Tale Of Us: Endless (180g)
Endless (180g)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Deutsche Grammophon, 2017
- Erscheinungstermin: 30.3.2017
Tale Of Us haben die Dancefloors des Planeten im Sturm erobert. Das aus Mailand stammende, heute in Berlin lebende Duo hat der elektronischen Tanzmusik eine facettenreiche Emotionalität, eine Seele eingehaucht und der Musik damit seit 2010 zu einem neuen Aufbruch verholfen. Es ist eine kleine Sensation, dass dieses Album der Helden des modernen Deep House Sounds bei der Deutschen Grammophon erscheint, denn ihr Interesse an klassischer Musik haben Matteo Milleri und Carmine Conte bisher nur am Rande thematisiert. Dabei war klassische Musik ihnen seit der Kindheit ein steter Begleiter, und Tale Of Us können sich kein passenderes Label für »Endless« vorstellen als die Deutsche Grammophon. Mit ihrer einzigartigen Verschmelzung von Klassik, Ambient Music und Soundtracks schlagen Tale Of Us ein neues Kapitel in ihrer Diskografie auf, das selbst bei ihren eingefleischtesten Fans für Überraschung sorgen wird. In der Ambient Music geht es um Atmosphäre und Raumklang. Tale Of Us füllen diese Soundscapes mit emotionalen und existenziellen Inhalten. Sie verbinden die bewährte Eleganz ihrer Clubtracks mit dem harmonischen Reichtum klassischer Kompositionen und tiefer Einsicht in das, was das menschliche Leben in seinen strahlenden, glücklichen, aber auch den düsteren, spannungsreichen Momenten ausmacht.
»Endless« beginnt mit den Xylophon-Klängen von »Definizione dell'impossibile«, die einen tiefen Puls erzeugen. Die Halleffekte schaffen einen emotionalen Resonanzraum, der an traditionelle Soundtracks erinnert. Dann stimmen ganz unerwartet anmutige Streicher ein und bringen eine menschliche Dimension, Spontaneität und Leben in die Musik. In »Alla sera« werden die rhythmischen Elemente weiter entwickelt. Klavierklänge verlieren sich im Horizont des Tracks, sinnbildlich für die besondere Anmut und Würde im Schlendern der Dandys und Flaneure. In »Ricordi« erfasst dieses Dahingleiten den gesamten Track: Ein Klavier verliert sich in einer elliptischen Akkordfolge, tiefe, kristallklare, sphärische Klänge setzen einen Ruhepol. Der erste Akt von »Endless«, das Kapitel der Suche, ist abgeschlossen, und mit »Oltre la vita« wendet sich das Album ins Ernste, Grüblerische. Das Klavier verändert seinen Duktus, »Dilemma« ist basslastiger, schwerer, bedächtiger, ein Zweiklang erzeugt Unruhe, die von satten, weichen Streichern aufgefangen wird. Mit »Notte senza fine« ziehen sich Tale Of Us subtil und sachte aus diesem Arrangement zurück. Der Zweiklang verschmilzt zu einem grillenartigen Flirren, das Klavier löst die Spannung in einer versöhnlichen Melodie auf, die die Nacht zu einem leidenschaftlichen Ende führt. Mit dem elfminütigen »Destino« kündigen sich der Höhepunkt und der dritte Teil des Albums an.
Hier tauchen Tale Of Us in eine soundtrackartige Fantasiewelt ein, die rhythmischen Elemente erinnern an das Rattern eines Zuges, irgendwo scheint ein Telefon zu klingeln, Fragezeichen tun sich auf. Wir befinden uns auf einer Reise mit unbekanntem Ziel. Mit »Distante« kommen wir dann überraschend doch noch an. Ein langsamer, sanft pulsierender Bass zieht davon, das Klavier fungiert als emotionaler Anker, hyperrealistische Synthesizerklänge verbreiten Optimismus für die Zukunft. »Ventori« nimmt diese Stimmung mit wunderschönen, klaren, freundlichen Pianoakkorden auf, die von einem fließenden Bass getragen werden. Am Ende des Albums lassen uns Tale Of Us in einer zufriedenen Gelassenheit zurück, die uns erlaubt, mit etwas Abstand auf das musikalische, emotionale und existenzielle Abenteuer zurückzuschauen. In der Endlosigkeit des Klangs finden wir uns selbst. So gelingt es dem virtuosen Duo, der elektronischen Tanzmusik neue, ungekannte Horizonte zu öffnen. In tiefer romantischer Empfindsamkeit, die Glück und Schmerz gleichermaßen kennt, lassen Karm und Matteo ganz unterschiedliche Einflüsse zu einem Erlebnis verschmelzen, das den Philharmonie-Besucher ebenso wie den Nachtleben-Menschen vom ersten bis zum letzten Moment fesselt.
