Wire: Wire
Wire, die zweifelsfrei zu den großen New-Wave- und Post-Punk-Urgesteinen gezählt werden können, nennen ihr neues Album schlicht »Wire«. Die maßgebliche Idee zu den Aufnahmen war es, so spontan wie möglich an den Songs zu arbeiten. Sänger, Gitarrist und Keyboarder Colin Newman konfrontierte den Rest der Band erst ganz kurz vor dem Studio mit seinen Songideen.
Berüchtigt für ihre oft nur aus Improvisationen bestehenden Konzerte, war es für Wire ein Leichtes ihre spezifische Klangsprache einzufangen. Seufzende Popmelodien mit einem deutlichen Sixties-Einschlag treffen auf Bassmotive und Schlagzeugrhythmen mit der Präzision eine Motors. Auch der »neue« Gitarrist Matthew Simms fügt sich gut auf dem neuen Album ein.
Wire präsentieren ihr neues, dreizehntes Studioalbum. Das neue Material der Post-Punk-Legenden klingt deutlich frisch und besser denn je. Ein Fest für alle Fans.
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pink Flag, 2015
- Bestellnummer: 6849361
- Erscheinungstermin: 15.5.2015
Weitere Ausgaben von Wire
»Wire« ist dementsprechend voll von seufzenden Popmelodien mit einem deutlichen Sixties-Einschlag und einem unwiderstehlichen, fast schon mechanischen Vorwärtsdrang. Besondere melodische Einschläge, Gitarren- und Bassmotive und Schlagzeugrhythmen aus dem eindeutigen Vokabular von Wire bleiben vorhanden, werden hier jedoch mit deutlicher Frische angegangen.
Die ersten Tracks wurden in den Rockfield Studios in Monmouth aufgenommen, die Overdubs bei Brighton Electric nach dem Wire-Festival »Drill: Brighton« hinzugefügt. Die elf Tracks, die es auf das Album schafften, wurden ausgesucht, weil sie sich am natürlichsten anfühlten. »Wire« ist das erste Album mit Beiträgen vom Gitarristen Matthew Simms. Seit drei Jahren ergänzt er, gut 30 Jahre jünger ist als der Rest der Band, die aktuelle Besetzung.
Seit 1976 und den ersten Zuckungen des Punk machen Wire auf subversive und konzeptionierte Art und Weise Musik und unterscheiden sich damit sowohl von ihren Zeitgenossen als auch von ihren Einflüssen. Bassist und Sänger Graham Lewis führt aus: »Die Leute haben gesagt, wir wären mysteriös und düster. Doch um das erfolgreich sein zu können, muss man auch einen Sinn für Humor haben. Man braucht diese Balance. Mit Wire gibt es eine Verschrobenheit und eine Gegensätzlichkeit und das kann durchaus witzig sein.«
Dieser Zugang zieht sich durch das gesamte Dasein von Wire, durch das Songwriting, durch ihre Bühnenpräsenz, selbst durch ihre Entscheidung aus den Achtzigern, dass Robert Grey sein Schlagzeug auf Bassdrum, Snare und HiHat reduzierte. Das hat ihnen geholfen, sich gegen Klischees und Wiederholungen zu behaupten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Blogging
- 2 Shifting
- 3 Burning Bridges
- 4 In Manchester
- 5 High
- 6 Sleep-Walking
- 7 Joust & Jostle
- 8 Swallow
- 9 Split Your Ends
- 10 Octopus
- 11 Harpooned