Acoustic Blues Vol.1
Acoustic Blues Vol.1
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Bear Family Records GmbH, 1923-39
- Bestellnummer: 7227550
- Erscheinungstermin: 24.4.2015
*** Digipack
Der 10. August 1920 war ein für die Zukunft des Blues entscheidender Tag. Damals nahm Mamie Smith, begleitet von romantischen Klavierklängen und jazzigen Bläsern, ihren wegweisenden Crazy Blues für OKEH RECORDS auf. Ihr glamouröser Umgang mit der Musik basierte auf der Tradition des Vaudeville.
Der nächste große Trend im Blues kam nur wenig später und drehte sich um Blues-Gitarristen, von denen nahezu alle aus dem ländlichen Süden und der Tradition der Sklavengesänge und Arbeitslieder stammten. Manche spielten wahrlich virtuos auf ihren Instrumenten. Mit jeder einzelnen veröffentlichten Schelllackplatte gestalteten Lonnie Johnson, Blind Willie McTell, Blind Blake und Skip James die von Gitarren dominierte Zukunft des Genres. Mit Hilfe eines Slides oder Flaschenhalses verdoppelten sie die Lautstärke ihrer Gitarren und verschafften sich so selbst im übeltönenden Lärm einer ländlichen Kneipe Gehör. Sie produzierten einen flüssigen, heulenden Ton auf ihren akustischen Geräten oder hämmerten mit aller Gewalt Akkorde in die Saiten. Bekanntere Musiker konnten sich die glitzernden ‘National’ Gitarren mit Metallkorpus leisten, die wesentlich lauter als normale Gitarren klangen.
Nach seiner Entdeckung in Texas im Jahre 1925 oder 1926 hatte Blind Lemon Jefferson unglaublichen Erfolg innerhalb der afroamerikanischen Bevölkerung und unterstrich damit das kommerzielle Potential des ländlichen Blues des Südens. Durch die erdrückende Armut der Depression zu Beginn der Dreißigerjahre kam der erste Boom von Bluesaufnahmen zu einem unvorhergesehenen Ende. Doch die ersten beiden Jahrzehnte in der Geschichte der Bluesaufnahmen bleiben eine wahre Goldgrube mit großartigen Beispielen von akustischem Blues. Diese Zusammenstellung vermittelt einen herrlichen Querschnitt der besten Aufnahmen.
»Vorbildlich die gewohnt ausführliche Dokumentation des Themas, jede der vier Doppel-CDs kommt mit einem 110-seitigen Booklet, in dem auf jeden Künstler, jeden Song eingegangen wird, zahlreiche Fotos runden die Serie ab.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
Der nächste große Trend im Blues kam nur wenig später und drehte sich um Blues-Gitarristen, von denen nahezu alle aus dem ländlichen Süden und der Tradition der Sklavengesänge und Arbeitslieder stammten. Manche spielten wahrlich virtuos auf ihren Instrumenten. Mit jeder einzelnen veröffentlichten Schelllackplatte gestalteten Lonnie Johnson, Blind Willie McTell, Blind Blake und Skip James die von Gitarren dominierte Zukunft des Genres. Mit Hilfe eines Slides oder Flaschenhalses verdoppelten sie die Lautstärke ihrer Gitarren und verschafften sich so selbst im übeltönenden Lärm einer ländlichen Kneipe Gehör. Sie produzierten einen flüssigen, heulenden Ton auf ihren akustischen Geräten oder hämmerten mit aller Gewalt Akkorde in die Saiten. Bekanntere Musiker konnten sich die glitzernden ‘National’ Gitarren mit Metallkorpus leisten, die wesentlich lauter als normale Gitarren klangen.
Nach seiner Entdeckung in Texas im Jahre 1925 oder 1926 hatte Blind Lemon Jefferson unglaublichen Erfolg innerhalb der afroamerikanischen Bevölkerung und unterstrich damit das kommerzielle Potential des ländlichen Blues des Südens. Durch die erdrückende Armut der Depression zu Beginn der Dreißigerjahre kam der erste Boom von Bluesaufnahmen zu einem unvorhergesehenen Ende. Doch die ersten beiden Jahrzehnte in der Geschichte der Bluesaufnahmen bleiben eine wahre Goldgrube mit großartigen Beispielen von akustischem Blues. Diese Zusammenstellung vermittelt einen herrlichen Querschnitt der besten Aufnahmen.
