Erich Wolfgang Korngold: Der Ring des Polykrates (CD)

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)

Der Ring des Polykrates

Endrik Wottrich, Beate Bilandzija, Jürgen Sacher, Kirsten Blanck, Dietrich Henschel, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Klauspeter Seibel

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957): Der Ring des Polykrates, CD

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Künstler: Endrik Wottrich, Beate Bilandzija, Jürgen Sacher, Kirsten Blanck, Dietrich Henschel, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Klauspeter Seibel
Label: CPO, DDD, 1995
Bestellnummer: 7601621
Erscheinungstermin: 30.4.1998

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Produktinfo:

Wo wir schon bei wirklich extraordinären cpo-Ausgrabungen sind: unsere zweite Neuveröffentlichung verdient dieses Etikett wahrlich: die Ersteinspielung des Einakters »Der Ring des Polykraten« von Erich Wolfgang Korngold. Nicht nur die Fachwelt hat hierauf lange gewartet.

Korngold hat ja in den letzte Jahren doch so etwas wie eine Renaissance erlebt, und es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass gerade seine Frühwerke zu seinen stärksten Eingebungen zählen. Schon mit seinen ersten Werken, die er mit 15(!) Jahren schrieb, hatte er seinen ganz eigenen unverwechselbaren Tonfall gefunden.

Der »Ring des Polykrates«, seine erste Oper, die er mit 17 schrieb, ist das heitere Gegenstück zur unmittelbar danach entstandenen »Violanta«. Beide Werke wurden übrigens 1916 von keinem geringeren als Bruno Walter am Münchener Hoftheater uraufgeführt – mit sensationellem Erfolg. Man steht fast fassungslos vor dieser Partitur und fragt sich, wie ein Jüngling mit so leichter ironischer Hand dieses »Lustspielchen« (so Vater Julius), das Schillers gleichnamige Ballade in eine Rokokogeschichte transformiert, in »schillerndste« Musik setzt.

Nun ja, wundern wir uns nicht, freuen wir uns vielmehr über diese Aufnahme, die, dem Anlass entsprechend, mit glänzender Besetzung aufwartet:
Beate Bilandzija (unsere »Mona Lisa«), Endrik Wottrich, Kirsten Blanck, Jürgen Sacher und Dietrich Henschel. Es spielt das Korngold-erprobte Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter der kundigen Leitung von Klauspeter Seibel.

Rezensionen

The Express (GB) v. 10.11.96: »Ein phantastisches Ereignis: eine unterhaltsame Oper, geschrieben mit seltener Kultiviertheit und Phantasie und einem Klangreichtum, der aus einen ähnlich unbegrenzten Fundus zu stammen scheint, wie wir ihn sonst nur bei Puccini oder Richard Strauss erwarten dürfen. 70 Minuten von glanzvoller Schönheit.«
Musikmarkt v. 1.1.97: »Erstaunliche Talentprobe eines genialisch begabten Klangfarbenmalers.« Neue Zürcher Zeitung: »Ein rundum überzeugendes Votum für eine interessante Katalogbereicherung.«