Wishbone Ash: Coat Of Arms
Die Geschichte geht weiter
Mehr als 50 Jahre sind vergangen, seit sich Wishbone Ash in Devon im Südwesten Englands gründete.
Bis heute haben sie viele Male Musikgeschichte geschrieben.
Ans Aufhören denken die Kultrocker aber noch lange nicht. Mit »Coat Of Arms« kam 2020 ein weiteres Album.
Coat Of Arms
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Steamhammer, 2019
- Erscheinungstermin: 28.2.2020
Weitere Ausgaben von Coat Of Arms
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- EUR 29,99* Wishbone Ash: Coat Of Arms (Digisleeve) (SHM-CD) CD, (Digisleeve) (SHM-CD), Japan-Import
*** Gatefold Cover
In der langen Historie der Rockmusik gibt es nur wenige stilprägende Bands, die bis in die Gegenwart hinein aktiv sind und in ihren Konzerten nicht nur für ihre Vergangenheit gefeiert werden, sondern ihre Fans regelmäßig mit neuen Alben, neuen Songs und frischen Ideen begeistern. Wishbone Ash gehören zweifellos zu dieser raren Spezies.
Fast auf den Monat genau 50 Jahre ist es her, dass die Gruppe um Gitarrist/Sänger Andy Powell mit ihrem Debüt Wishbone Ash (1970) erstmals die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machte. Zwei Jahre später schrieb man mit Argus Musikgeschichte, seither haben Wishbone Ash mehr als zwei Dutzend fabelhafter Studio- und Live-Alben veröffentlicht, darunter Klassiker wie »Live Dates« (1973), »There's The Rub« (1974) oder »New England« (1976), aber auch jüngere Perlen wie »The Power Of Eternity« (2007) und »Elegant Stealth« (2011).
Zu all diesen Werken spannt das neueste Album »Coat Of Arms« einen großen Bogen, greift erneut die charakteristischen Twin-Lead-Guitar-Parts der Band, die eingängigen Melodien und den stilistischen Facettenreichtum auf und bringt frischen Wind in die Szene. Bereits am 10. Januar 2020 erscheint die erste Singleauskopplung »We Stand As One«, von Powell stolz charakterisiert als »echte Heavy Rock-Hymne mit wunderbarer Gitarrenarbeit, ganz im Geiste von Wishbone Ash-Klassikern wie ›The Warrior‹.«
Wie so häufig in der Musikgeschichte basiert das Geheimnis eines kompositorisch makellosen Albums auch im Falle »Coat Of Arms« auf eine in sich homogene Besetzung: Mit Bassist Bob Skeat und Schlagzeuger Joe Crabtree steht Andy Powell seit vielen Jahren eine intuitiv agierende und harmonierende Rhythmussektion, der die ureigene Wishbone Ash-DNA in Fleisch und Blut übergangen ist, zur Verfügung. Und mit Neuzugang Mark Abrahams hat sich die Band vor drei Jahren mit einem jungen Gitarristen verstärkt, dessen beeidruckende Fingertechnik und unbändige Spielfreude direkte Auswirkungen auf die neuen Songs hat.
»Mark bringt zwei wichtige Dinge mit in die Band: Jugend und Energie, etwa so, als wenn man ein starkes Aufputschmittel injiziert bekommt«, schmunzelt Powell. »Zudem hat er ab seinem neunten Lebensjahr das Gitarrenspielen mit der Musik von Wishbone Ash gelernt. Mark ist Fan der Band und kennt einige unserer Songs fast besser als ich selbst.« Kein Wunder also, dass die beiden Gitarristen ein exzellentes Songschreiber-Duo bilden. Powell: »Mark hatte beispielsweise die Grundidee zu ›It's Only You I See‹, einem Stück, das für ihn eine Art Hommage an ›You Rescue Me‹ von New England ist.«
Trotz derartiger Querverweise an die erfolgreiche Karriere der Band ist »Coat Of Arms« alles andere als retrospektiv, sondern elf Songs lang eine ausgewogene Balance zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, mit Texten, die immer auch zeitgemäße Themen aufgreifen. Wie etwa »We Stand As One«, mit einem sorgenvollen Blick auf die Brandkatastrophe am Amazonas und die dringende Notwendigkeit eines weltweiten Klimaschutzes. Dabei sind die erste Single und der Titelsong ebenso wie »When The Love Is Shared« zeitlose Rocknummern mit starken Hooks, griffigen Melodien und treibenden Grooves. In »Empty Man« zeigen sich Wishbone Ash erneut auch von ihrer folkigen Seite und wagen sich im finalen in »Personal Halloween« in ein für sie vergleichsweise neues Terrain. Powell: »Die Nummer mit ihrem sleazy-funky Flair hätte so oder ähnlich auch aus New Orleans stammen können.«
So stilistisch vielseitig und technisch brillant Coat Of Arms klingt, so typisch für die traditionellen Stärken von Wishbone Ash ist das neue Album. Für Powell ein Spagat, der für ihn jedes Mal aufs Neue eine besondere Herausforderung darstellt: »Nach den unzähligen Songs, die in der Geschichte von Wishbone Ash entstanden sind, ist mein eigener Anspruch natürlich riesengroß. Einerseits möchte sich kein Komponist künstlerisch wiederholen, sondern frische Ideen aufgreifen, andererseits aber auch seiner Linie treu bleiben. Für gute Songs braucht man eine innere Überzeugung und die entsprechende Inspiration. Beides war vorhanden, als wir mit den Arbeiten an Coat Of Arms begonnen haben. Die aktuelle Besetzung kann man ohne Übertreibung als eine der besten in der Geschichte von Wishbone Ash bezeichnen. Wir alle lieben das Musikerleben, den direkten Kontakt mit unseren Fans, das Reisen, die Shows, unsere Songs. Und genau diese Hingabe aller Beteiligten hört man auf Coat Of Arms in jeder einzelnen Note.«
Fast auf den Monat genau 50 Jahre ist es her, dass die Gruppe um Gitarrist/Sänger Andy Powell mit ihrem Debüt Wishbone Ash (1970) erstmals die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machte. Zwei Jahre später schrieb man mit Argus Musikgeschichte, seither haben Wishbone Ash mehr als zwei Dutzend fabelhafter Studio- und Live-Alben veröffentlicht, darunter Klassiker wie »Live Dates« (1973), »There's The Rub« (1974) oder »New England« (1976), aber auch jüngere Perlen wie »The Power Of Eternity« (2007) und »Elegant Stealth« (2011).
