Arthur Schopenhauer: Über die Grundlage der Moral
Über die Grundlage der Moral
Buch
- Herausgeber: Peter Welsen
lieferbar innerhalb 1-2 Wochen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 19,90*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Meiner Felix Verlag GmbH, 10/2006
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783787317806
- Bestellnummer: 7841687
- Umfang: 189 Seiten
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 220 g
- Maße: 193 x 121 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2006
- Serie: Philosophische Bibliothek
Kurzbeschreibung
Schopenhauer plädiert in seiner Schrift "Über die Grundlagen der Moral" für einen deskriptiven und nicht für einen präskriptiven moralphilosophischen Ansatz. Trotz seiner Wertschätzung für Kant unterzieht er dessen Ethik einer eingehenden Kritik und ersetzt deren oberstes Prinzip, den kategorischen Imperativ, durch das Gefühl des Mitleids.Klappentext
Schopenhauer (1788-1860) plädiert in seiner Schrift »Über die Grundlagen der Moral« für einen deskriptiven und nicht für einen präskriptiven moralphilosophischen Ansatz. Trotz seiner Wertschätzung für Kant unterzieht er dessen Ethik einer eingehenden Kritik und ersetzt deren oberstes Prinzip, den kategorischen Imperativ, durch das Gefühl des Mitleids.In seiner 1839 bei der Dänischen Societät der Wissenschaften eingereichten und 1841 erstmals in dem Band »Die beiden Grundprobleme der Ethik« veröffentlichten Preisschrift über die Grundlage der Moral legt Schopenhauer eine Reihe bemerkenswerter Ergänzungen zu seiner Ethik bzw. Metaphysik der Sitten vor.
In keinem anderen seiner Werke setzt er sich so ausführlich mit Kants Ethik auseinander, die er einerseits als bedeutende Leistung würdigt, andererseits aber auch einer gründlichen und - in vielen Punkten - überzeugenden Kritik unterwirft. Ein zentraler Einwand lautet, dass der kategorische Imperativ letzten Endes einem kalkulierten Egoismus entspringe. Damit wäre er kein formales, sondern ein materiales Prinzip, und er würde nicht kategorisch, sondern allenfalls hypothetisch gelten. Darüber hinaus weist Schopenhauer die »imperative Form« der Kantischen Ethik als unangemessen zurück.
Nach seiner Auffassung besteht die Aufgabe der Ethik keineswegs darin, Vorschriften aufzustellen, nach denen sich die Menschen zu richten hätten, sondern lediglich darin, deren Verhalten zu beschreiben und verständlich zu machen. Was seine eigene Konzeption der Ethik anbelangt, so läuft sie darauf hinaus, dass das Mitleid die Grundlage der Moral bildet. Schopenhauer charakterisiert es als ein Gefühl, in dem einem Menschen das Leiden des Anderen ebenso unmittelbar zugänglich ist wie das eigene und das ihn dazu motiviert, den Anderen zum letzten Zweck des Handelns zu machen. Vor diesem Hintergrund entwickelt Schopenhauer seine eigene Tugendlehre, in deren Mittelpunkt die Gerechtigkeit und die Menschenliebe stehen.
Biografie (Arthur Schopenhauer)
Arthur Schopenhauer, 1788 in Danzig geboren, beschloß mit 17, Philosophie zu studieren, und veröffentlichte bereits in seinem 30. Lebensjahr, von der Öffentlichkeit völlig ignoriert, sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung".Erst gegen Ende seines Lebens erntete er Ruhm mit dem Werk "Parerga und Paralipomena". Es bildete sich ein kleiner Kreis von Verehrern um den flötespielenden "ungeselligen Gesellen", der seine Pudel "Du Mensch" schimpfte, wenn sie unartig gewesen waren. Schopenhauer starb 1860 in Frankfurt am Main.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.