Bernhard Huss: Lyriktheorie(n) der italienischen Renaissance, Gebunden
Lyriktheorie(n) der italienischen Renaissance
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Aktueller Preis: EUR 199,95
- Verlag:
- De Gruyter, 05/2012
- Einband:
- Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783110282627
- Artikelnummer:
- 2572621
- Umfang:
- 300 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 12001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2012
- Gewicht:
- 563 g
- Maße:
- 244 x 167 mm
- Stärke:
- 23 mm
- Erscheinungstermin:
- 18.5.2012
Beschreibung
Der Band behandelt die verschiedenen Versuche einer Definition von Lyrik und einzelner lyrischer Formen (u. a. Sonett, Epigramm, Canzone, Ballata, Madrigal, Elegie), die in der italienischen Renaissance unternommen wurden. Er skizziert einleitend die grundsätzliche Problematik der Epoche, die unterschiedlichen Traditionen lyrischen Schreibens und die unterschiedlichen theoretischen Optionen, die der Literaturtheorie des Cinquecento zu Gebote standen, in eine kohärente Theoretisierung der Lyrik zu überführen. Anschließend werden in einem ersten Hauptkapitel detailliert die systematischen, v. a. unter dem Zeichen der Rezeption der Poetik des Aristoteles stehenden, Ansätze einer Lyriktheorie bei G. G. Trissino, J. C. Scaliger, A. S. Minturno, P. Torelli und T. Tasso behandelt. Ein zweites Hauptkapitel bietet eine ausführliche Analyse der zeitgenössischen Theoriebildung zu den genannten lyrischen Einzelformen. Insgesamt erweist sich, dass die Lyriktheorie im Cinquecento ein prekäres Feld bleibt: Es kommt nicht die Theorie der Lyrik zustande, sondern zu konstatieren ist eine Pluralität lyriktheoretischer Entwürfe.Klappentext
Das italienische Cinquecento gilt als das Jahrhundert, in dem die europäische Literaturtheorie der Neuzeit geboren wurde . Die ausführliche zeitgenössische Diskussion um einzelne Gattungen (wie Epos, Tragödie, Komödie), die im Horizont eines Gegensatzes von rhetorisch perspektivierter Stillagenpoetik und aufkommendem poetologischem Aristotelismus steht, belegt dies. Besonders problematisch stellt sich der Renaissance die Theoretisierung einer einheitlichen Gattung Lyrik dar: Einerseits ist die Aufgabe einer Definition von Lyrik angesichts der volkssprachlichen Dichtungspraxis, in der der lyrische Petrarkismus eine Hauptströmung ist, unabweisbar dringend. Andererseits stellen die disponiblen theoretischen Optionen nur sehr fragmentarische Werkzeuge zur Bewältigung dieser Aufgabe bereit. Vor diesem Hintergrund behandelt der Band zunächst die grundsätzliche, epochentypische Problematik, konkrete lyrische Praxis und theorieoptionale Vielfalt im Rahmen einer schlüssigen Gattungstheorie in Einklang zu bringen. Danach werden die wichtigsten lyriktheoretischen Schriften (von G. G. Trissino, J. C. Scaliger, A. S. Minturno, P. Torelli und T. Tasso) ausführlich analysiert und im Anschluss die rinascimentalen Diskussionen um die wichtigsten lyrischen Einzelformen (wie Sonett, Canzone, Madrigal und Ballata) kritisch untersucht. Es erweist sich, dass die Bemühung um eine kohärente Lyriktheorie in der Renaissance prekär bleibt: Das Cinquecento zeitigt ungeachtet seiner heftigen Systematisierungsbestrebungen eine Theorie der Lyrik im Plural .Anmerkungen:
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Bernhard Huss, Gerhard Regn, Florian Mehltretter
Lyriktheorie(n) der italienischen Renaissance
Aktueller Preis: EUR 199,95