Zombie Zombie: Funk Kraut auf LP
Funk Kraut
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 28.3.2025.
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EUR 26,99*
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- Label:
- BORN BAD / CARGO
- Artikelnummer:
- 12215878
- UPC/EAN:
- 3521381599336
- Erscheinungstermin:
- 28.3.2025
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Preis |
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- Gesamtverkaufsrang: 6950
- Verkaufsrang in LPs: 2222
Manche Plattenkisten verdienen eine Unterkategorie namens »Play it again, Sam«. Tracks, die sich auf den Plattentellern drehen, ohne dass man sie anschiebt. Funk Kraut, die zweite LP von Zombie Zombie auf Born Bad, gehört zu dieser Sorte.
Dieser wohlproportionierte Klassiker ist ein gutes Beispiel für den Stil, den das Trio verkörpert: Instrumentalmusik für Synthies und Schlagzeug, live gespielt. Diesmal war es eine schnelle Angelegenheit, aufgenommen von Laurent Deboisgisson im Studio des Sängers von Cheveu. Eine ziemlich unkomplizierte Arbeit, die weit von ihrem vorherigen Konzeptalbum entfernt ist. Der Mix von Krikor Kouchian ist lobenswert: Das Schlagzeug wurde mit einer gewissen Zurückhaltung neu abgemischt, und der Linn-Drum-Kick lockert den Gesamtmix auf. Er markiert eine bemerkenswerte Entwicklung im Sound der Band und verleiht ihr eine gewisse Dynamik.
Das Album beginnt mit »No cruise control«, einer großen, bösen Limousine, die sich mit 120 BPM mühelos durch die Gegend frisst. Kraut wie es sein kann, mit einem Twist. Und was den Funk angeht, so ist es nicht Bootsy Collins, aber ein Hauch davon ist zu spüren. Der Raum wird durch Synthesizer-Patterns strukturiert, für optimales Drumming: vorwärts, gerade und flüssig, erstklassige Federung (Cosmic Neman / Dr. Scho?nberg kümmern sich um die Drums). Sie gönnen sich einen Abstecher nach Darmstadt, um dort etwas Musique Concrete an Bord zu nehmen: mechanische Vögel zwitschern, hier und da ein atonales Klavier. Nerds werden die Liner Notes zu schätzen wissen, in denen das verwendete Equipment detailliert beschrieben wird: etwa zwanzig Synthesizer und sie beschreiben es immer noch als minimal. Mit »Densite?« haben wir soeben einen polyphonen Meilenstein überschritten: reine Akkorde! Lange, schwebende Flächen, die nur von fetten Claps durchbrochen werden. Klatschende Hände sind nicht weit entfernt. Die Band zeigt, dass sie prägnante Popformate beherrscht. Derselbe Vibe findet sich in »Jungle the Jungle«, einem paradoxen Stück, eingängig und stimmungsvoll zugleich. Zombie Zombie klingt so, als könnten sie Themen für Nischen-Fernsehserien schreiben. »Aurillac Accident« dokumentiert einen zufälligen Soundcheck, der im Studio zu einer bitteren Ballade wurde, die sich in Dub-Soße auflöst. Live mit zwei Schlagzeugern kommt dieser Aspekt in »Snare Attack« und »Double Z« mit seinen rüttelnden Hi-Hats und gruseligen kleinen Spielzeugpiano-Motiven zur Geltung.
»Dodorian«, ein perfekter Track für verdorbene Spinning-Kurse, mit seinem sich bewegenden Filter, den Disco-Arpeggios und den aufblitzenden synthetischen Bläsern, sorgt für einen hohen Cardio-Level. magnavox Odyssey«, eine nostalgische, aber schwungvolle Synthie-Lasagne, bildet den majestätischen Abschluss dieses Albums. Das Cover von Dddixie gibt mit seinem »Motorik Vibes & Stereo Grooves«-Aufkleber den Ton an. Motorik, auf jeden Fall, es ist Autobahnzeit für 45 Minuten. Und wenn es um Stereogrooves geht, ist das akustische Bild so weit wie die Canyons des Mars. Verpassen Sie dieses Album (oder das vorherige Vae Vobis) nicht!
