Julius Röntgen: Cellokonzerte Nr.1-3 auf CD

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Röntgens aufregende Cellokonzerte

In unserer umfangreichen und erfolgreichen Röntgen-Edition dürfen natürlich auch seine Cellokonzerte nicht fehlen – interpretiert von Gregor Horsch, dem ersten Solocellisten des Königlichen Concertgebouw Orchesters in Amsterdam. Selbst beim flüchtigsten Blick auf Julius Röntgens Werkverzeichnis ist zu sehen, mit welch besonderem Vorzug der Komponist das Violoncello behandelte. Von 1870 bis 1930 schrieb er nicht nur vierzehn Sonaten und mancherlei Einzelstücke für Violoncello und Klavier, sondern auch fünf Werke für Violoncello allein sowie drei Konzerte, eine Variationsfolge und eine Fantasie für Violoncello und Orchester. Er war eng mit dem berühmten Cellisten Julius Klengel befreundet und seit etwa 1880 trat Klengel auch regelmäßig bei Röntgens Amsterdamer Konzerten auf. Röntgen muss dabei viel gelernt und zu seinem Vorteil genutzt haben. Wie das dritte, so beginnt auch das erste Konzert mit einer langen Kantilene, die von kräftigen Akkorden des Orchesters gelenkt und eingefasst wird. Alles ist »quasi cadenza«, und der Solist erhält reichlich Platz für seine abwechslungsreichen Ausführungen. Das Niederländische Symphonieorchester begleitet unter der engagierten Leitung des niederländischen Dirigenten David Porcelijn.

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Röntgen's Enthralling Cello Concertos

Our extensive and successful Röntgen edition would not be complete without his cello concertos – interpreted by Gregor Horsch, the principal cellist of the Royal Concertgebouw Orchestra In Amsterdam. Even the most cursory glance at Julius Röntgen's work catalogue demonstrates that this composer had a special preference for music featuring the violoncello. From 1870 to 1930 he wrote not only fourteen sonatas and many kinds of individual pieces for violoncello and piano but also five works for solo violoncello and three concertos, a variation series, and a fantasy for violoncello and orchestra. He was a close friend of the famous cellist Julius Klengel, who regularly appeared in Röntgen's Amsterdam concerts beginning around 1880. Röntgen must have learned a lot from this cooperation and used it to his advantage. Like the third concerto, the first Concerto begins with a long cantilena framed and guided by the orchestra's powerful chords. Everything is »quasi cadenza, « and the soloist has plenty of room to display his skill. The Netherlands Symphony Orchestra is led in vibrant interpretations under the Dutch conductor David Porcelijn.

Rezensionen

klassik-heute.​com 09/2013: »Die bewußten Ruppigkeiten der Orchestration und ihre subtilsten Wirkungen (im Kopfsatz des dritten Konzerts führen Cello und Celesta einen raffinierten Dialog), die dankbaren Soli und ihre fesselnden Resonanzen, der hochmotivierte, ausdrucksstarke Gregor Horsch und das von David Porcelijn spannungsreich geleitete Symphonieorchester der Niederlande machen diese CD jedenfalls zu einem rundum gelungenen Plädoyer für den Komponisten und weitere Röntgen-Aufnahmen.​«
klassik.​com 03/2014: »Die drei hier vorliegenden Violoncello-Konzerte können neben dem Besten bestehen, das diese Gattung im 19.​ Jahrhundert hervorgebracht hat.​ In allen drei Konzerten verstand er es zwar auch, dem Virtuosen ein Vehikel für die Demonstration seines Könnens zu schaffen, doch Röntgens zentrales Anliegen war hörbar die Kantabilität.​«