Bruno Liebrucks: Erkenntnis und Dialektik
Erkenntnis und Dialektik
Buch
- Zur Einführung in eine Philosophie von der Sprache her Aufsätze aus den Jahren 1949 bis 1971
- Springer Netherlands, 01/1972
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9789401183772
- Bestellnummer: 3715679
- Umfang: 392 Seiten
- Auflage: 1972
- Copyright-Jahr: 1972
- Gewicht: 575 g
- Maße: 238 x 154 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.1972
Inhaltsangabe
Über das Wesen der Sprache Vorbereitende Betrachtungen.- Zur Theorie des Weltgeistes in Theodor Litts Hegelbuch.- Idee und Ontologische Differenz.- Heideggers Auseinandersetzung mit Hegel. Die Subjektität.- Zum Verhältnis von Logik und Realphilosophie bei Hegel.- Das Problem der Metaphysik und die Frage nach dem Sein.- Das Problem der Wahrheit.- Das Problem der Zeit.- Widerstreit und Widerspruch.- Sprache und Mythos.- I. Mythos und Wahrheitsbegriff.- II. Mythos und Wirklichkeit.- Reflexionen Über den Satz Hegels Das Wahre ist das Ganze .- Wilhelm von Humboldts Einsicht in die Sprachlichkeit des Menschen.- Zwei Sprachstufen.- I. Sprache und Bewusstsein.- II. Die Dialektik in Kants objektiver Deduktion der Kategorien.- Über den Logischen Ort des Geldes. Vorbereitende Bemerkungen.- 1. Geld und Wert.- 2. Der geschichtliche und soziale Ort des Geldes. Tauschverkehr und Geldverkehr.- 3. Sprache und Geld.- 4. Der philosophische Ort des Geldes und die gegenwärtige Situation.- 5. Trennung von Haben und Sein.- 6. Zweck und Mittel.- Der Dialektische Charakter der Transzendentalen Sprachbetrachtung.- Was ist Transzendentale Logik.- Zum Verhältnis von Transzendenz und Immanenz bei Hegel.- Die Rolle des Menschen als Person in der Gesellschaft.- Imperativische Ethik, Wertethik und Sittlichkeit.Klappentext
Das Verhaltnis von Sprache und Bewusstsein wird als das Verhaltnis der Verhaltnisse angesehen. Das erste Verhaltnis fungiert nicht tech nisch-praktisch oder mathematisch, nicht als Prinzip von Verhalt nissen. Es wird als Bedingung der Moglichkeit und Wirklichkeit eines logischen Ganges von der Substanz iiber die Stadien der Funktion, Reflexion bis zum Begriff angesehen. Der Funktionsbegriff lost nicht den Substanzbegriff ab, wie noch bei Ernst Cassirer. Substanz, Funk tion und Reflexion sind als Momente innerhalb des logischen Begriffs zu denken. Die Frage nach dem Sein tritt nicht in den Vordergrund, obwohl sie das potenzierte Verhaltnis als Frage streift. Entgegen standlichung und Vergegenstandlichung treten innerhalb der Erkennt nis mit dem gleichen Anspruch auf. Die mich seit I949 beschaftigende Frage nach einer Obersetzung von Hegels Philosophie des Absoluten in die ihr eigene Dialektik war immer zugleich an die einzelnen Disziplinen der Philosophie gerichtet. Bald wurde klar, dass das zu allen Zeiten geiibte Umschreiben bestimmter philosophischer Disziplinen im Zeitalter des Nihilismus, das das Zeit alter der absoluten Herrschaft der exakten Wissenschaften ist, nur noch mit vorgespielter N aivitat vorgenommen werden konnte. Es dient weder der Stunde noch entspricht es ihrer Not. Philosophische Distanz ist heute im Anblick der Wissenschaften schwer durchzuhal ten. Sie scheint nicht in erster Linie durch Wissenschaftstheorien er reich bar, obwohl diese zur erwiinschten Klarung von Satzen beitragen und deshalb bei dem Versuch der Gewinnung einer Logik von der Sprache her herangezogen werden miissen. Die Stichworter "Logik von der Sprache her" und "Logik unter Hintergehung der Sprache" seien als Hinweise genannt.Biografie
Bruno Liebrucks (1911 - 1986) war Professor für Philosophie in Göttingen, Köln und von 1959 bis zu seiner Emeritierung in Frankfurt am Main.Anmerkungen:
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Bruno Liebrucks
Erkenntnis und Dialektik
EUR 64,99*