Dieser wohlproportionierte Klassiker ist ein gutes Beispiel für den Stil, den das Trio verkörpert: Instrumentalmusik für Synthies und Schlagzeug, live gespielt. Diesmal war es eine schnelle Angelegenheit, aufgenommen von Laurent Deboisgisson im Studio des Sängers von Cheveu. Eine ziemlich unkomplizierte Arbeit, die weit von ihrem vorherigen Konzeptalbum entfernt ist. Der Mix von Krikor Kouchian ist lobenswert: Das Schlagzeug wurde mit einer gewissen Zurückhaltung neu abgemischt, und der Linn-Drum-Kick lockert den Gesamtmix auf. Er markiert eine bemerkenswerte Entwicklung im Sound der Band und verleiht ihr eine gewisse Dynamik.
Das Album beginnt mit »No cruise control«, einer großen, bösen Limousine, die sich mit 120 BPM mühelos durch die Gegend frisst. Kraut wie es sein kann, mit einem Twist. Und was den Funk angeht, so ist es nicht Bootsy Collins, aber ein Hauch davon ist zu spüren. Der Raum wird durch Synthesizer-Patterns strukturiert, für optimales Drumming: vorwärts, gerade und flüssig, erstklassige Federung (Cosmic Neman / Dr. Scho?nberg kümmern sich um die Drums). Sie gönnen sich einen Abstecher nach Darmstadt, um dort etwas Musique Concrete an Bord zu nehmen: mechanische Vögel zwitschern, hier und da ein atonales Klavier. Nerds werden die Liner Notes zu schätzen wissen, in denen das verwendete Equipment detailliert beschrieben wird: etwa zwanzig Synthesizer und sie beschreiben es immer noch als minimal. Mit »Densite?« haben wir soeben einen polyphonen Meilenstein überschritten: reine Akkorde! Lange, schwebende Flächen, die nur von fetten Claps durchbrochen werden. Klatschende Hände sind nicht weit entfernt. Die Band zeigt, dass sie prägnante Popformate beherrscht. Derselbe Vibe findet sich in »Jungle the Jungle«, einem paradoxen Stück, eingängig und stimmungsvoll zugleich. Zombie Zombie klingt so, als könnten sie Themen für Nischen-Fernsehserien schreiben. »Aurillac Accident« dokumentiert einen zufälligen Soundcheck, der im Studio zu einer bitteren Ballade wurde, die sich in Dub-Soße auflöst. Live mit zwei Schlagzeugern kommt dieser Aspekt in »Snare Attack« und »Double Z« mit seinen rüttelnden Hi-Hats und gruseligen kleinen Spielzeugpiano-Motiven zur Geltung.
»Dodorian«, ein perfekter Track für verdorbene Spinning-Kurse, mit seinem sich bewegenden Filter, den Disco-Arpeggios und den aufblitzenden synthetischen Bläsern, sorgt für einen hohen Cardio-Level. magnavox Odyssey«, eine nostalgische, aber schwungvolle Synthie-Lasagne, bildet den majestätischen Abschluss dieses Albums. Das Cover von Dddixie gibt mit seinem »Motorik Vibes & Stereo Grooves«-Aufkleber den Ton an. Motorik, auf jeden Fall, es ist Autobahnzeit für 45 Minuten. Und wenn es um Stereogrooves geht, ist das akustische Bild so weit wie die Canyons des Mars. Verpassen Sie dieses Album (oder das vorherige Vae Vobis) nicht!
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Tracklisting
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Mitwirkende
LP
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1 No Cruise Control
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2 Densite
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3 Jungle the Jungle
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4 Helix
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5 Aurillac Accident
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6 Double Z
-
7 Dodorian
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8 Funk Kraut
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9 Snare Attack
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10 Magnavox Odyssey

Zombie Zombie
Funk Kraut
EUR 26,99*