Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche
Die Judenbuche
Buch
- Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westphalen. Anmerkungen v. Walter Huge
- Reclam Philipp Jun., 01/1992
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783150018583
- Bestellnummer: 3030420
- Umfang: 69 Seiten
- Auflage: Um Anmerkungen erg. Ausgabe
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 42 g
- Maße: 148 x 98 mm
- Stärke: 7 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1992
- Serie: Reclam Universal-Bibliothek - Band 1858
Weitere Ausgaben von Die Judenbuche
- Gesamtverkaufsrang: 9531
- Verkaufsrang in Bücher: 266
Beschreibung
Der 1842 erschienenen Novelle 'Die Judenbuche' von Annette von Droste-Hülshoff liegt eine wahre Begebenheit zugrunde. Es ist die Geschichte des aus verarmten Verhältnissen stammenden Friedrich Mergel, dessen Mord an dem Juden Aaron erst Jahrzehnte nach der Tat aufgedeckt werden kann. Das große Interesse an Annette von Droste-Hülshoffs bekanntester Erzählung hat nicht nur mit dem Stoff zu tun: ein historisch verbürgter Kriminalfall, das westfälische Dorfmilieu und das Zeitkolorit (der Untertitel lautet: "Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westfalen"); es ist vor allem die Darstellungsweise, die durch scheinbare oder tatsächliche Dunkelheit oder Mehrdeutigkeit eine Vielzahl von Deutungen und Deutungsebenen möglich macht. Diese Kunst der Darstellung macht Droste-Hülshoffs 'Judenbuche' zu einem herausragenden Beispiel der Novellistik des 19. Jahrhunderts.Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen und einer Nachbemerkung von Walter Huge.
Klappentext
Kriminalgeschichte und Milieustudie: Im Mittelpunkt der Novelle steht die Lebensgeschichte des aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Außenseiters Friedrich Mergel, dem es nicht gelingt, in der von Annette von Droste-Hülshoff sorgfältig porträtierten westfälischen Dorfgesellschaft mit ihren sozialen und regionalen Eigenheiten einen angemessenen Platz zu finden, sondern zum Mörder wird.Biografie
Annette von Droste-Hülshoff wurde am 10., 12. oder 14. Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte, sie stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. Sie unterhielt engen Kontakt zu dem blinden katholischen Theologen Christoph Bernhard Schlüter, der 1838 ihre erste Gedichtsammlung herausgab. 1841 erschien die Novelle Die Judenbuche. Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts gilt, starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee.§Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.Anmerkungen:
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