Elias Canetti: Das Gewissen der Worte
Das Gewissen der Worte
Buch
- Essays
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- FISCHER Taschenbuch, 01/1981
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596250585
- Bestellnummer: 2106176
- Umfang: 287 Seiten
- Auflage: 11. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 211 g
- Maße: 189 x 121 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1981
- Serien: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe - Band 5058 , Elias Canetti, Werke (Taschenbuchausgabe)
Beschreibung
Canetti mußte über siebzig werden, bis er - wie es seiner Bedeutung schon immer gebührt hätte - auch von einer breiteren Leser-Öffentlichkeit akzeptiert wurde. Die beiden Erinnerungs-Bücher "Die gerettete Zunge" und "Die Fackel im Ohr" brachten es zu Bestsellerauflagen. Zu entdecken bleibt nach wie vor der Essayist Canetti. Abhilfe mag der vorliegende Essay-Band "Das Gewissen der Worte" schaffen, worin Arbeiten aus den Jahren 1962-1974 versammelt sind (zuzüglich der Rede zum 50. Geburtstag von Hermann Broch vom November 1936). Canetti setzt sich darin mit Kafka auseinander (nach der Publikation von Kafkas Briefen an Felice Bauer), zeichnet das Porträt einen äußerst verwundbaren Karl Kraus (nach Veröffentlichung der Briefe an Sidonie Nßdherny), läßt sich auf Büchner ein ("er hat mein Leben verändert wie kein anderer Dichter"). In der Vorrede dieses Bandes, der Auskunft gibt über einen der wichtigsten deutschsprachigen Autoren unserer Zeit, heißt es: "Die Feinde der Menschheit haben rap id an Macht gewonnen, sie sind dem Endziel der Zerstörung der Erde sehr nahe gekommen, es ist unmöglich, von ihnen abzusehen und sich auf die Betrachtung geistiger Vorbilder allein zurückzuziehen, die uns noch etwas zu bedeuten haben. ... Um so wichtiger ist es, von solchen zu sprechen, die auch unserem monströsen Jahrhundert standgehalten haben."Klappentext
Canettis Essayband »Das Gewissen der Worte« versammelt Arbeiten aus den Jahren 1962 bis 1974. Canetti setzt sich darin mit Kafka auseinander, zeichnet das Porträt eines äußerst verwundbaren Karl Kraus, lässt sich auf Büchner ein (»er hat mein Leben verändert wie kein anderer Dichter«), denkt über Tolstoi und Konfuzius nach, aber auch über den Architekturgeschmack eines Adolf Hitler und Albert Speer.»Man darf angesichts der Kürze der meisten dieser Aufsätze nicht dem Irrtum verfallen, sie seien weniger wichtig als das philosophische Hauptwerk >Masse und MachtDie BlendungDer Tagesspiegel
Biografie
Elias Canetti, geboren 1905 in Rustschuk/Bulgarien - verstorben 1994 in Zürich. 1911 zog seine Familie nach England und 1913, nach dem Tod des Vaters, nach Wien. Hier studierte Canetti bis 1929 Naturwissenschaften und promovierte in Philosophie. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1994 als freier Schriftsteller in Zürich. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu seinen herausragenden Werken zählen neben dem Roman 'Die Blendung', seine Autobiographie sowie seine gesammelten Aufzeichnungen aus den Jahren 1942-93.Anmerkungen:
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