Rome: Hegemonikon: A Journey To The End Of Light
Hegemonikon: A Journey To The End Of Light
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Trisol Music Group
- Bestellnummer: 11054953
- Erscheinungstermin: 25.11.2022
*** Digipack
ROME existiert seit Ende 2005. Der Nukleus des Projekts ist der in Luxemburg geborene Sänger und Multiinstrumentalist Jerome Reuter. Chanson Noir, Post- Industrial, Avant-Pop, NeuFolk, Singer-Songwriter ... Es bedarf wohl all dieser Wortschöpfungen um der Musik Reuters beizukommen, denn der Luxemburger verschiebt die Etiketten der Genres flink wie ein Hütchenspieler. »Hegemonikon« ist das 17. Album und wartet mit subtilen Überraschungen sowie größeren Brüchen auf.
Es ist ein überaus fesselndes Album, mit dem Reuter einmal wieder sein unglaubliches Gespür für Pop und Experiment eindrucksvoll unter Beweis stellt. Laut Friedrich II. gehört die Akademie nicht auf die Parade. Das ist in seiner Suche nach Freiräumen für ROME ein wichtiger Ansatz. Danach muss es einen Raum geben, eine Sphäre in der gedacht wird ohne Verantwortung, in welcher man im Geist probehandeln kann, Neues ausloten darf.
Mit durch analoge Synthesizer elektronisch eingefärbten, eingängigen Hymnen wie »No Second Troy«, »Solar Caesar« und »Hearts Mend«, bahnt sich der Luxemburger eine direkte Schneise in die Gehörgänge seiner Anhängerschaft. Stilistisch gesehen eine äußerst geglückte Selbsterweiterung des Projektes. Bei ROME spürt man immer etwas Anarchisches im Untergrund, ein Gespür und eine Zuneigung für das, was sich nicht in eine Form pressen lässt, für wildes Wachstum, für den gern auch chaotischen Drang ins Freie und die Abneigung gegen anmaßend Begrenzendes. Kurzum: die Liebe zum Leben.
In der Disziplin freier Kombinationsstil mischt ROME seit langem den europäischen Untergrund auf. ROME sucht das Widerlager, die Gegenplatzierung, die Heterotopie. Reuters Songs sind kleine Bindespiegelungen, die uns Größeres, Verbindendes erahnen lassen, und hungrig machen nach eben solchen Versuchen und beim Hörer die Sehnsucht nach einem Ideal bekräftigen. Somit liegt hier eine Reminiszenz an die geistespolitischen Utopien von einst vor, wobei der Lebensraum der Lyrik die Dunkelheit der Welt ist.
ROMEs Stärke liegt in der Andeutung, in der assoziativen Kraft. »Hegemonikon« ist Rätselwerk mit magischen Zügen, aus der Feder eines ästhetisch radikalen Freigeists; die Umarmung einer totgeglaubten, wütenden Liebe. »Hegemonikon« ist sicherlich ein weiterer unbestreitbarer Klassiker in der umfangreichen und beeindruckenden Diskografie des luxemburgischen Ausnahmekünstlers.
Es ist ein überaus fesselndes Album, mit dem Reuter einmal wieder sein unglaubliches Gespür für Pop und Experiment eindrucksvoll unter Beweis stellt. Laut Friedrich II. gehört die Akademie nicht auf die Parade. Das ist in seiner Suche nach Freiräumen für ROME ein wichtiger Ansatz. Danach muss es einen Raum geben, eine Sphäre in der gedacht wird ohne Verantwortung, in welcher man im Geist probehandeln kann, Neues ausloten darf.
Mit durch analoge Synthesizer elektronisch eingefärbten, eingängigen Hymnen wie »No Second Troy«, »Solar Caesar« und »Hearts Mend«, bahnt sich der Luxemburger eine direkte Schneise in die Gehörgänge seiner Anhängerschaft. Stilistisch gesehen eine äußerst geglückte Selbsterweiterung des Projektes. Bei ROME spürt man immer etwas Anarchisches im Untergrund, ein Gespür und eine Zuneigung für das, was sich nicht in eine Form pressen lässt, für wildes Wachstum, für den gern auch chaotischen Drang ins Freie und die Abneigung gegen anmaßend Begrenzendes. Kurzum: die Liebe zum Leben.
In der Disziplin freier Kombinationsstil mischt ROME seit langem den europäischen Untergrund auf. ROME sucht das Widerlager, die Gegenplatzierung, die Heterotopie. Reuters Songs sind kleine Bindespiegelungen, die uns Größeres, Verbindendes erahnen lassen, und hungrig machen nach eben solchen Versuchen und beim Hörer die Sehnsucht nach einem Ideal bekräftigen. Somit liegt hier eine Reminiszenz an die geistespolitischen Utopien von einst vor, wobei der Lebensraum der Lyrik die Dunkelheit der Welt ist.
ROMEs Stärke liegt in der Andeutung, in der assoziativen Kraft. »Hegemonikon« ist Rätselwerk mit magischen Zügen, aus der Feder eines ästhetisch radikalen Freigeists; die Umarmung einer totgeglaubten, wütenden Liebe. »Hegemonikon« ist sicherlich ein weiterer unbestreitbarer Klassiker in der umfangreichen und beeindruckenden Diskografie des luxemburgischen Ausnahmekünstlers.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A slaughter of crows
- 2 No second troy
- 3 Icarus rex
- 4 Surely ash
- 5 On the slopes of Mountain Malamatiyah
- 6 Walking the Atlal
- 7 Hearts mend
- 8 The ripping of the veil
- 9 Solar Caesar
- 10 Stone of light / Mer de Glace
- 11 New flags