Heitor Villa-Lobos: Symphonien Nr.6 & 8
Symphonien Nr.6 & 8
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Suite pour Cordes (1912 / 13)
- Künstler: RSO Stuttgart, Carl St. Clair
- Label: CPO, DDD, 97/00
- Erscheinungstermin: 6.2.2007
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Über die Konturen der brasilianischen Berge
Mit der 6. Sinfonie eröffnete Heitor Villa-Lobos 1944 seine kompositorische Spätphase – sie entstand 24 Jahre später als ihre Vorgängerin. Er war inzwischen zum anerkanntesten Komponisten Lateinamerikas aufgestiegen und verfügte souverän über seine musikalischen Mittel. Der 6. Sinfonie gab er den etwas seltsamen Titel „Sobre a linha das montanhas do Brasil“ (Übersetzung siehe oben), was wohl eine Anspielung auf die „Melodie der Berge“ war, die Villa-Lobos zu pädagogischen Zwecken entwickelt hatte – eine Methode, bei der die Umrisse von Bergketten zur Gewinnung melodischer Materialien genutzt werden sollten, und zwar so, dass der graphischen Gestalt gewisse Tonfolgen zugewiesen wurden: eine skurrile Alternative zur Zwölftontechnik! Ganz ohne Titel kommt die 8. Sinfonie von 1950 aus. Deutlicher als in seinen früheren Werken bewegt sich Villa-Lobos hier auf den Pfaden klassischer Strukturen. Fast jeder Hinweis auf nationale Musikquellen ist aufgegeben; statt dessen konzentriert er sich auf gattungsspezifische und idiomatische Elemente. Die Klarheit der Orchestrierung und neotonale bzw. pantonale Harmonien kennzeichnen dieses Werk. Unsere 3. Folge der Gesamteinspielung aller Villa-Lobos Sinfonien wird durch die ganz aparte Suite pour Cordes von 1912 ergänzt. Das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart brilliert wie gewohnt unter der Leitung von Carl St. Clair.ᄑ
Mit der 6. Sinfonie eröffnete Heitor Villa-Lobos 1944 seine kompositorische Spätphase – sie entstand 24 Jahre später als ihre Vorgängerin. Er war inzwischen zum anerkanntesten Komponisten Lateinamerikas aufgestiegen und verfügte souverän über seine musikalischen Mittel. Der 6. Sinfonie gab er den etwas seltsamen Titel „Sobre a linha das montanhas do Brasil“ (Übersetzung siehe oben), was wohl eine Anspielung auf die „Melodie der Berge“ war, die Villa-Lobos zu pädagogischen Zwecken entwickelt hatte – eine Methode, bei der die Umrisse von Bergketten zur Gewinnung melodischer Materialien genutzt werden sollten, und zwar so, dass der graphischen Gestalt gewisse Tonfolgen zugewiesen wurden: eine skurrile Alternative zur Zwölftontechnik! Ganz ohne Titel kommt die 8. Sinfonie von 1950 aus. Deutlicher als in seinen früheren Werken bewegt sich Villa-Lobos hier auf den Pfaden klassischer Strukturen. Fast jeder Hinweis auf nationale Musikquellen ist aufgegeben; statt dessen konzentriert er sich auf gattungsspezifische und idiomatische Elemente. Die Klarheit der Orchestrierung und neotonale bzw. pantonale Harmonien kennzeichnen dieses Werk. Unsere 3. Folge der Gesamteinspielung aller Villa-Lobos Sinfonien wird durch die ganz aparte Suite pour Cordes von 1912 ergänzt. Das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart brilliert wie gewohnt unter der Leitung von Carl St. Clair.ᄑ
Rezensionen
ClassicsToday.com: "CPO's Villa-Lobos is one of the great 'happenings' in classical music today. Both works are beautiful, engaging, and very well performed and conducted."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 6 "Sobre a linha das Montanhas do Brasil" (1944)
- 1 1. Allegro ma non troppo
- 2 2. Lento - Adagio
- 3 3. Allegretto quasi animato
- 4 4. Allegro
Sinfonie Nr. 8 (1950)
- 5 1. Andante - Allegro - Tempo 1
- 6 2. Lento assai
- 7 3. Allegretto scherzando
- 8 4. Allegro giusto
Suite für Streicher (1912/13)
- 9 1. Timide
- 10 2. Mysterieuse
- 11 3. Air de ballet: Inquiete