Ohne eine visuelle Ebene wäre» Endless« kein zeitgenössisches Gesamtkunstwerk. Für die Live-Umsetzung arbeiten Tale Of Us mit dem renommierten Medienkünstler Quayola zusammen, der die Musik mit einer Weiterentwicklung seiner neuesten Videoreihe »Jardins d'Été« begleitet. »Jardins d'Été« untersucht, wie wir die Natur beobachten, studieren und synthetisieren und wie sie damit zum Ausgangspunkt gedanklicher und visueller Abstraktionen wird. Quayola arbeitet unter ähnlichen Bedingungen wie die Landschaftsmaler des Impressionismus, aber mit ganz anderen Techniken. Um die Details der Realität zu erfassen, die unseren Sinnen verschlossen sind, verwendet er einen komplexen technischen Aufbau. Die Landschaften werden durch das Maschinenauge erfasst und analysiert und in einem von Quayola selbst entwickelten Modell optischer Synthese neu erschaffen. Geheimnisvolle, romantische Blumenkompositionen zerfallen zu impressionistischen Pixeln. So schlagen Quayola und Tale Of Us einen eindrucksvollen Bogen von der zeitlosen Anmut klassischer Musik zu den zeitgenössischen elektronischen Künsten.
»Endless« beginnt mit den Xylophon-Klängen von »Definizione dell'impossibile«, die einen tiefen Puls erzeugen. Die Halleffekte schaffen einen emotionalen Resonanzraum, der an traditionelle Soundtracks erinnert. Dann stimmen ganz unerwartet anmutige Streicher ein und bringen eine menschliche Dimension, Spontaneität und Leben in die Musik. In »Alla sera« werden die rhythmischen Elemente weiter entwickelt. Klavierklänge verlieren sich im Horizont des Tracks, sinnbildlich für die besondere Anmut und Würde im Schlendern der Dandys und Flaneure. In »Ricordi« erfasst dieses Dahingleiten den gesamten Track: Ein Klavier verliert sich in einer elliptischen Akkordfolge, tiefe, kristallklare, sphärische Klänge setzen einen Ruhepol. Der erste Akt von »Endless«, das Kapitel der Suche, ist abgeschlossen, und mit »Oltre la vita« wendet sich das Album ins Ernste, Grüblerische. Das Klavier verändert seinen Duktus, »Dilemma« ist basslastiger, schwerer, bedächtiger, ein Zweiklang erzeugt Unruhe, die von satten, weichen Streichern aufgefangen wird. Mit »Notte senza fine« ziehen sich Tale Of Us subtil und sachte aus diesem Arrangement zurück. Der Zweiklang verschmilzt zu einem grillenartigen Flirren, das Klavier löst die Spannung in einer versöhnlichen Melodie auf, die die Nacht zu einem leidenschaftlichen Ende führt. Mit dem elfminütigen »Destino« kündigen sich der Höhepunkt und der dritte Teil des Albums an.
Hier tauchen Tale Of Us in eine soundtrackartige Fantasiewelt ein, die rhythmischen Elemente erinnern an das Rattern eines Zuges, irgendwo scheint ein Telefon zu klingeln, Fragezeichen tun sich auf. Wir befinden uns auf einer Reise mit unbekanntem Ziel. Mit »Distante« kommen wir dann überraschend doch noch an. Ein langsamer, sanft pulsierender Bass zieht davon, das Klavier fungiert als emotionaler Anker, hyperrealistische Synthesizerklänge verbreiten Optimismus für die Zukunft. »Ventori« nimmt diese Stimmung mit wunderschönen, klaren, freundlichen Pianoakkorden auf, die von einem fließenden Bass getragen werden. Am Ende des Albums lassen uns Tale Of Us in einer zufriedenen Gelassenheit zurück, die uns erlaubt, mit etwas Abstand auf das musikalische, emotionale und existenzielle Abenteuer zurückzuschauen. In der Endlosigkeit des Klangs finden wir uns selbst. So gelingt es dem virtuosen Duo, der elektronischen Tanzmusik neue, ungekannte Horizonte zu öffnen. In tiefer romantischer Empfindsamkeit, die Glück und Schmerz gleichermaßen kennt, lassen Karm und Matteo ganz unterschiedliche Einflüsse zu einem Erlebnis verschmelzen, das den Philharmonie-Besucher ebenso wie den Nachtleben-Menschen vom ersten bis zum letzten Moment fesselt.
Ohne eine visuelle Ebene wäre» Endless« kein zeitgenössisches Gesamtkunstwerk. Für die Live-Umsetzung arbeiten Tale Of Us mit dem renommierten Medienkünstler Quayola zusammen, der die Musik mit einer Weiterentwicklung seiner neuesten Videoreihe »Jardins d'Été« begleitet. »Jardins d'Été« untersucht, wie wir die Natur beobachten, studieren und synthetisieren und wie sie damit zum Ausgangspunkt gedanklicher und visueller Abstraktionen wird. Quayola arbeitet unter ähnlichen Bedingungen wie die Landschaftsmaler des Impressionismus, aber mit ganz anderen Techniken. Um die Details der Realität zu erfassen, die unseren Sinnen verschlossen sind, verwendet er einen komplexen technischen Aufbau. Die Landschaften werden durch das Maschinenauge erfasst und analysiert und in einem von Quayola selbst entwickelten Modell optischer Synthese neu erschaffen. Geheimnisvolle, romantische Blumenkompositionen zerfallen zu impressionistischen Pixeln. So schlagen Quayola und Tale Of Us einen eindrucksvollen Bogen von der zeitlosen Anmut klassischer Musik zu den zeitgenössischen elektronischen Künsten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Definizione dell'impossibile
- 2 Alla sera
- 3 Ricordi
- 4 Oltre la vita
- 5 Dilemma
- 6 Notte senza fine
LP
- 1 Destino
- 2 Distante
- 3 Venatori
- 4 Quello che resta