Alexander Mitscherlich: Die Unfähigkeit zu trauern
Die Unfähigkeit zu trauern
Buch
- Grundlagen kollektiven Verhaltens
- Piper Verlag GmbH, 02/2004
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783492201681
- Bestellnummer: 2822187
- Umfang: 400 Seiten
- Auflage: Neuausgabe
- Copyright-Jahr: 1977
- Gewicht: 288 g
- Maße: 188 x 120 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2004
Klappentext
»Es wäre ein Gewinn, wenn das Interesse an dem Thema auch Leser, die sich bisher mit Psychoanalyse überhaupt nicht beschäftigt haben, dazu führen würde, einen ersten Schritt in diese in Deutschland lange Zeit unterdrückte Gedanken- und Erkenntniswelt zu machen. Wer die Jahre vor 1933 noch einigermaßen bewusst, wenn auch jugendlich miterlebt hat, kann heutzutage nur staunen, wie ahnungslos die Generation der jetzt 40-Jährigen diesem ganzen Komplex gegenübersteht. Worte wie >MinderwertigkeitsgefühlUnbewusstesÜbertragung< begegnet vollkommenem Unverständnis.« Margret BoveriBiografie (Alexander Mitscherlich)
Alexander Mitscherlich wurde am 20. September 1908 in München geboren. Er studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in München sowie Medizin in Berlin, Zürich und Heidelberg. Von 1933 bis 1937 wurde er wegen Widerstandsarbeit mehrfach verhaftet, 1937 sogar acht Monate in Nürnberg gefangen gehalten. Nach seiner Promotion arbeitete er als Neurologe an der Universität Heidelberg, nach seiner Habilitation an der medizinischen Polyklinik in Zürich. Ab 1947 war er Herausgeber der Zeitschrift "Psyche". 1949 gründete er an der Universität Heidelberg die Abteilung für Psychosomatische Medizin, die bald zu einer eigenen Klinik ausgebaut wurde. In Frankfurt am Main gründete Mitscherlich 1960 das Sigmund-Freud-Institut, dessen Leiter er bis zu seiner Emeritierung war. Von 1966 bis 1973 war er Professor für Psychologie an der Universität Frankfurt/Main. Er wurde zunehmend zum engagierten Kritiker der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft. 1969 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mitscherlich starb am 26. Juni 1982 in Frankfurt am Main.Biografie (Margarete Mitscherlich)
Margarete Mitscherlich, geboren 1917; Studium der Literatur und Medizin in München und Heidelberg. Ab 1951 Zusammenarbeit mit dem Arzt, Psychoanalytiker und Sozialpsychologen Alexander Mitscherlich. In den fünfziger Jahren psychoanalytische Ausbildung in Heidelberg, Stuttgart und London. 1960 Mitbegründerin des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main. Zahlreiche Bücher, unter anderem »Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens« (gemeinsam mit Alexander Mitscherlich, 1967); »Die friedfertige Frau« (1985); »Über die Mühsal der Emanzipation« (1990).Anmerkungen:
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