Uschi Brüning: Uschi Brüning und das Günther-Fischer-Quintett (Colored Vinyl)
Uschi Brüning und das Günther-Fischer-Quintett (Colored Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Sony, 1973
- Bestellnummer: 11614935
- Erscheinungstermin: 27.10.2023
- Gesamtverkaufsrang: 10827
- Verkaufsrang in LPs: 2875
Von der Geheimtippliste auf die Bühne
Uschi Brüning und Bandleader Günther Fischer haben Mitte der Siebzigerjahre ein sensationelles Studioalbum eingespielt. Nun geben die beiden Musiklegenden ein Live-Comeback, das alte und neue Fans begeistern dürfte. 1973 erschien in der DDR die Amiga-LP »Uschi Brüning und das Günther Fischer-Quintett«. 44 Jahre später tauchte sie sensationell wieder auf: In den internationalen Top 100 der »Besten Alben (die keiner kennt)«, zusammengestellt vom deutschen »Rolling Stone«-Magazin.
Dass das Album noch vier Jahrzehnte nach seiner Entstehung als Meisterwerk gewürdigt wird, wundert nicht. Schließlich sind Lieder wie Sound zeitgeistig und zeitlos zugleich. Uschi Brüning, die bereits als junge Jazzsängerin einen sagenhaften Ruf genoss, brilliert in ganzer stilistischer Breite – grandios in Szene gesetzt vom Bandleader und Komponisten Günther Fischer, dessen Extratalent sich ebenfalls früh gezeigt hatte. Kein Hauch musikalische Biederkeit prägt die Aufnahme, stattdessen durchzieht sie eine progressive Frische, die hörbar vom amerikanischen Jazz und Soul jener Zeit inspiriert ist. Ausgeklügelte Jazzrock-Arrangements verbinden sich mit einer Summer-in-the-City-Leichtigkeit zu einem Mix voller Charme und Esprit. Es ist eine abenteuerliche, leidenschaftliche Affäre von verspielter Improvisation und ohrwurmhafter Zugänglichkeit, die melodieverliebte Hörer genauso begeistert wie Fans verfrickelter Raffinesse. Das Lied »Hochzeitsnacht« ist exemplarisch dafür und von der gleichen Magie jener Hits, die Günther Fischer Mitte der Siebzigerjahre für Manfred Krug schrieb. Mit seinem kongenialen Partner hatte er vier Alben produziert, deren einzigartige Melange aus Jazz und deutschsprachigem Schlager ein breites Publikum begeisterte.
Das vom »Rolling Stone« sehr verspätet entdeckte Brüning / Fischer-Album aus dem Jahr 1973 ist bisher nicht wieder veröffentlicht worden. Doch es gibt einen Trost, sogar viel mehr als das: das Bühnen-Comeback des Günther-Fischer-Quintetts mit Sängerin Uschi Brüning – ein Erste-Klasse-Trip in die traditionelle Welt des Soul, Gospel und Blues, aber auch in die des modernen Jazz.
Günther Fischer hat sich nicht nur auf Bühnen und Tonträgern mit seinem ganz eigenen Sound einen Namen gemacht, sondern auch als stilprägender Filmkomponist. Am bekanntesten ist wohl sein Titelsong für den DEFA-Film »Solo Sunny«, der auf der Berlinale 1980 ausgezeichnet wurde. Außerdem schrieb er 1978 die Musik für Marlene Dietrichs letzten Film »Just a Gigolo« mit David Bowie und Kim Novak sowie für Hollywoodproduktionen mit Robert Mitchum, Sean Penn, Tony Curtis, Martin Sheen und Armin Mueller-Stahl.
In gewisser Hinsicht schließt sich nun ein Kreis, weil die Namen Fischer / Brüning / Krug Musikkennern ein wahrer Dreiklang für fantastische Jazz-Unterhaltung sind. Wenn der seit 1997 vornehmlich in Irland wohnhafte Günther Fischer und Uschi Brüning, die Berlinerin mit Leipziger Herkunft, nun wieder gemeinsam Konzerte geben, ist das eine der besten Nachrichten in diesen Zeiten.
