfe verteidigen müssen.
Andreas Hofer sagte bei seiner Verteidigung vor einem Scheingericht in Mantua, wohin ihn die Sieger in rechtswidriger Weise verschleppt hatten, zu der Anklage wegen illegalem Waffenbesitz in seinem Versteck auf der Pfandleralm: Die Waffen habe ich auf der Almhütte schon vorgefunden und nur zum Schutz gegen Wölfe behalten
Andreas Hofer, Januar 1810
Franz von Kobell (1803 1882), Dichter der G schicht von Brandner Kasper
Der Jägersmann weiß, daß Freund Pätz auf der Flucht
Gewöhnlich sein Heil mit dem Laufen versucht,
Doch wenn er am Berghang nicht laufen mehr kann,
Dann fängt er s gemütlich per Purzelbaum an.
Die Gaben, die einem der Schöpfer gegeben,
Die darf man benutzen nach Kräften im Leben .
© Bengelmann Verlag 2011. Zitieren im Rahmen buchhändlerischer Usancen und des deutschen Zitierrechts im Urheberrechtsgesetz ausdrücklich gestattet!
Eine seiner jagdwissenschaftlichen und wildtierbiologischen Veröffentlichungen (Wildanger. Skizzen aus dem Gebiete der Jagd und ihrer Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Bayern, Cotta scher Verlag Stuttgart 1859, Original im Besitz des Bengelmann Verlages) hat er "Seiner Majestät dem König Maximilian II., dem erlauchten Waidmann und Schutzherrn der Jagden in Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet". Im Jahre 1858 hatte Kobell seinen Vortrag Jagdhistorisches über Raubwild das Original hat der Germanist Dr. phil. W. H. Rathgeber aufgespürt, im Besitz des Bengelmann Verlages ebenfalls Sr. Majestät dem Könige Maximilian II., dem erhabenen Beschützer und thätigen Freunde jedes geistigen Lebens, dem Schöpfer und Lenker einer neuen wissenschaftlichen Aera in Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet (Ende des Zitates der Widmung Kobells für seinen König).
Kobells "Brandner Kasper" beginnt mit dem berühmten Satz: "Der Brandner-Kasper is a' Schlosser g'west und hat bei Tegernsee a' kloa's Häusl g'habt, hübsch hoch ob'n a'm Albach, wo mar auf Schliersee 'nübergeht." Eine Ausgabe des Brandner Kasper mit einer Transskription in das heutige Bairisch im Sinne des Lexikons der deutschen Sprache in Altbayern von Ludwig Zehetner ( Bairisches Deutsch . Edition Vulpes 2005, ISBN 3-9807028-7-1) sowie in die heutige deutsche Sprache, herausgegeben von dem gebürtigen Tegernseer Dr. phil. Walter Rathgeber, ist im Bengelmann Verlag in Vorbereitung.
Weitgehend unbekannt ist das nachfolgende Gedicht des lebensfreudigen Mannes und Jagdgesellschafter bayerischer Könige, das der Germanist Dr. phil. W. H. Rathgeber in alten Handschriften Kobells entdeckt hat und in dem vorliegenden Buch erstmalig zur Veröffentlichung kommt: (C) Copyright 2010 by Dr. phil. W. H. Rathgeber, Munich / Malta, All Rights Reserved, Nachdruck verboten, Zitieren im Rahmen eigenständiger redaktioneller Beiträge oder wissenschaftlicher Arbeiten im Rahmen des deutschen Zitierrechtes / Urheberechtsgesetzes gestattet!
"Waidmanns Heil von schönen Frauen
Hat sich oft bei mir bewährt,
Aber manchmal ging's verkehrt,
Ob auch standhaft mein Vertrauen.
Was war schuld? Ich will's euch sagen,
Dachte immer dann beim Jagen
Weniger des edlen Wilds
Als des schönen Frauenbilds.
Die Gaben, die einem der Schöpfer gegeben,
Die darf man benutzen nach Kräften im Leben."
