The Nightingales: Four Against Fate
Four Against Fate
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Tiny Global, 2019
- Bestellnummer: 10885686
- Erscheinungstermin: 15.4.2022
Der Hauch des Unbehaglichen ist ein fester Bestandteil von Robert Lloyds Karriere, von der düsteren Geschicklichkeit von The Prefects und der nervösen Paranoia der ersten Nightingales-Veröffentlichung, Idiot Strength, bis hin zu vier Jahrzehnten erstklassiger Aufnahmen. Wenn die einzigartige Persönlichkeit von Lloyd und seiner Crew auf ihren zehn Alben und in zahllosen Besetzungen immer wieder zum Vorschein kam, so war dies vor allem ein erworbener Geschmack der Musikkenner.
Gute und schlechte Labels schienen es irgendwann als ihre öffentliche Pflicht und ihren Stolz zu empfinden, ein Nightingales-Album zu veröffentlichen, bevor sie sich wieder ihrem eigentlichen Geschäft widmeten. »Four Against Fate« ist bemerkenswert. Es ist das Werk der mittlerweile dienstältesten Besetzung der Band. Die instrumentale Präzision jeder Version von Nightingales ist eines der Markenzeichen der Band, aber das psychische Zusammenspiel einer Gruppe braucht manchmal ein paar Alben, bis es seine volle Pracht entfaltet - hier ist der Beweis dafür.
Die Rhythmusgruppe um Fliss und Andi funktioniert jetzt auf einer rein intuitiven Ebene. Jims Arbeit kann sich nun mit der jedes Gitarristen in der modernen Rockmusik messen, nicht nur in Bezug auf Originalität, sondern auch in Bezug auf eine egalitäre Masse an Inspiration. Jedes Mitglied singt. Obwohl Roberts Stimme als das Über-Ich der Band fungiert, übernimmt Fliss in einigen Songs die Führung.
Nur wenige Bands klingen heute so sehr nach einer Einheit wie Nightingales, aber diese Gruppe hat den Vorteil einer klaren und glaubwürdigen musikalischen Sprache, wie das Beispiel The Desperate Quartet zeigt, das sowohl wie ein mittelalterlicher Kriegsmarsch als auch wie die Hymne der drohenden Apokalypse daherkommt. Wenn in der Mitte des Liedes die Geige der amerikanischen Klassikmusikerin Clara Kebabian und der Kontrabass von Mark Bedford (von Madness) Robert, Fliss, Jim und Andi überholen, ist das ein Kinnhaken von solcher Intensität und Perversität, dass der Hörer gar nicht anders kann, als das Album noch einmal von Anfang an zu spielen. Nicht, dass es dem Album an "Hits" mangeln würde - »The Top Shelf«, »Everything Everywhere All Of The Time«, »Devil's Due« und »The Other Side« sind echte Kracher.
Robert behauptet, »Four Against Fate« sei das erste seiner Alben, auf dem er beim Abspielen keine Titel überspringt! Endlich ist die Welt erwacht und hat einen der letzten Schätze der britischen Musik entdeckt. Nach vierzig Jahren mit immer neuen Labels ist dies das erste Mal, dass Nightingales ein Album auf demselben Label veröffentlichen wie ihr letztes Album.
Gute und schlechte Labels schienen es irgendwann als ihre öffentliche Pflicht und ihren Stolz zu empfinden, ein Nightingales-Album zu veröffentlichen, bevor sie sich wieder ihrem eigentlichen Geschäft widmeten. »Four Against Fate« ist bemerkenswert. Es ist das Werk der mittlerweile dienstältesten Besetzung der Band. Die instrumentale Präzision jeder Version von Nightingales ist eines der Markenzeichen der Band, aber das psychische Zusammenspiel einer Gruppe braucht manchmal ein paar Alben, bis es seine volle Pracht entfaltet - hier ist der Beweis dafür.
Die Rhythmusgruppe um Fliss und Andi funktioniert jetzt auf einer rein intuitiven Ebene. Jims Arbeit kann sich nun mit der jedes Gitarristen in der modernen Rockmusik messen, nicht nur in Bezug auf Originalität, sondern auch in Bezug auf eine egalitäre Masse an Inspiration. Jedes Mitglied singt. Obwohl Roberts Stimme als das Über-Ich der Band fungiert, übernimmt Fliss in einigen Songs die Führung.
Nur wenige Bands klingen heute so sehr nach einer Einheit wie Nightingales, aber diese Gruppe hat den Vorteil einer klaren und glaubwürdigen musikalischen Sprache, wie das Beispiel The Desperate Quartet zeigt, das sowohl wie ein mittelalterlicher Kriegsmarsch als auch wie die Hymne der drohenden Apokalypse daherkommt. Wenn in der Mitte des Liedes die Geige der amerikanischen Klassikmusikerin Clara Kebabian und der Kontrabass von Mark Bedford (von Madness) Robert, Fliss, Jim und Andi überholen, ist das ein Kinnhaken von solcher Intensität und Perversität, dass der Hörer gar nicht anders kann, als das Album noch einmal von Anfang an zu spielen. Nicht, dass es dem Album an "Hits" mangeln würde - »The Top Shelf«, »Everything Everywhere All Of The Time«, »Devil's Due« und »The Other Side« sind echte Kracher.
Robert behauptet, »Four Against Fate« sei das erste seiner Alben, auf dem er beim Abspielen keine Titel überspringt! Endlich ist die Welt erwacht und hat einen der letzten Schätze der britischen Musik entdeckt. Nach vierzig Jahren mit immer neuen Labels ist dies das erste Mal, dass Nightingales ein Album auf demselben Label veröffentlichen wie ihr letztes Album.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 THICKO RIDES AGAIN
- 2 THE TOP SHELF
- 3 NEVERENDER
- 4 WICKED WINTER (LOST IN HIGHLAND PARK)
- 5 THEN I FELT
- 6 THE END BEGAN SOMEWHERE
- 7 DEVIL'S DUE
- 8 EVERYTHING, EVERYWHERE, ALL OF THE TIME
- 9 THE OTHER SIDE
- 10 ON THE MAKE
- 11 SIMPLE SOUL
- 12 THE DESPERATE QUARTET
The Nightingales
Four Against Fate
EUR 27,99*