Stefan Dettl (LaBrassBanda): Soultrain
Eigentlich bringt Stefan Dettl gemeinsam mit seiner Band LaBrassBanda die Hallen der Republik zum Kochen – und zwar mit einer Kombination aus traditioneller Blasmusik, Hip-Hop, Jazz und Funk.
Dass er aber auch ganz anders kann, beweist der Sänger und Trompeter seit ungefähr fünf Jahren als Solokünstler. Da nämlich hat er sich der Rock- und Bluesmusik und kürzlich auch noch dem Soul verschrieben.
Seine Wurzeln versteckt Dettl aber auch hier nicht. Auf seinem dritten Studioalbum »Soultrain« trifft Bayern auf New York.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: RCA, 2016
- Erscheinungstermin: 18.3.2016
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Bayerische Soulmusik? Zugegeben, diese Mischung klingt zunächst erst einmal etwas befremdlich. Mit seinem neuen Album »Soultrain« beweist uns Stefan Dettl 2016, dass dem nicht so ist.
Eigentlich ist der LaBrassBanda-Frontmann ja für die Kombination aus neuer Volksmusik, Brass, Reggae und Ska-Punk bekannt. Auf seinen ersten beiden Soloalben »Rockstar« (2011) und »Summer Of Love« (2012) widmete er sich zuletzt – die Namen lassen erste Assoziationen zu – vor allem dem Rock.
Mit »Soultrain« schlägt Dettl nun wieder einmal völlig andere Töne an. Die klingen jedoch, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Als selbst erklärtes Ziel in Bezug auf das Album nannte er, mit der Musik in einem kleinen New Yorker Soulclub auftreten zu können, ohne rauszufliegen. Das gelingt ihm mit »Soultrain« definitiv. Die zwölf Songs darauf grooven gewaltig, haben jede Menge Soul und weisen beeindruckende Bläserarrangements vor. Seine Herkunft merkt man Dettl dennoch an – dank Vocals in bayerischer Mundart und Songtiteln wie »Bester Freind« oder »Trachtenbua«.
Neben der Standard-CD und der Doppel-LP gibt es »Soultrain« zudem als Limited Premium Edition mit einem 28 Seiten starken Booklet sowie schwarzer CD.
Soulmusik aus Bayern? Funktioniert bestens. Mit seinem neuen Album »Soultrain« zeigt Stefan Dettl ein weiteres Mal sein Genre übergreifendes musikalisches Talent.
Rezensionen
»Bayerischer Nuschel-Rap wechselt sich ab mit englischem Wortwitz, umgurgelt von Sixties-Orgelsounds, Slap-Bass, verdreckten E-Gitarren, finessenreichen Arrangements und einem guten Schuss Jazz-Appeal. (...) Do legst di nieda! Gut aufgelöster Sound.« (Audio, April 2016)
»Mit Soultrain widmet er sich nun, der Titel lässt es vermuten, dem Soul. Ein gelungener Ausflug, denn man hört dieser Musik über weite Strecken nicht an, wo sie herkommt, das ist jazziger Soul voller Leidenschaft und Spielfreude.« (Good Times, April / Mai 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Superman
- 2 Soultrain
- 3 The One
- 4 Bester Freind
- 5 Lonely Boy
- 6 Baby
- 7 Trachtenbua
- 8 Tanzbär
- 9 Glücklich
- 10 Oktober
- 11 I Don't Need Your Love
- 12 Khao Phad Gai