Egon Wellesz: Symphonien Nr.2 & 9
Symphonien Nr.2 & 9
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: RSO Wien, Gottfried Rabl
- Label: CPO, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 10.10.2003
»Die Englische« von Egon Wellesz
Der Beginn unserer Wellesz-Edition aller seiner Symphonien mit dem RSO Wien unter Gottfried Rabl hat ein ungeheuer positives Presse-Echo ausgelöst. Übereinstimmend wird die überfällige Rehabilitation und die fulminante, stimmige Interpretation durch Orchester und Dirigent begrüßt.
Eine längst fällige Wiederentdeckung also. Vor dem abrupten Einschnitt des Jahres 1938 (dem Einmarsch der Deutschen in Österreich) galt der Jude und Monarchist Wellesz als einer der bedeutendsten Komponisten Österreichs – die Aufführung der »Bakchantinnen« 1931 an der Wiener Staatsoper war sicherlich der Höhepunkt. Danach wurde es still um ihn, der nach England emigrierte und als Wissenschaftler und Universitätslehrer in Oxford große Ehren erlangte. Ab 1943 entstehen dann die neun Symphonien – also zum größten Teil nach dem 60sten Lebensjahr des Komponisten! – in denen in fast jedem Takt die musikalische Heimat des Emigranten zu hören ist. Also Bruckner, Mahler und der (atonale) Schönberg, die Zwölftontechnik hat Wellesz nur in einigen wenigen Werken (frei) angewendet.
Die 2. Symphonie op. 65 von 1947 / 48 steht Bruckner und Mahler nah: ein gewaltiges symphonisches Monument in österreichischer Tradition, trotzdem gab Wellesz genau ihr den Beinamen »Die Englische«, wohl als Dank an sein neues Gastland. Die 9. Symphonie op. 111 von 1970 / 71 ist dann in ihrer Gedrängtheit und konzisen musikalischen Aussage Höhe-und Endpunkt der symphonischen Entwicklung dieses wiederentdeckten Meisters.
Eine längst fällige Wiederentdeckung also. Vor dem abrupten Einschnitt des Jahres 1938 (dem Einmarsch der Deutschen in Österreich) galt der Jude und Monarchist Wellesz als einer der bedeutendsten Komponisten Österreichs – die Aufführung der »Bakchantinnen« 1931 an der Wiener Staatsoper war sicherlich der Höhepunkt. Danach wurde es still um ihn, der nach England emigrierte und als Wissenschaftler und Universitätslehrer in Oxford große Ehren erlangte. Ab 1943 entstehen dann die neun Symphonien – also zum größten Teil nach dem 60sten Lebensjahr des Komponisten! – in denen in fast jedem Takt die musikalische Heimat des Emigranten zu hören ist. Also Bruckner, Mahler und der (atonale) Schönberg, die Zwölftontechnik hat Wellesz nur in einigen wenigen Werken (frei) angewendet.
Die 2. Symphonie op. 65 von 1947 / 48 steht Bruckner und Mahler nah: ein gewaltiges symphonisches Monument in österreichischer Tradition, trotzdem gab Wellesz genau ihr den Beinamen »Die Englische«, wohl als Dank an sein neues Gastland. Die 9. Symphonie op. 111 von 1970 / 71 ist dann in ihrer Gedrängtheit und konzisen musikalischen Aussage Höhe-und Endpunkt der symphonischen Entwicklung dieses wiederentdeckten Meisters.
Rezensionen
Ostthüringische Zeitung 5.9.03: "Nun hat cpo eine zweite Platte aufgelegt und die überwältigt wieder! Kompetente und engagierte Interpreten, großartige Musik." International Record Review: "Eine glänzende Platte mit wichtigen Werken."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7