Streetmark: Dry (Jewelcase)
Dry (Jewelcase)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Sireena, 1979
- Bestellnummer: 7068652
- Erscheinungstermin: 17.4.2015
Weitere Ausgaben von Dry
- Gesamtverkaufsrang: 11339
- Verkaufsrang in CDs: 5522
1969 kam Streetmark in Düsseldorf zusammen. Beim Hamburger Sky‐Label unterschrieb die Band 1975 einen Plattenvertrag, und im Oktober des selben Jahres fand sich die Band in der Besetzung Dorothea Raukes (Keyboards, Gesang), Hans Schweiß (Schlagzeug), Georg Buschmann (Gesang), Thomas Schreiber (Gitarre) und Wolfgang Westphal (Bass) im Studio ein, um ihr Debütalbum einzuspielen. »Nordland« erschien 1976 und erzielt gar beim ansonsten zurückhaltenden Magazin Sounds wohlwollende Aufmerksamkeit (»eine Mischung aus barocken Orgelschnörkeln und coolen Jazzspielereien«). Das Album enthielt mit der Beatles-Coverversion »Eleanor Rigby« gar einen veritablen Clubhit.
Der Bekanntheitsgrad der Band stieg rasant an, trotzdem trennte man sich im Sommer 1976 von Buschmann und Westphal und stellte stattdessen Wolfgang Riechmann und den Bassisten Manfred Knauff ein. In dieser neuen Besetzung spielte Streetmark 1977 das zweite Album »Eileen« ein, das sich als »vollkommende Synthese aus Elementen des Electronic-Rock, der Klassik, des Hardrock sowie von Funk und sinfonischen Tonkollagen« darstellte. Auch im Ausland wurde die Band nun wahrgenommen. Der britische New Musical Express beispielsweise entdeckte sowohl Änlichkeiten mit NEU! als auch mit Progressive‐Bands wie CAMEL. Trotzdem verließ Wolfgang Riechmann zusammen mit Trommler Hans Schweiß die Band, um sein Soloalbum »Wunderbar« ebenfalls für Sky Records einzuspielen. Tragischerweise wurde Riechmann 1978 grundlos von Schlägern in der Düsseldorfer Altstadt angefallen und dermaßen mit dem Messer verletzt, dass er am 24. August seinen schweren Verletzungen erlag.
Neu in der Band waren nun der Trommler Bogdan Skowronek und Gitarrist Winfried Kowallik, der aber bereits im gleichen Jahr nach einer langen Tour die Band in RIchtung Octopus verließ. In der Besetzung Dorothea Raukes, Thomas Schreiber und Bogdan Skowronek, verstärkt durch Gastbassist Jürgen Pluta, gings Anfang 1979 wieder ins Studio, um unter der Regie von Conny Plank das dritte Album »Dry« einzuspielen. Es sollte ihr erfolgreichstes Album werden. Die Musik stellte sich als enorm spannungs- und abwechslungsreich dar. Starke Elektronik-Ausflüge, progressive Rock-Einschübe, melodische, fast orchestrale Passagen – dazu mit »Lovers« ein enorm tanzbarer Szenehit, der es gar in diverse Radiocharts brachte. Die vorliegende Veröffentlichung bei Sireena Records bringt erstmals wieder die beiden Titel »Intro« und »Welcome« in zusammenhängender Form zu Ohren, so wie es auf der Originalplatte 1979 auch zu hören war.
Die Zukunft der Band sah rosig aus, aber wieder einmal drehte sich das Besetzungskarussell. Anfang 1980 verließ auch Thomas Schreiber die Band, so dass nur noch Dorothea Raukes als einziges aktives Mitglied aus Anfangstagen verblieb. Unterstützt von Stephan Jehring (Bass), Dickie Hank (Gitarre) und Drummer Bogdan Skowronek entstand mit »Sky Racer« 1981 das letzte Album von Streetmark, das noch einmal alle Vorzüge der Band auf 2 Plattenseiten bannte. Parallel dazu veröffentlichte die umtriebige Dorothea Raukes ihr Soloalbum »Deutsche Wertarbeit«, auf dem sie ihre visuellen Eindrücke einer Deutschland-Reise in eindrucksvolle elektronische Klangwelten verpackte. 1981 fand dann auch die letzte Tour von Streetmark statt, bei den letzten beiden Auftritten stieß auch wieder Gitarrist Thomas Schreiber zur Band. Gründungsmitglied Bernd Schreiber war eh bei sämtlichen Alben und Live-Konzerten der Band als Toningenieur mit an Bord gewesen. Nach der Tour verabschiedete sich auch Bandkopf Dorothea Raukes in ein bürgerliches Leben. 1990 veröffentlichte Sky Records mit »Dreams« noch einmal einen Zusammenschnitt aus den letzten drei Alben, das blieb das einzige Lebenszeichen von Streetmark für viele Jahre. Vergessen ist die Band allerdings bis heute nicht!