(C) Dr. W. H. Rathgeber 2010, München. der Naturwissenschaftler, Jäger und Jagdwissenschaftler Kobell:
"Wenn der Bär von jeher in seiner Art als ein ritterliches Tier galt und mancher gutmütige Zug von ihm erzählt wird, z. B. daß er Kindern, die E
Klappentext
Raubtiere in Bayern - der Bär und der Wolf, der Luchs und der Fuchs in der Kulturlandschaft. Bibliophile Geschenkausgabe mit zahlreichen kolorierten Holzstichen aus dem 19. JahrhundertAuszüge aus dem Buch
"Kobells "Brandner Kasper" beginnt mit dem berühmten Satz: "Der Brandner-Kasper is a' Schlosser g'west und hat bei Tegernsee a' kloa's Häusl g'habt, hübsch hoch ob'n a'm Albach, wo mar auf Schliersee 'nübergeht."Weitgehend unbekannt ist das nachfolgende Gedicht des lebensfreudigen Mannes und Jagdgesellschafter bayerischer Könige, das der Germanist Dr. phil. W. H. Rathgeber in alten Handschriften Kobells entdeckt hat und in dem vorliegenden Buch erstmalig zur Veröffentlichung kommt: (C) Copyright 2010 by Dr. phil. W. H. Rathgeber, Munich / Malta, All Rights Reserved, Nachdruck verboten, Zitieren im Rahmen eigenständiger redaktioneller Beiträge oder wissenschaftlicher Arbeiten im Rahmen des deutschen Zitierrechtes / Urheberechtsgesetzes gestattet!
"Waidmanns Heil von schönen Frauen
Hat sich oft bei mir bewährt,
Aber manchmal ging's verkehrt,
Ob auch standhaft mein Vertrauen.
Was war schuld? Ich will's euch sagen,
Dachte immer dann beim Jagen
Weniger des edlen Wilds
Als des schönen Frauenbilds.
Die Gaben, die einem der Schöpfer gegeben,
Die darf man benutzen nach Kräften im Leben."
(C) Dr. W. H. Rathgeber 2010, München. der Naturwissenschaftler, Jäger und Jagdwissenschaftler Kobell:
"Wenn der Bär von jeher in seiner Art als ein ritterliches Tier galt und mancher gutmütige Zug von ihm erzählt wird, z. B. daß er Kindern, die Erdbeeren gesammelt hatten, nur diese abnahm, ohne ihnen etwas zu leide zu tun, so läßt sich das vom Wolf und vom Fuchs nicht sagen. Diese sind im Gegenteil nur den gemeinsten und verschlagensten Spitzbuben und Bösewichtern zu vergleichen."(Franz von Kobell, Handschrift 1858, (c) Dr. W. H. Rathgeber, München, Zitieren im Rahmen eigenständiger redaktioneller beiträge gestattet).
Kobell, der mit seinem "Brandner Kasper" ja schon das Spiel ums Leben thematisiert hat, berichtet über die Nöte der Bergbewohner. Ein Wolf um das Jahr 1815 habe sich"in der Gegend von Schliersee, Tegernsee usw. neun Jahre lang herumgetrieben, ehe er erlegt wurde. Er hat nach amtlichen Erhebungen in dieser Zeit gegen 1000 Schafe gerissen und dazu noch viel Wild, so daß der Schaden auf 8 bis 10, 000 Gulden veranschlagt wurde" (Zitat Kobell nach alter Handschrift, (c) Dr. phil. W. H. Rathgeber, Zitieren gestattet.
Kobell führt weiter aus: "Ein Wolf frißt ein ganzes Schaf auf eine Mahlzeit, auch zwei, wenn er hungrig ist, außerdem frißt er von einem Stück nur die Weichen, die blutreiche Milz und das fettreiche Netz usw. und macht wieder auf ein anderes Jagd. Ein Wolf zu Amberg habe um Schönsee einige Kinder angefallen und z. Tl. zerrissen.
Kobell hat trotzdem ein lustiges Gedicht zum Wolf geschrieben:
"Der Vielfraß, der Wolf, wenn der Hunger ihn plagt,
Und er nichts erbeuten kann, trotz aller Jagd,
Dann füllt er den Magen mit Steinen und Lehm,
Und heult, daß die Haare zu Berge Einem steh'n"...."
Biografie (Franz von Kobell)
Franz Ritter von Kobell (1803 - 1882), Dichter der "G'schicht" von "Brandner Kasper", Dichter vieler Schnadahüpfln und G'stanzl in oberbayerischer Mundart, zudem Professor der Naturwissenschaften (Mineralogie = Bergwerkskunde) und Jäger, Jagdfreund bayerischer Könige.Anmerkungen:
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