Filmmusik: Die klingende Illustration Hollywoods
Was wäre Star Wars ohne den »Imperial March«? Sicherlich weiterhin ein guter Film, doch die Atmosphäre wäre ohne die Filmmusik von
John Williams eine andere. Musik macht Filme erst zu dem, was sie sind. Insbesondere John Williams ist seit mehreren Jahrzehnten eine Größe im Bereich der Filmmusik. Dieser zeichnete auch für die Vertonung von »Jurassic Park« oder »Harry Potter« verantwortlich. Aber er ist nicht der einzige Komponist für Filmmusik von Rang und Namen.
Die Größen der Filmmusik
Eine Aufzählung wäre vermessen, gibt es doch zu viele bekannte Komponisten für Filmmusik. Jedoch stechen manche heraus, z. B.
James Horner, der die Musik für »Aliens« und »Titanic« kreierte.
Hans Zimmer ist aus Hollywood nicht mehr wegzudenken, hat er sich als Garant für opulente Filmmusiken wie in »Gladiator« oder »Pearl Harbour« erwiesen. Gleiches gilt für Howard Shore, der eine große musikalische Bandbreite abdeckt. »Das Schweigen der Lämmer« und »Der Herr der Ringe« stellen lediglich zwei Beispiele dar. Filmmusik beschränkt sich aber nicht nur auf das Kino.
Michael Kamen komponierte die Musik zu »Braveheart«, untermalte aber auch die Fernsehserie »Band Of Brothers« musikalisch.
Die Vielfalt der Filmmusik
Die Liste an Komponisten für Filmmusik ist lang und ebenso vielfältig erklingt die Musik in den Filmen. Die Filmmusik
Ennio Morricones gab den Meilensteinen des Italowestern »Spiel mir das Lied vom Tod«, die »Handvoll Dollar«-Trilogie mit Clint Eastwood oder »Leichen pflastern seinen Weg« den nötigen Raum zur Entfaltung. Dabei hob er die Filmmusik auf eine neue Ebene empor. Morricone mischte seine Kompositionen mit diversen Umwelt- und technischen Geräuschen. Dies war eine absolute Innovation in der Filmmusik.
Die Filmmusik zu »28 Days Later« von John Murphy:search setzt aufbauende E-Gitarren-Wände ein, welche an Godspeed!YouBlackEmperor erinnern, um das menschenverlassene Szenario klanglich bemerkenswert in Szene zu setzen.
Yann Tiersen schuf mit seinen Kompositionen den träumerischen Rahmen des Filmmärchens »Die fabelhafte der Welt der Amélie«. Dabei wich er vom Orchesterklang zugunsten folkloristisch angehauchter Stücke ab. Filmmusik muss jedoch nicht zwanghaft ernst sein. Ein Paradebeispiel hierfür bietet das Produzentenduo Oliver Onions. Freunden von Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill wird der Name mit Sicherheit geläufig sein.
Zu guter Letzt dürfen Popsongs als Bestandteil der Filmmusik nicht ausgelassen werden. Viele Filmsongs sind wahre Klassiker der Popmusik geworden, wie etwa »Time Of My Life« oder »Purple Rain«.