Zu all diesen Werken spannt das neueste Album »Coat Of Arms« einen großen Bogen, greift erneut die charakteristischen Twin-Lead-Guitar-Parts der Band, die eingängigen Melodien und den stilistischen Facettenreichtum auf und bringt frischen Wind in die Szene. Bereits am 10. Januar 2020 erscheint die erste Singleauskopplung »We Stand As One«, von Powell stolz charakterisiert als »echte Heavy Rock-Hymne mit wunderbarer Gitarrenarbeit, ganz im Geiste von Wishbone Ash-Klassikern wie ›The Warrior‹.«
Wie so häufig in der Musikgeschichte basiert das Geheimnis eines kompositorisch makellosen Albums auch im Falle »Coat Of Arms« auf eine in sich homogene Besetzung: Mit Bassist Bob Skeat und Schlagzeuger Joe Crabtree steht Andy Powell seit vielen Jahren eine intuitiv agierende und harmonierende Rhythmussektion, der die ureigene Wishbone Ash-DNA in Fleisch und Blut übergangen ist, zur Verfügung. Und mit Neuzugang Mark Abrahams hat sich die Band vor drei Jahren mit einem jungen Gitarristen verstärkt, dessen beeidruckende Fingertechnik und unbändige Spielfreude direkte Auswirkungen auf die neuen Songs hat.
»Mark bringt zwei wichtige Dinge mit in die Band: Jugend und Energie, etwa so, als wenn man ein starkes Aufputschmittel injiziert bekommt«, schmunzelt Powell. »Zudem hat er ab seinem neunten Lebensjahr das Gitarrenspielen mit der Musik von Wishbone Ash gelernt. Mark ist Fan der Band und kennt einige unserer Songs fast besser als ich selbst.« Kein Wunder also, dass die beiden Gitarristen ein exzellentes Songschreiber-Duo bilden. Powell: »Mark hatte beispielsweise die Grundidee zu ›It's Only You I See‹, einem Stück, das für ihn eine Art Hommage an ›You Rescue Me‹ von New England ist.«
Trotz derartiger Querverweise an die erfolgreiche Karriere der Band ist »Coat Of Arms« alles andere als retrospektiv, sondern elf Songs lang eine ausgewogene Balance zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, mit Texten, die immer auch zeitgemäße Themen aufgreifen. Wie etwa »We Stand As One«, mit einem sorgenvollen Blick auf die Brandkatastrophe am Amazonas und die dringende Notwendigkeit eines weltweiten Klimaschutzes. Dabei sind die erste Single und der Titelsong ebenso wie »When The Love Is Shared« zeitlose Rocknummern mit starken Hooks, griffigen Melodien und treibenden Grooves. In »Empty Man« zeigen sich Wishbone Ash erneut auch von ihrer folkigen Seite und wagen sich im finalen in »Personal Halloween« in ein für sie vergleichsweise neues Terrain. Powell: »Die Nummer mit ihrem sleazy-funky Flair hätte so oder ähnlich auch aus New Orleans stammen können.«
So stilistisch vielseitig und technisch brillant Coat Of Arms klingt, so typisch für die traditionellen Stärken von Wishbone Ash ist das neue Album. Für Powell ein Spagat, der für ihn jedes Mal aufs Neue eine besondere Herausforderung darstellt: »Nach den unzähligen Songs, die in der Geschichte von Wishbone Ash entstanden sind, ist mein eigener Anspruch natürlich riesengroß. Einerseits möchte sich kein Komponist künstlerisch wiederholen, sondern frische Ideen aufgreifen, andererseits aber auch seiner Linie treu bleiben. Für gute Songs braucht man eine innere Überzeugung und die entsprechende Inspiration. Beides war vorhanden, als wir mit den Arbeiten an Coat Of Arms begonnen haben. Die aktuelle Besetzung kann man ohne Übertreibung als eine der besten in der Geschichte von Wishbone Ash bezeichnen. Wir alle lieben das Musikerleben, den direkten Kontakt mit unseren Fans, das Reisen, die Shows, unsere Songs. Und genau diese Hingabe aller Beteiligten hört man auf Coat Of Arms in jeder einzelnen Note.«
Rezensionen
»... die Gitarrenrocker bleiben sich treu. Zwei Leadgitarristen spielen Lick um Lick, mal unisono, oft zweistimmig. Immer hochmelodiös, nie verkopft. (...) Der Gitarrensound ist voluminös, besonders die Drums klingen richtig fett. Toll!« (Audio, Juni 2020)- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Wishbone Ash: Coat Of Arms (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 We Stand As One
- 2 Coat Of Arms
- 3 Empty Man
- 4 Floreana
- 5 Drive
- 6 It's Only You I See
LP
- 1 Too Cool For AC
- 2 Back In The Day
- 3 Deja Vu
- 4 When The Love Is Shared
- 5 Personal Halloween
- 6 Latitude (Instrumental Bonus Track)
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