Many Faces Of Queen auf 3 CDs

Eine Reise durch die innere Welt von QUEEN Nur wenige Bands verkörpern den reinen Exzess der 70s wie Queen. Übertriebenen Pomp von Progressive Rock und Heavy Metal ebenso umfassend wie Varieté Musik, befasste sich das britische Quartett intensiv mit Bombast, entwickelte dabei einen großen, oft nachahmenden Sound mit mehrschichtigen Gitarren und mehrfach gedoppeltem Gesang. Die Musik von Queen sit eine bizarre aber dennoch sehr zugängliche Fusion aus Machohaftigkeit und dem Tode geweihtem.

Viele Jahre lang prahlten ihre Alben mit dem Motto »no synthesizers were used on this record« (keine Synthesizer wurden für diese Platte verwendet), was ihre Zugehörigkeit zu den Legionen von post-Led Zeppelin Hardrock Bands signalisieren sollte. Auf The Many Faces of Queen beschäftiget man sich tiefgehend mit dem Innenleben dieser legendären britischen Vier, inklusive ihren frühen Aufnahmen, diversen Kollaborationen und ihrem fantastischen Repertoire Mit remastertem Sound bildet dies eine bedeutende Ergänzung jeder Rockmusik Sammlung, die es so auf keiner Streaming Plattform gibt.

Der Astronomie Student Brian May und der angehende Zahnarzt Roger Taylor spielten zusammen in diversen Bands darunter auch einer College Band namens Smile mit Bassist Tim Staffell. Als letzterer zu Humpty Bong (mit dem ehemaligen Bee Gees Drummer Colin Petersen) wechselte, entschieden sich May und Taylor eine neue Band mit dem auffälligen Sänger Freddie Mercury, der zu dieser Zeit in einer Gruppe namens Wreckage spielte, zu gründen. Aus diesen frühen Zeiten kommt das meiste Material auf CD 1. Da gibt es z. B. 2 Titel des Larry Lurex Projekts bei dem Freddie als Studiosänger mitwirkte.

»Mad The Swine« sollte ursprünglich auf dem Debütalbum von Queen erscheinen, wurde dann aber tatsächlich erst 1991 als B-Side der Single »Headlong« veröffentlicht. Eddie Howell’s »Man From Manhattan« ist eine der beliebtesten Zusammenarbeiten von Queen. Im Januar 1976 aufgenommen wurde der Song von Freddie Mercury produziert, der darauf außerdem Klavier spielte und die Backing Vocals sang sowie Brian May an der Gitarre präsentierte.

Der Titel, der in Großbritannien ein Turntable Hit war, ist hier in zwei verschiedenen Versionen enthalten. Carmine Appice gehört seit Ende der 60s zu den bedeutendsten Schlagzeugern des Rock. Er spielte mit einer Vielzahl von Rock Stars wie Jeff Beck, Ozzy Osbourne, Ted Nugent, Vanilla Fudge und Rod Stewart. 1995 veröffentlichte er das Soloalbum Carmine Appice’s Guitar Zeus mit einer hell leuchtenden Liste von Gitarristen, darunter Slash, Mick Mars, Paul Gilbert, Neal Schon und eben auch Brian May auf dem hier enthaltenen Track: »Nobody Knew (Black White House)«. Die Karriere von Smile (der oben erwähnten Vorgängerband von May und Taylor) begann 1968.

Obwohl sie verschiedene Titel aufnahmen, erschien letztlich nur eine Promo Single der Band im Juli 1969 auf Mercury Records mit den Tracks »Earth« und »Step On Me«. Alle sechs Smile Aufnahmen sind hier enthalten. Heavy Metal Fans haben Queen immer geliebt, trotz Freddie Mercurys pseudo-dramatischen Bühnenshows, die mehr an Liza Minnelli als an Robert Plant erinnerten. Aus diesem Grund ist CD 2 dieser Kollektion den Songs der Band, dargeboten von einigen der größten Namen des Metals, gewidmet.

Diese Auswahl an Queens Titeln präsentiert Songs aus verschiedenen Ären, darunter Sheer Heart Attack, Tie Your Mother Down, Another One Bites The Dust, I Want It All und Keep Yourself Alive, und performt von Titan wie Lemmy, Rudy Sarzo (Quiet Riot), Yngwie Malmsteen, Bruce Kulick (Kiss), Tommy Aldridge (Whitesnake), Robbie Krieger, Jake E. Lee (Ozzy Osbourne Band), Carmine Appice und Glenn Hughes. A Night At The Opera aus dem Jahr 1975 gilt Kritikern als Queens größtes Album und es enthält auch deren erfolgreichste Single »Bohemian Rhapsody«.

Bei diesem Song hat die Band mit Arrangements experimentiert, die mehr zu einem Sinfonieorchester denn zu einer Hardrock Band passen. Daher ist CD 3 einer handverlesenen Auswahl an Queen Kompositionen, mit orchestralen Arrangements dargeboten, gewidmet. Die Tracklist enthält erneuerte Versionen von Klassikern wie Love Of My Life, Don’t Stop Me Now, Play The Game und Under Pressure