Rezensionen
»Vorbildlich die gewohnt ausführliche Dokumentation des Themas, jede der vier Doppel-CDs kommt mit einem 110-seitigen Booklet, in dem auf jeden Künstler, jeden Song eingegangen wird, zahlreiche Fotos runden die Serie ab.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
- Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Sylvester Weaver: Guitar Blues
- 2 Papa Charlie Jackson: Shake That Thing
- 3 Lonnie Johnson: Mr. Johnson’s Blues
- 4 Blind Lemon Jefferson: Match Box Blues
- 5 Barbecue Bob: Mississippi Heavy Water Blues
- 6 Furry Lewis: Billy Lyons And Stack O’Lee
- 7 Jim Jackson: Jim Jackson’s Kansas City Blues Pt. 1
- 8 Blind Willie Johnson: Dark Was The Night, Cold Was The Ground
- 9 Frank Stokes: Downtown Blues
- 10 Mississippi John Hurt: Frankie
- 11 Ramblin' Thomas: So Lonesome
- 12 Rube Lacy: Ham Hound Crave
- 13 Henry Thomas: Bull Doze Blues
- 14 Scrapper Blackwell: Kokomo Blues
- 15 Tommy Johnson: Canned Heat Blues
- 16 Ishman Bracey: The Four Day Blues
- 17 Blind Willie McTell: Statesboro Blues
- 18 Curley Weaver: No No Blues
- 19 Hambone Willie Newbern: Roll And Tumble Blues
- 20 Henry Spaulding: Cairo Blues
- 21 Charley Patton: Pony Blues
- 22 Kansas Joe & Memphis Minnie: When The Levee Breaks
- 23 Little Hat Jones: Little Hat Blues
- 24 Blind Blake: Diddie Wah Diddie
- 25 Charlie McCoy: Last Time Blues
- 26 Robert Wilkins: That’s No Way To Get Along
- 27 Henry Townsend: Henry’s Worry Blues
- 28 Clifford Gibson: Ice And Snow Blues
- 29 Blind Joe Reynolds: Outside Woman Blues
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Mississippi Sheiks: Sitting On Top Of The World
- 2 Garfield Akers: Dough Roller Blues
- 3 Son House: My Black Mama - Part 1
- 4 Willie Brown: M & O Blues
- 5 Charley Jordan: Stack O’ Dollars Blues
- 6 'Funny Paper' Smith: Howling Wolf Blues - No. 1
- 7 Skip James: I’m So Glad
- 8 King Solomon Hill: Times Has Done Got Heart
- 9 Big Bill & His Jug Busters: Long Tall Mama
- 10 Joshua White: Good Gal
- 11 Tampa Red: Black Angel Blues
- 12 Leadbelly: Midnight Special
- 13 Memphis Minnie: Chickashaw Train Blues (Low Down Dirty Thing)
- 14 Kokomo Arnold: Milk Cow Blues
- 15 Johnnie Temple: Lead Pencil Blues (It Just Won’t Write)
- 16 Sleepy John Estes: Someday Baby Blues
- 17 Blind Gary: Cross And Evil Woman Blues
- 18 Blind Boy Fuller: Rag, Mama Rag
- 19 Carl Martin: Crow Jane
- 20 Joe Williams' Washboard Blues Singers: Baby Please Don’t Go
- 21 Casey Bill: Somebody Changed The Lock On My Door
- 22 Oscar Woods: Lone Wolf Blues
- 23 Robert Johnson: Cross Road Blues
- 24 Black Ace: Black Ace
- 25 Robert Lee McCoy: Prowling Night-Hawk
- 26 Bukka White: Shake ‘Em On Down
- 27 Bo Carter: Old Devil
- 28 Sister Rosetta Tharpe: This Train
- 29 Tommy McClennan: Bottle It Up And Go
Acoustic Blues Vol.1
EUR 24,99*