Max Reger: Orgelwerke Vol.1 on 2 Super Audio CDs

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Gerhard Weinberger & Max Reger

Nach dem großen Erfolg unserer neuen – bisher umfangreichsten – Gesamteinspielung der Orgelwerke Bachs (Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2009!) widmet sich Gerhard Weinberger nun einer neuen Edition mit den Orgelkompositionen von Max Reger – gespielt auf verschiedenen erhalten gebliebenen großen Orgeln der Reger-Zeit. Reger sollte für die Orgel ein Gesamtwerk schaffen, das dem Instrument zu ganz neuem Ansehen verhalf. Das 1. Volume enthält Werke, die beredtes Zeugnis ablegen von Regers Bach-Verehrung Bach war für den 1873 geborenen und 1916 gestorbenen Organisten, Pianisten, Dirigenten und Komponisten »Anfang und Ende aller Musik«, ja sogar »Musikgottvater«. So nimmt es nicht Wunder, dass die analytische, kompositorische und interpretatorische Auseinandersetzung mit der Musik des Leipziger Thomas-Kantors einen Fixpunkt in Regers Leben darstellte. Dass das Ergebnis nicht bloße Stilkopien zeitigte, versteht sich bei einer Persönlichkeit vom Rang Regers von selbst. Tatsächlich gelang es ihm, eine eigene Idiomatik zu entwickeln, die man am ehesten als die Verbindung von komplexer Kontrapunktik – Reger sprach einmal im Hinblick auf ein geplantes Streichquartett von einer »Hölle von Kontrapunkt« – und avancierter Harmonik kennzeichnen kann. Allerdings wäre es völlig unangemessen, Reger auf seine Bach-Rezeption und den Rückgriff auf Modelle barocker Musik festlegen zu wollen, zu umfangreich und bedeutend ist der der den Traditionen des 19. Jahrhunderts verpflichtet Teil seines Œuvres wie die Klavier- und Kammermusik, die Werke für Orchester, Lieder usw.

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Gerhard Weinberger & Max Reger

Following the great success of our new complete recording – and the most comprehensive one ever – of Bach's organ works (German Record Critics Prize for the Year 2009!), Gerhard Weinberger now turns to a new edition featuring the organ compositions of Max Reger in performances on selected magnificent organs surviving from the Reger period. Reger would compose an overall oeuvre for the organ enabling this instrument to gain new prestige. Vol. 1 contains works offering eloquent testimony to Reger's veneration of Bach. For this organist, pianist, conductor, and composer who was born in 1873 and died in 1916, Bach was the »beginning and end of all music« and even »music's God the Father.« It is thus not surprising that analytic, compositional, and interpretive occupation with the music of Leipzig's Thomaskantor formed an important point of orientation in Reger's life. In the case of a personality of Reger's rank, the overall result amounted to more than mere stylistic copies. He did indeed succeed in developing his own idiom, a musical language that might best be described as a combination involving complex counterpoint – Reger once spoke of a »hell of counterpoint« in view of a planned string quartet – and advanced harmony. However, it would be entirely off the mark to limit Reger to his Bach reception and recourse to models from baroque music; the part of his oeuvre obliged to the traditions of the nineteenth century such as piano and chamber music, works for orchestra, songs, and other genres is simply too extensive and significant.

Rezensionen

klassik.​com 10/2014: »Gerhard Weinberger startet bei cpo eine Gesamteinspielung des Regerschen Orgelwerks: ein verheißungsvoller Auftakt.​ Er erweist sich auch in diesem Repertoire als technisch überlegener Interpret, dem die nötige Virtuosität ebenso zu Gebote steht wie das wünschenswerte Differenzierungsvermögen, das Kraft und feinen Strich gezielt einzusetzen vermag.​ All das klug und ohne affektierten Übermut in den Dienst der Musik zu stellen, ist eine große Herausforderung.​ Und Gerhard Weinberger bewältigt sie bravourös, so dass – wie eigentlich immer bei guten Orgelplatten – neben den Werken die erklingenden Instrumente eine zweite Hauptrolle spielen.​«