Christa Mulack: Und wieder fühle ich mich schuldig...
Und wieder fühle ich mich schuldig...
Buch
- Die Ursachen eines weiblichen Problems und seine Lösung
- Pomaska-Brand, Druck, 05/2008
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783935937580
- Bestellnummer: 2226759
- Umfang: 404 Seiten
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 474 g
- Maße: 203 x 136 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2008
Kurzbeschreibung
Die Autorin widmet dieses Buch allen Frauen, die an Schuldgefühlen leiden und die bereit sind, ihrer Situation auf den Grund zu gehen. Weder Erziehungs- noch Persönlichkeitsdefizite werden als Ursache des Problems benannt, sondern ein patriarchalisches Schuldverständnis, das immer zu Lasten von Frauen funktioniert. Doch Frauen können diese Definition von Schuld zurückweisen, um zu wahrer Selbsterkenntnis zu finden.Beschreibung
Die meisten Frauen fühlen sich täglich wegen irgendetwas schuldig, ob als Mütter oder Kinderlose, ob als Töchter oder Opfer von Gewalt, ob als Ehefrauen oder Berufstätige.Christa Mulack untersucht in diesem Buch die mythischen und sozialen Ursprünge der Schuldzuweisung an die Frau. Sie deckt die Tabuisierung männlicher Gewalt auf und stellt dem eine Dimension weiblicher Schuldlosigkeit gegenüber. So ist auch der Vorwurf der Mitschuld am Patriarchat nicht länger haltbar.
Die Autorin fordert eine neue Art weiblicher Gewissensbildung und unterscheidet dabei zwischen echtem und falschem Schuldgefühl. Grundlage für diesen Prozess kann eine christliche Ethik sein, die auf Geschlechterneutralität beruht.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:Widmung
Einleitung
1. Kapitel: ... und immer fühle ich mich schuldig. Ursachen und HIntergründe eines weiblichen Problems
Anlässe für Schuldgefühle; Kindheitserfahrungen; partnerschaft und Ehe; Sexualität; Muttersein; Berufsleben; Religiöser Glaube; Politisches Weltbild
2. Kapitel: Das Adam-und-Eva-Syndrom. Vom männlichen Umgang mit Schuld und Mythos - Funktionen des Mythos; Mythische Wurzeln weiblicher Schuldprobleme; Was der Mythos Frauen lehrt; Die vielfältige Verwendbarkeit des Mythos zugunsten des Mannes; "Kommt, sättigt euch an meinen Früchten!"
3. Kapitel: Die Tabuisierung männlicher Schuld - Das Phänomen; Vom alltäglichen Umgang mit männlicher Schuld; Die Tabuisierung männlicher Schuld im biblischen Mythos; Die Tabuisierung männlicher Schuld in medizinischer Wissenschaft und Tiefenpsychologie; Die Notwendigkeit der Entlarvung männlicher Schuld
4. Kapitel: Das Mädchen ohne Hände. Die Wiederentdeckung der Dimension weiblicher Schuldlosigkeit - Zum Verständnis von Märchen; Das Mädchen ohne Hände; Das Märchen und seine Deutung
5. Kapitel: Frauen - Opfer oder Mitschuldige? Beiträge zu einer feministischen Debatte
Die Unabdingbarkeit der Erkenntnis weiblichen Opferseins; Opfersein - Opferhaltung - Opferrolle; Wandlungen des Opferverständnisses; Frauen als Opfer; Feministische Infragestellung weiblichen Oferseins
6. Kapitel: Schuldfähigkeit - ein wesentlicher Bestandteil weiblicher Befreiung?
Von der Schuldzuweisung zur Selbstbezichtigung; Ungeklärtes Schuldverständnis; Voraussetzungen der Schuldfähigkeit; Gleichberechtigt mitschuldig? Frauen im Dritten Reich (Die Ausbeutung der Dritten Welt / Umweltzerstörung / Mitschuld am Patriarchat?)
7. Kapitel: Echtes und falsches Schuldgefühl. Das Gewissen - eine verkannte Instanz
Die Notwendigkeit der Differenzierung; Zu den Begriffen Schuld und Sünde; Zwei Arten des Gewissens; Entstehung der Gewissensbildung aus tiefenpsychologischer Sicht; Freuds Über-Ich: eine männliche Instanz?; Weibliche Gewissensschwäche?; Angleichung der Knaben an die Mädchen?; Wandlung des Gewissens
8. Kapitel: Weiblichkeit als Kategorie eines neuen Schuldverständnisses Geschlechtsneutralität als Grundlage eines christlichen Gewissens; Schuld und Sünde als Thema feministischer Theologie (Sexualität und Begierde / Sein wollen wie Gott / Mangel an Liebe) Auf der Suche nach der wahren Schuld von Frauen (Sexualität als Macht im eigenen Hause / Sein sollen wie die Göttin / Liebe deine Nächste wie dich selbst)
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Klappentext
Die meisten Frauen fühlen sich täglich wegen irdgendetwas schuldig, ob als Mütter oder Kinderlose, ob als Töchter oder Opfer von Gewalt, ob als Ehefrauen oder Berufstätige.Christa Mulack untersucht in diesem Buch die mythischen und sozialen Ursprünge der Schuldzuweisung an die Frau. Sie deckt die Tabuisierung männlicher Gewalt auf und stellt dem eine Dimension weiblicher Schuldlosigkeit gegenüber. So ist auch der Vorwurf der Mitschuld am Patriarchat nicht länger haltbar.
Die Autorin fordert eine neue Art weiblicher Gewissensbildung und unterscheidet dabei zwischen echtem und falschem Schuldgefühl. Grundlage für diesen Prozess kann eine christliche Ethik sein, die auf Geschlechterneutralität beruht.
"Denn nur dort, wo wir in der Lage sind, falsche Definitionen von Schuld zurückzuweisen und unsere eigentliche Schuld uns selbst und unseren Begabungen gegenüber zu erkennen, begegnen wir unserem wahren Selbst - und damit unserem Wert als Frau."
Biografie
Dr. Christa Mulack, Religionsforscherin und Pädagogin, ist u.a. durch ihre grundlegenden Veröffentlichungen zu Themen der Feministischen Theologie bekannt geworden.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.