Ziguri: Onetwothreefour (CD)

Ziguri

Onetwothreefour

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Sireena, 2016
Bestellnummer: 3715949
Erscheinungstermin: 8.9.2016

*** Digipack

Ziguri ist das Projekt von Krautrock-Legende Günter Schickert (bekannt von seinen Kultalben »Samtvogel« / 1974 und »Überfällig« / 1979), das er 1987 gemeinsam mit Bassist Udo Erdenreich und Schlagzeuger Dieter Kölsch ins Leben rief. Nach zehnjähriger Zusammenarbeit von den tief in der Berliner Undergroundszene verwurzelten Musikern zwischenzeitlich aufgelöst, legte die 2011 wieder reaktivierte Formation dann überraschenderweise drei Jahre später ihr längst überfälliges und seinerzeit begeistert aufgenommenes Albumdebüt vor, dem zwei Test-Gigs mit dem ehemaligen Can-Sänger Damo Suzuki vorangingen.

Mit dem nun vorliegenden Longplayer »Onetwothreefour« begibt sich das nach dem meskalinhaltigen Peyote-Kaktus benannte Trio erneut auf einen bewusstseinserweiternden Trip in höchst spacige Soundgefilde. Wie bereits der Vorgänger von Dirk Dresselhaus aka Schneider TM soundtechnisch brillant in Szene gesetzt, wartet die Band hierauf mit einem hypnotisch treibenden Mix aus Trance- und Psychedelic-Rock auf. Dabei fusionieren Schickert unverkennbare Echodrive-Gitarre und die repetitiven Rhythmus-Patterns von Erdenreich und Kölsch zu einem magischen Hörerlebnis.

Alle Stücke entstanden übrigens ohne Overdubs und unter Verzicht auf sämtliche Synthesizer, Sampler oder Sequencer und wurden komplett »Live« im Studio eingespielt, was den Aufnahmen noch einen zusätzlichen Reiz und Charme verleiht. Zudem bietet das Album noch drei bislang unveröffentlichten Aufnahmen aus Jahren 1993 - 1996 als Bonustracks.

Rezensionen

»Dabei haben sie mit ihrer 2011 reaktivierten und nach einem mexikanischen Peyote-Kaktus benannten Formation die Fähigkeit entwickelt, hypnotische Wirkung zu entfalten. Als Bonus gibt es noch drei ältere Songkreationen, was zu einer Gesamtspielzeit von 76 Minuten führt, die an eine Schamanen- Reise erinnert, bei der man sich in die Stücke versenken kann.« (Good Times, Oktober/November 2016)