Uschi Brüning und Bandleader Günther Fischer haben Mitte der Siebzigerjahre ein sensationelles Studioalbum eingespielt. Nun geben die beiden Musiklegenden ein Live-Comeback, das alte und neue Fans begeistern dürfte. 1973 erschien in der DDR die Amiga-LP »Uschi Brüning und das Günther Fischer-Quintett«. 44 Jahre später tauchte sie sensationell wieder auf: In den internationalen Top 100 der »Besten Alben (die keiner kennt)«, zusammengestellt vom deutschen »Rolling Stone«-Magazin.
Dass das Album noch vier Jahrzehnte nach seiner Entstehung als Meisterwerk gewürdigt wird, wundert nicht. Schließlich sind Lieder wie Sound zeitgeistig und zeitlos zugleich. Uschi Brüning, die bereits als junge Jazzsängerin einen sagenhaften Ruf genoss, brilliert in ganzer stilistischer Breite – grandios in Szene gesetzt vom Bandleader und Komponisten Günther Fischer, dessen Extratalent sich ebenfalls früh gezeigt hatte. Kein Hauch musikalische Biederkeit prägt die Aufnahme, stattdessen durchzieht sie eine progressive Frische, die hörbar vom amerikanischen Jazz und Soul jener Zeit inspiriert ist. Ausgeklügelte Jazzrock-Arrangements verbinden sich mit einer Summer-in-the-City-Leichtigkeit zu einem Mix voller Charme und Esprit. Es ist eine abenteuerliche, leidenschaftliche Affäre von verspielter Improvisation und ohrwurmhafter Zugänglichkeit, die melodieverliebte Hörer genauso begeistert wie Fans verfrickelter Raffinesse. Das Lied »Hochzeitsnacht« ist exemplarisch dafür und von der gleichen Magie jener Hits, die Günther Fischer Mitte der Siebzigerjahre für Manfred Krug schrieb. Mit seinem kongenialen Partner hatte er vier Alben produziert, deren einzigartige Melange aus Jazz und deutschsprachigem Schlager ein breites Publikum begeisterte.
Das vom »Rolling Stone« sehr verspätet entdeckte Brüning / Fischer-Album aus dem Jahr 1973 ist bisher nicht wieder veröffentlicht worden. Doch es gibt einen Trost, sogar viel mehr als das: das Bühnen-Comeback des Günther-Fischer-Quintetts mit Sängerin Uschi Brüning – ein Erste-Klasse-Trip in die traditionelle Welt des Soul, Gospel und Blues, aber auch in die des modernen Jazz.
Günther Fischer hat sich nicht nur auf Bühnen und Tonträgern mit seinem ganz eigenen Sound einen Namen gemacht, sondern auch als stilprägender Filmkomponist. Am bekanntesten ist wohl sein Titelsong für den DEFA-Film »Solo Sunny«, der auf der Berlinale 1980 ausgezeichnet wurde. Außerdem schrieb er 1978 die Musik für Marlene Dietrichs letzten Film »Just a Gigolo« mit David Bowie und Kim Novak sowie für Hollywoodproduktionen mit Robert Mitchum, Sean Penn, Tony Curtis, Martin Sheen und Armin Mueller-Stahl.
In gewisser Hinsicht schließt sich nun ein Kreis, weil die Namen Fischer / Brüning / Krug Musikkennern ein wahrer Dreiklang für fantastische Jazz-Unterhaltung sind. Wenn der seit 1997 vornehmlich in Irland wohnhafte Günther Fischer und Uschi Brüning, die Berlinerin mit Leipziger Herkunft, nun wieder gemeinsam Konzerte geben, ist das eine der besten Nachrichten in diesen Zeiten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Welch ein Zufall
- 2 Wenn es so ist
- 3 Jemand
- 4 Erinnerung an Jürgen H.
- 5 Eifersucht
- 6 Szekesfehervar
- 7 Komm nie wieder