»Streetmark wirkten aus einer ganz eigenen Nische heraus, und allein schon das ist – neben ein paar musikalischen Perlen – diese gelungene Wiederveröffentlichung wert.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
Der Bekanntheitsgrad der Band stieg rasant an, trotzdem trennte man sich im Sommer 1976 von Buschmann und Westphal und stellte stattdessen Wolfgang Riechmann und den Bassisten Manfred Knauff ein. In dieser neuen Besetzung spielte Streetmark 1977 das zweite Album »Eileen« ein, das sich als »vollkommende Synthese aus Elementen des Electronic-Rock, der Klassik, des Hardrock sowie von Funk und sinfonischen Tonkollagen« darstellte. Auch im Ausland wurde die Band nun wahrgenommen. Der britische New Musical Express beispielsweise entdeckte sowohl Änlichkeiten mit NEU! als auch mit Progressive‐Bands wie CAMEL. Trotzdem verließ Wolfgang Riechmann zusammen mit Trommler Hans Schweiß die Band, um sein Soloalbum »Wunderbar« ebenfalls für Sky Records einzuspielen. Tragischerweise wurde Riechmann 1978 grundlos von Schlägern in der Düsseldorfer Altstadt angefallen und dermaßen mit dem Messer verletzt, dass er am 24. August seinen schweren Verletzungen erlag.
Neu in der Band waren nun der Trommler Bogdan Skowronek und Gitarrist Winfried Kowallik, der aber bereits im gleichen Jahr nach einer langen Tour die Band in RIchtung Octopus verließ. In der Besetzung Dorothea Raukes, Thomas Schreiber und Bogdan Skowronek, verstärkt durch Gastbassist Jürgen Pluta, gings Anfang 1979 wieder ins Studio, um unter der Regie von Conny Plank das dritte Album »Dry« einzuspielen. Es sollte ihr erfolgreichstes Album werden. Die Musik stellte sich als enorm spannungs- und abwechslungsreich dar. Starke Elektronik-Ausflüge, progressive Rock-Einschübe, melodische, fast orchestrale Passagen – dazu mit »Lovers« ein enorm tanzbarer Szenehit, der es gar in diverse Radiocharts brachte. Die vorliegende Veröffentlichung bei Sireena Records bringt erstmals wieder die beiden Titel »Intro« und »Welcome« in zusammenhängender Form zu Ohren, so wie es auf der Originalplatte 1979 auch zu hören war.
Die Zukunft der Band sah rosig aus, aber wieder einmal drehte sich das Besetzungskarussell. Anfang 1980 verließ auch Thomas Schreiber die Band, so dass nur noch Dorothea Raukes als einziges aktives Mitglied aus Anfangstagen verblieb. Unterstützt von Stephan Jehring (Bass), Dickie Hank (Gitarre) und Drummer Bogdan Skowronek entstand mit »Sky Racer« 1981 das letzte Album von Streetmark, das noch einmal alle Vorzüge der Band auf 2 Plattenseiten bannte. Parallel dazu veröffentlichte die umtriebige Dorothea Raukes ihr Soloalbum »Deutsche Wertarbeit«, auf dem sie ihre visuellen Eindrücke einer Deutschland-Reise in eindrucksvolle elektronische Klangwelten verpackte. 1981 fand dann auch die letzte Tour von Streetmark statt, bei den letzten beiden Auftritten stieß auch wieder Gitarrist Thomas Schreiber zur Band. Gründungsmitglied Bernd Schreiber war eh bei sämtlichen Alben und Live-Konzerten der Band als Toningenieur mit an Bord gewesen. Nach der Tour verabschiedete sich auch Bandkopf Dorothea Raukes in ein bürgerliches Leben. 1990 veröffentlichte Sky Records mit »Dreams« noch einmal einen Zusammenschnitt aus den letzten drei Alben, das blieb das einzige Lebenszeichen von Streetmark für viele Jahre. Vergessen ist die Band allerdings bis heute nicht!
Rezensionen
»Streetmark wirkten aus einer ganz eigenen Nische heraus, und allein schon das ist – neben ein paar musikalischen Perlen – diese gelungene Wiederveröffentlichung wert.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Intro
- 2 Welcome
- 3 Sunny Queen
- 4 Lovers
- 5 Drifting
- 6 Disco Dry
- 7 Watch Out
Streetmark
Dry (Jewelcase)
EUR 16,99*