Daniel Hoffmann: Hoffmann, D: Lebensspuren meines Vaters, Fester Einband
Hoffmann, D: Lebensspuren meines Vaters
- Eine Rekonstruktion aus dem Holocaust
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- Verlag:
- Wallstein Verlag GmbH, 03/2007
- Einband:
- Fester Einband
- ISBN-13:
- 9783835301498
- Umfang:
- 253 Seiten
- Sonstiges:
- Fotos u. Dok. auf 14 Taf.
- Copyright-Jahr:
- 2007
- Gewicht:
- 375 g
- Maße:
- 208 x 131 mm
- Stärke:
- 28 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.3.2007
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Klappentext
Auf der Grundlage von Aufzeichnungen, Erzählungen, Briefen, Dokumenten und Gesprächen erzählt ein Sohn die Geschichte seines jüdischen Vaters von den zwanziger Jahren bis ins Nachkriegsdeutschland.
"Meine Aufzeichnungen sind lückenhaft. Ich kenne diese Lücken, kann sie aber nicht mehr ausreichend formulieren", notierte Paul Hoffmann in hohem Alter. Diese Aufgabe hat sein Sohn für ihn übernommen, mit liebevoller Diskretion, äußerster Detailgenauigkeit und Sprachkraft: Paul Hoffmann, geboren 1921 als Sohn jüdischer Eltern, war 17, als ihm unmißverständlich klargemacht wurde, daß er in seiner Heimatstadt Iserlohn, in seinem Heimatland Deutschland unerwünscht ist und mit dem Schlimmsten rechnen muß. Sein Erwachsenwerden findet in Arbeitslagern statt, und die sind nur eine Vorstufe zur Deportation nach Auschwitz. Zwei Jahre überlebt er dort, obwohl die Lebenserwartung eines jüdischen Häftlings "ohne Funktion" nur maximal drei bis vier Monate beträgt. Dann wird er nach Buchenwald überstellt, wo ihn schließlich das Kriegsende rettet. Immer wieder hat der Vater dem Sohn von dieser Zeit erzählt, und darüber hinaus sind zahlreiche Briefe erhalten geblieben, die er aus dem Lager schmuggeln konnte und die an die ehemalige Haushälterin der Familie seiner in Auschwitz umgebrachten Verlobten gerichtet waren. Diese couragierte evangelische Frau ist ein Beispiel dafür, was an Humanität im Kleinen möglich war.
Daniel Hoffmann hat aus dem disparaten Material eine tief berührende Geschichte geformt, die vom Menschsein im 20. Jahrhundert handelt.
Biografie
PD Dr. Daniel Hoffmann, geboren 1959, Studium der Germanistik und Philosophie in Düsseldorf. 1986 Promotion über Hans Henny Jahnns "Fluss ohne Ufer". 1996 Habilitation. 1999 bis 2001 Forschungsstipentdium der DFG für das projekt Liturgische Poesie. Zur Bedeutung liturgischer Zitate in der deutsch-jüdischen Literatur der ersten Hälfte des 20.Jh.Anmerkungen:
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